kennymjackisch

Hallo,

lege mir jetzt nen 140l Eckaq zu und da kommt natürlich wieder das leidige thema auf: Sand oder Kies. Ich brauche echt mal nen paar richtige argumente für sand oder halt kies, wie sieht es mit der reinigung von beiden aus, brauche ich bodengrund bei beiden, kann ich bei sand oder kies alles reinpflanzen was ich will oder gibt es dort auch noch unterschiede, bitte keine erfahrungswerte sondern nur knallharte fakten die auch wirklich bewiesen sind, weil ich habe hier schon oft gelesen solche sachen wie ,"naja bei mir was es so und so" usw. Bitte helft, nicht das ich eine entscheidung treffe die ich nachher bereue und mir dann nur unnütz zeit und geld kostet es wieder umzustellen. Von mir aus möchte ich gern sand, aber ich will ein becken hochziehen das aus vielen schwamm fischen und nicht aus raufbolden wie z.B. goldfischen besteht (kenne aus meinem 54l aq). deshalb meine frage snad oder kies (0,1 - 0,2mm)

Danke!

bis denne

kenny

David Kurzmanowski

Hallo,

>bitte keine erfahrungswerte sondern nur knallharte fakten die auch wirklich bewiesen sind

Ich denke mal, dass fast alles diesbezüglich auf Erfahrungswerten beruht.

Eins ist Fakt, wenn du Corys halten willst ist Sand Pflicht.

>Bitte helft, nicht das ich eine entscheidung treffe die ich nachher bereue und mir dann nur unnütz zeit und geld kostet es wieder umzustellen

Sand wirst du mit Sicherheit nicht bereuen.

>vielen schwamm fischen und nicht aus raufbolden wie z.B. goldfischen besteht (kenne aus meinem 54l aq). deshalb meine frage snad oder kies (0,1 - 0,2mm)

Dass sich Goldfische in einem 54l Becken zoffen ist ja wohl klar, das Becken ist viel zu klein dafür.
Was meinst du mit vielen Schwarmfischen, viele Arten oder viele Individuen einer Art?

Hier noch ein nützlicher Link zum Thema Bodengrund: http://www.******-ing.de/Bodengrund/Bodengrund.htm

WernerK

Hallo Kenny,

es wäre schön wenn das in der Aquaristik so einfach wäre, dann gäbe es viele Streitereien nicht ;-).
Leider ist kein Aquarium wie das andere, deshalb gibt es auch kein Patentrezept. Ich habe zur Zeit 26 Becken und stelle immer wieder Unterschiede fest, selbst in Aquarien die eigentlich identisch sind (Beleuchtung, Einrichtung, Bepflanzung, Fischbesatz). Am deutlichsten wird das oft bei der Bepflanzung, da wuchert eine Pflanze in einem Becken, im Aquarium daneben kümmert sie vor sich hin.

Beim Bodengrund hab ich schon vieles ausprobiert, am meisten überzeugt hat mich Sandboden und zwar je feiner je Besser.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen, in meinem Becken mit Zwergflußkrebsen (Cambarellus montezumea) habe ich ausgesprochen groben Kiesboden, darin haben die Jungkrebse wesentlich größere Überlebenschancen.
Meiner Ansicht nach fährt man am Besten, wenn man die Einrichtung auf die Fischarten abstimmt, je weniger verschiedene Arten man pflegt desto leichter tut man sich damit, deshalb habe ich fast nur noch Artbecken ;-).

Pflegst du Fische die im Bodengrund wühlen (z.B. Panzerwelse) oder ihn nach Fressbarem durchsuchen (z.B diverse Cichlidenarten), dann ist Sand eigentlich ein Muß.
Bei nichtbodenorientierten Arten, kann man auch Kies nehmen.
Pflanzen wachsen oft im Kies am Anfang besser, im Sand dauert es oft länger, dafür ist Sandboden IMO stabiler und "kippt" nicht um.

Gruß Werner