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Alt 30.12.2003, 00:33   #1
Krabbenmann
 
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Standard wie bekomme ich mein wasser "malawi-gerecht" ?

Hi...
ich habe vor aus meinem 50er würfel (welcher momentan nur von einem paar skalare bewohnt wird) demnächst in ein malawi oder eben halt in ein becken für hartwasserbarsche umzugestalten.

Welche art genau weis ich noch nicht. da die ansprüche dieser arten an das wasser ziemlich gleich sind und es auch eine grosse auswahl an arten gibt lass ich mir damit noch zeit. Es sollten auf jedenfall ein paar kleiner bleibende und farbenfrohe sein da das becken ja nicht gerade riesig ist. Aber ich habe mir für die gestaltung schon gedanken gemacht den vorhandenen raum so gut wie möglich zu nutzen. (lochsteinaufbauten etc.)

Jetz zu meiner eigentlichen frage ...mein leitungswasser ist recht weich - sprich ph um die 6.8 -7.0 / gh ca 10° / Kh 7-8°.

ich habe mich schon immer für die schönen barsche begeistert aber aufgrund meines wassers bisher hauptsächlich südamerikaner und andere "weichwasserarten" gepflegt. Jetz will ichs aber wissen und darum meine fragen :

wie bekomme ich das wasser möglichst kostengünstig und dauerhaft auf die gewünschten werte ? (wie gesagt malawi/tanganjakasee wasser) habe gehört das alleine lochgestein und zugabe von muscheln usw. schon den gewünschten effekt haben kann stimmt das ?

oder gibt es gute präparate die da helfen ? (normalerweise vermeide ich die zugabe irgendwelcher wasseraufbereiter etc. aber wenn es in dem fall hilft bitte tipps geben ..)
einen stärkeren filter werde ich mir wohl auch zulegen müssen..

bitte um reichlich antworten

gruss Manuel
Krabbenmann ist offline  
Alt 30.12.2003, 00:42   #2
Krabbenmann
 
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kommt schon ich brauch antworten
Krabbenmann ist offline  
Alt 30.12.2003, 01:23   #3
C. O.
 
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Hi Manuel,

ich habe ein Tanganjika-AQ und auch recht weiches Leitungswasser (5°d KH und 9°d GH). Deshalb verwende ich Wasseraufbereitungssalz von JBL (AquaDur Malawi/Tanganjika). Dadurch steigt die Carbonathärte und ich erziele folgende Werte: 14°d KH und 10°d GH bei einem pH-Wert, der gegen 9 geht. Da der Malawi-See nicht ganz so hart und alkalisch ist wie der Tanganjika-See ist, brauchst Du verhältnismäßig weniger Salz. Jedoch weist auch im Malawi-See die Carbonathärte einen höheren Wert auf als die Gesamthärte. Ob Du das mit Lochgestein erreichen kannst, wage ich zu bezweifeln.

Gruß
Christian
C. O. ist offline  
Alt 30.12.2003, 08:36   #4
Krabbenmann
 
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Danke erstmal für deine antwort...wenigstens einer ...

hm dann denke ich werde ich mich wohl mal im zooladen nach arten aus dem malawisee umgucken mal schauen was die da so haben ...sind ja recht teuer die barsche ....

was meinst du welche arten passen in mein becken und wieviel ? dachte so an max 3-5 Tiere bei der grösse und vielleicht noch ein wels ders etwas härter mag oder so...

gruss Manu
Krabbenmann ist offline  
Alt 30.12.2003, 08:42   #5
Frontosa
 
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Hallo Manu,
für nen 50er-Würfel kannst Du Malawis gleich vergessen.
Im Tanganjicasee gibt es einige Schneckenbuntbarsch-Arten, die Du einsetzen könntest. Aber insgesamt ist das Becken schon sehr klein für ostafrikanische Barsche.
Frontosa ist offline  
Alt 30.12.2003, 12:32   #6
Gast
 
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Hallo,

zur ersten Frage: Härte spielt für die Malawifische quasi keine Rolle. Der Malawisee selber hat nur 4°dGH, ist also recht weich, aber aufgrund von Natronquellen mit einem pH-Wert von deutlich über 8 recht alkalisch.
Der hohe pH-Wert scheint in der Haltung von Malawiseefischen wichtiger zu sein, als die Härte, allerdings kann man den pH durch eine höhere kH im alkalischen halten. Nach oben hin ist in Sachen Härte keine Grenze gesetzt, Flüssigbeton ist allerdings zu vermeiden.
Im Klartext: Malawifische: 4 bis etwa 35°dGH, pH 7,8 bis 8,8

Der 50er Würfel ist selbst für relativ kleine, friedliche Arten aus dem Malawisee zu klein, selbst, wenn man ihn richtig einrichtet. Im Tanganijkasee gibt es ein paar Arten, die man allerdings ganz gut in solchen Behältern halten kann.
Wenn es Felsen bewohnende Tiere sein sollen, würde ich versuchen, einen möglichst zerklüfteten Turm Felsen genau in der Mitte des Beckens aufzubauen, so daß sich das Leben um die Felsen heum abspielt und sich die Fische aus dem Weg gehen können.

schöne Grüße

Gast ist offline  
Alt 30.12.2003, 14:13   #7
Gast
 
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Hi Manuel,

für einen 50er Würfel scheiden Malawis leider aus (deutlich zu klein). Die Grösse ist jedoch sehr gut geeignet für eine Kolonie Neolamprologus multifasciatus (Schneckenbuntbarsche).

Ich komme gerade vom Zoohaus Mannes; der hat ein paar schöne multifaciatus dort. Ich habe lange überlegt, ob ich sie mitnehmen soll, da ich schon immer welche wollte :wink:
Gast ist offline  
Alt 30.12.2003, 17:55   #8
Krabbenmann
 
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danke für die vielen antworten.

tja das das becken zu klein is hab ich mir fast gedacht :cry: ...aber ich werd mir mal die schneckenbubas angucken und die neolampro...dingsda ...

das mit dem steinturm hatte ich so eigentlich auch geplant...naja für diese schönen fische ist ein grosses becken wohl besser ...aber für ein 4. hab ich leider kein platz und keine kohle :roll: ...ausserdem reisst mir dann meine frau den kopf ab ...

sind die schneckenbubas wenigstens ein bischen bunt ? hab kein bock auf so "graue mäuse"...

gruss manu
Krabbenmann ist offline  
Alt 30.12.2003, 23:30   #9
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hallo manuel,

Zitat:
Zitat von Krabbenmann
sind die schneckenbubas wenigstens ein bischen bunt ? hab kein bock auf so "graue mäuse"...

gruss manu
Lass es mich so sagen: Sie zeigen ein sehr interessantes Verhalte... :roll:

=> http://www.fishbase.org/Photos/Thumb...ry.cfm?ID=8744
Gast ist offline  
Alt 31.12.2003, 14:24   #10
C. O.
 
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Hi Manu,

ich pflege einen kleinen Harem Lamprologus ocellatus (1M/2W). Diese sind zwar nicht knallbunt wie einige Malawiseecichliden, zeigen jedoch sehr schöne Gelb- und auch Violetttöne. Je nach Stimmung schwankt auch ihre Helligkeit. Allerdings neigen sie nicht zur Kolloniebildung wie etwa Neolamprologus multifasciatus. Diese sind zwar nicht so farbig, haben aber ein schönes Ringelmuster. Schau Dir die Tiere doch einfach mal in der Zoohandlung live an.
Für Dein Becken würden sich auch kleinere Schlankcichliden (Julidochromis sp.) eignen.
Die Carbonathärte und der pH-Wert müssten aber dann, da Du Dich für Tanganjika entschieden hast, noch um einiges erhöht werden.

Gruß
Christian
C. O. ist offline  
 

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