22.12.2003, 14:48 | #1 |
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Handhabung Digitales PH/Leitwertmessgerät
Hallo!
Ich habe mir vor kurzem ein PH/Leitwertmessgerät von Hanna (Combo HI 98129) gegönnt! Nun ist die Beschreibung nicht sehr Umfangreich, so daß ich einige Fragen mit der Handhabung habe. Vielleicht kann mir ja jemand aus dem Forum ein Paar Tips geben: 1. Wo messt ihr? Ich habe festgestellt das sich die Werte unterscheiden wenn ich das Gerät direkt ins AQ halte, das Gerät ausserhalb in einem Becher mit AQ-Wasser stelle oder das Gerät während der Messung im Becher bewege. 2. Wie oft kalibriert ihr? In der Anleitung steht ich soll vor dem Messen überprüfen ob das Gerät kalibriert ist!? Wie mache ich das??? |
23.12.2003, 09:04 | #2 |
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Hallo,
tut mir leid, keine Antworten von mir, aber: ich habe die gleichen Fragen!!! :wink: Viele Grüße, Martin |
23.12.2003, 09:21 | #3 |
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Moin Moin,
Zu 1. Das ist ganz normal, daß eine Elektrode unterschiedlich auf Strömung oder nicht Strömug reagiert. Ich würde entweder in einem Becher (ohne Rühren) oder in einer Stelle im Aquarium ohne Strömung messen. Zu 2. Du nimmst einfach eine der Pufferlösungen und misst den Wert. Stimmt er is OK, stimmt er nicht musst Du kalibrieren Gerhard |
23.12.2003, 11:04 | #4 |
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Danke für die Antworten!
Eigentlich müsste für eine korrekte Absolutwertmessung doch eine definierte Messumgebung vorgegeben sein. Die Temperatur spielt keine Rolle, weil das Gerät ja mit Temperaturkompensation arbeitet. Aber andere Faktoren wie z.B. die Eintauchtiefe müssten doch definiert sein, oder? |
23.12.2003, 11:05 | #5 |
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Eigentlich müsste für eine korrekte Absolutwertmessung doch eine definierte Messumgebung vorgegeben sein. Die Temperatur spielt keine Rolle, weil das Gerät ja mit Temperaturkompensation arbeitet. Aber andere Faktoren wie z.B. die Eintauchtiefe müssten doch definiert sein, oder? |
23.12.2003, 11:08 | #6 | |||
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Re: Handhabung Digitales PH/Leitwertmessgerät
Hallochen,
Zitat:
Zitat:
Solch eine Spannung ist sehr abhängig davon, was in seinem Umfeld an elektrischen Feldern rumschwirrt, es kann sein, das ein einfaches nähern mit der Hand bereits den Wert zum schwanken bringt. Ein elektr. Verbraucher im Wasser kann bereits durch fehlgeleitete Ströme den Messwert verfälschen und auch die Wasserbewegung im Wasser selber kann bereits den Messwert verfälschen. Besonders schlimm ist es, wenn das Wasser selber nur schlecht leitend ist (geringe Härte), wenn die Schwankungen dann zu stark sind, am Besten wirklich in einem externen Gefäß messen. Ansonsten kann es helfen, das Wasser zu erden - normalerweise kann man dazu eine Leitung an das pH-Meter anschliessen, das von dir verwendete kenn ich aber nicht. Zur Not kann man auch das Aquarium mit der Erde vom Stromnetz verbinden um Potenzialverschiebungen abzumildern. Da das pH-Meter aber nicht mit dem Stromnetz verbunden ist (Hand-pH-Meter) kann es aber sein, das es nicht ausreicht. Zitat:
Ich kalibriere etwa ein mal im Monat, aber selbst das dürfte eigentlich noch viel zu viel sein. Bei pH7 erzeugt die Elektrode keine Spannung, hier liegt also der Nullpunkt. Die pH-Messung ist im Nullpunkt jedoch normalerweise stabil, erst dann, wenn man sich weit davon entfernt findet man recht hohe Driften, auch die Temperatur geht um so schlimmer in den Messwert ein, jeh weiter man von 7 entfernt ist. Aquaristisch gesehen liegt man aber immer sehr nahe bei 7 rum. Zur einfachen Kontrolle einfach die Elektrode in einen Puffer halten, normalerweise benutzt man Puffer pH4 oder Puffer pH9. Kommt der Wert hin (ein 10tel darf das sowieso schon schwanken) und der Wert wird recht schnell erreicht, dann gar nichts machen. Bei der Kalibrierung zuerst die Elektrode in Puffer 7 stellen und den Nullpunkt einstellen. Danach dann in Puffer 4 und die Steilheit einstellen. Da der Elektrodennullpunkt aber nie genau bei 7 liegt, muß diese Prozedur so lange widerholt werden, bis man nichts mehr nachstellen muß. mfg. Ralf |
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23.12.2003, 11:22 | #7 |
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Hallo,
mein Combo von Hanna ist auch noch recht neu bei mir und die obigen Fragen interessierten mich auch schon eine Weile. Ab und zu messe ich noch malmit JBL-Tröpfchentest nach. Da kommen Abweichungen von ca. 0,3 beim PH-Wert raus. In der Beschreibung steht auch drin, dass die PH-Elektrode immer feucht sein muss und nicht austrocknen darf. Hierfür gibt es ja extra Aufbewahrungslösung, die man in den Deckel gibt. Keine Ahnung ob ich das so richtig mache, aber besser so als eine neue Elektrode kaufen zu müssen. |
29.12.2003, 22:10 | #8 |
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Hallo,
bin zwar neu hier, aber mit Elektroden kenne ich mich schon ein wenig zumindest aus. Die Elektroden, die ich kenne, haben alle ein kleines Diaphragma im unteren Drittel der Elektrode. Dieses muss unbedingt eingetaucht sein, da dort etwas Vergleichselektrolyt austritt. Aus diesem Grund würde ich auch immer etwas AQ-Wasser entnehmen und in einem Gefäß messen. Dabei das Gefäß bewegen und nicht die Elektrode. Dann sollte der Wert eigentlich gut zu messen sein. Darauf achten, dass immer genügend Vergleichselektrolyt in der Elektrode ist (meist KCl c=3mol). Die Elektrode sollte auch grundsätzlich in der mitgeliefertenLösung aufbewahrt werden. Meistens KCl-Lösung. Dieses gilt nur für die Einstabmessketten (pH-Elektrode) soweit ich weiß. Leider weiß ich nicht genau, was das für Elektroden Ihr benutzt und ob Euch das hier weiterhilft. Gruß Diana |
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