20.12.2002, 22:28 | #1 |
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Nitrit - Oberflächenspannung
Hi Leutz
Im Schweizer Forum ist ne komische Behauptung aufgetaucht. Ich habe sie mal in erster Linie dementiert, aber 100% Beweise gibts nicht dazu. Da soll ein Fachhändler behauptet haben, dass Nitrit dazu führen "kann", dass Flockenfutter nicht mehr absinkt. Also entweder müsste sich da die Oberflächenspannung im Wasser erhöhen oder aber, das Futter kann nicht mehr so gut mit dem Wasser "verschmelzen" - was eben das Nicht-Absinken zur Folge haben würde. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder hat wer Lust, dazu einen Versuch zu machen oder das chemisch-physikalisch zu analysieren? Gruss Rebei |
21.12.2002, 08:57 | #2 |
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Hi Rebei,
ich halte das für Käse. Wieviel Nitrit soll in einem Becken sein, um die Eigenschaft des Absinkens von Flockenfutter zu beeinflussen ? Wenn man die "Sinkgeschwindigkeit" von Flockenfutter in dest. Wasser mißt und im Gegenzug in einer gesättigten Kochsalzlösung, wird man vielleicht einen Unterschied feststellen können, aufgrund der unterschiedlichen Dichten. Aber nicht bei 5mg/L Nitrit oder kein Nitrit. Auf die Oberflächenspannung hat das keinen Einfluß, zumindest keinen relevanten. Ich könnte den Versuch machen, aber ich glaube, ich käme mir kasperartig dabei vor. :lol: Gruß Mark |
21.12.2002, 10:01 | #3 |
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Hi Mark
Na so würde ich mir eben auch vorkommen - halte es wie gesagt auch für Blödsinn. Die andere Frage ist, was man sonst noch so an interessanten Behauptungen aufstellen könnte :lol: Dann hat diese Person jedenfalls ZooFACHhändler nicht verdient. Gruss Rebei und danke für deine Antwort :-) |
21.12.2002, 10:27 | #4 |
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Hi Rebecca,
in dem Zusammenhang fällt mir eine andere Beobachtung ein: Wenn ich ein neues Becken einfahre, kommt es zu einer vermehrten Bakterienanzahl (schätze ich) an der Wasseröberfläche. Von einer Kahmhaut zu sprechen wäre übertrieben, aber doch ein leichter Film auf der Wasseroberfläche. Meistens erkennt man es nur an dem merkwürdigen "Kleben" von Luftblasen an der Wasseroberfläche. Wenn ich nun eine Erhöhung des NO2 messe, und meine Wasseroberfläche betrachte, könnte man zu so einer Behauptung kommen. Vielleicht ist genau das deinem Landsmann passiert. Und dann halt dieser Schuss ins Blaue (oder nach Hinten , wie man es nimmt) |
21.12.2002, 10:31 | #5 |
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Schwyzer Kaas :-?
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21.12.2002, 13:46 | #6 |
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hi rebei,
ich weiß zwar nicht, wofür diese beobachtung interessant sein könnte, aber: beim einfahren meiner seewasserpfütze ist das eingestreute flockenfutter mindestens eine woche auf der oberfläche rumgeschippert, ohne sich großartig zu verändern. nitrit war vorhanden, aber natürlich auch vieeeel salz. im parallelen süßwasserbecken ist das futter abgesunken, nitrit war auch vorhanden, aber natürlich kein salz. |
09.01.2004, 21:41 | #7 |
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Oberflächenspannung veränderung von 5 ppm ( auf 1 Million Wassermoleküle 5 Nitrit-Ion ) ist schon hart.
Dann müsste bei einer Konzentration von 140.000 ppm Nitrit ( nicht in nem AQ ) die Oberflächenspannung so hoch sein das fast nichts mehr gelöst werden könnte. Habe oft mit NaNO2 gearbeit und so etwas ist mir noch nicht untergekommen. Gruss JackFrost |
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