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Alt 13.01.2004, 23:05   #1
Silberreiter
 
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Standard Welchen Fisch am besten züchten?

Hi Leute,

Ich wollt euch mal fragen welche art von fisch sich am bestn züchten lässt und auch am leichtesten abgenommen werden weil betta splendens naja wird scho schwierig immer abnehmer zu finden?

THX Silber
Silberreiter ist offline  
Alt 14.01.2004, 05:59   #2
Roland Bauer
 
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Hi, Silber,

da würd ich nicht das Forum fragen, sondern den Händler Deines Vertrauens.

Wenn der Dir eine Art nennt, die er Dir jederzeit abnimmt, ist die Sache perfekt.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 14.01.2004, 06:49   #3
Ralf Rombach
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Uih

da gibt es viele, nämlich eigentlich alle die, die der Händler nicht dauerhaft für ihmn akzetablen Preisen bei seinem Großhändler bekommt.

Leider, das ist der Nachteil, sind wohl die meisten dieser Fische nicht leicht nachzuzüchten, sonst gäbe es schon imn großen Stil kommerzielle Zuchten.

Ein Beispiel für die nächsten Jahre, wo a) großer Marktbedarf besteht und wo es b) noch keine kommerziellen Nachzuchten gibt, sind die

Barbus denisonii

Ein absolut genialer Fisch. Aber wie gesagt, dürfte die Zucht "noch" nicht einfach sein.
 
Alt 14.01.2004, 12:27   #4
Günther Schmaus
 
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Hallo Silberner Reiter (bist Du vielleicht verwandt mit dem Goldenen Reiter :P ?)
Fische die immer gehen sind die verschiedenen Corydoras-Arten, wenns nicht gerade die beiden "Allerweltsarten" aeneus oder paleatus sind.
Zu empfehlen: panda, napoensis, adolfoi, sterbai etc.

Viele Grüße
Günther Schmaus ist offline  
Alt 14.01.2004, 13:11   #5
Robert
 
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Hi,

das mit den Panzerwelsen stimmt zwar,

aber ich hab schon in Zick Zuchtberichten gelesen dass diese sich fast nur im Winter züchten lassen (september bis januar). denn dort beginnt bei ihnen die Regenzeit in der sie laichen.
Und da kann man mit Kalten Wasserwechsel nichts machen, denn es kommt wie ich gelsen habe auf die Atmosphärenluft an oder so.
ich glaube das habe ich aus dem C. Sterbai Zuchtbericht von Herrn Rombach gelesen.
Darum habe ich die Schmetterlingsbuntbarsch Zucht den Sterbais vorgezogen.

Robert
Robert ist offline  
Alt 14.01.2004, 13:14   #6
WernerK
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Hallo Robert,

Zitat:
Zitat von Robert
aber ich hab schon in Zick Zuchtberichten gelesen dass diese sich fast nur im Winter züchten lassen (september bis januar). denn dort beginnt bei ihnen die Regenzeit in der sie laichen.
Und da kann man mit Kalten Wasserwechsel nichts machen, denn es kommt wie ich gelsen habe auf die Atmosphärenluft an oder so.
ich glaube das habe ich aus dem C. Sterbai zuchtbericht vom Hernn Rombach gelesen.
hmm, warum wissen das meine Corydoras dann nicht? Die lassen sich das ganze Jahr über dazu animieren.

Gruß Werner
 
Alt 14.01.2004, 13:23   #7
Robert
 
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Hi,

Zitat:
hmm, warum wissen das meine Corydoras dann nicht? Die lassen sich das ganze Jahr über dazu animieren.
Auch Sterbai und so?

Zitat:
Zucht
Die Zucht von Corydoras sterbai unterscheidet sich im Grundsatz nicht von der anderer Panzerwelsarten. Das wirklich einzige Problem liegt darin, die Tiere zum Ablaichen zu bewegen. Dazu muß man wissen, daß Sterbas Panzerwels im Unterschied beispielsweise zum Metall-Panzerwels ein Saisonlaicher ist, wobei die Angaben in der Literatur zur bevorzugten Laichzeit schwanken. Die Angaben von Köhler (1995) zur Laichzeit zwischen September und Anfang Dezember kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Zur Einleitung der Nachzucht ist neben guten Hälterungsbedingungen vor allem Futter in ausreichender Menge und Qualität erforderlich. Bei bevorzugter Frost- und Lebendfutterfütterung werden die Tiere schon mit etwa einem halben bis einem dreiviertel Jahr geschlechtsreif (Größe etwa 3 cm) und setzen alsbald Laichansatz an.

Die Art braucht nach bisherigen Erkenntnissen laichauslösende Stimulation. In aller Regel hat sich Kaltwasser-Wechselmethode bewährt. Darunter versteht man stärkere Wasserwechsel während der Laichzeit mit kalten Wasser, am besten noch salzärmeren Wasser (niedrigerer Leitwert). Dies entspricht für die Tiere dem Einsetzen der Regenzeit in ihren Heimatgebieten, worauf sie mit steigendem Wasserstand und kühlem Wasser dann die Fortpflanzung beginnen. Das bezeichnet man i.w.S. als Regenzeitsimulation. Bei mir hat sich gezeigt, daß dieses Signal alleine meine Tiere nicht zur Fortpflanzung bewegen konnte. Sie gelang erst, nachdem der Wasserwechsel mit dem Ende einer längeren Hochdruckperiode gekoppelt wurde (Oktober 2001 mit etwa 2-wöchiger Schönwetterperiode). Die am Ende dieses Periode herannahende Regenfront brachte einen Luftdruckabfall mit sich. Genau an diesem Tag wechselte ich eine größere Menge Wasser, und schon zwei Tage später begann das Treiben, nach 4 Tagen konnte ich die ersten Laichakte beobachten.

Der Laichakt selber wird durch einige Tage der Unruhe innerhalb der Gruppe eingeleitet, wobei die Tiere sich gegenseitig nachschwimmen und oftmals auch an den Scheiben hoch und runter schwimmen. Nach etwa 2 weiteren Tagen wird das Treiben der männlichen Tiere intensiver oder anders gesprochen, die Abwehrhaltung der Weibchen geringer, wofür als Ursache eine hormonale Stimulierung der Weibchen diskutiert wird. Man sieht dann öfter zwei bis drei Tiere (bei mir meist 2 Männchen und 1 Weibchen) mit engem Körperkontakt durchs Becken schwimmen. Dabei versuchen das / die Männchen das Weibchen regelrecht einzuklemmen. Der eigentliche Laichakt geht nach panzerwelstypischer Manier einher mit der sogenannten T-Stellung, das Männchen stellt sich quer vor das weibliche Tier, klemmt dabei mit seinen Brustflossen die Barteln des Weibchens ein, was nach bisherigen Erkenntnissen der reizauslösende Faktor für die Eiblage ist. Die Eier (je Laichakt etwa 2-4) werden vom Weibchen mit den Bauchflossen, die zu einer Art Tasche geformt werden, aufgefangen. Während dessen erfolgt die Abgabe des Spermas des Männchens.

Nach der Befruchtung der Eier verläßt das Weibchen die Paarungsstellung und sucht eine ruhige Stelle im Aquarium, wo es die stark klebenden Eier nach Putzen der Stelle anheftet. Bei mir im Aquarium waren es bisher meist breitblättrige Pflanzen wie Javafarn und Echinodorus-Arten mit möglichst dichter Beblätterung. Panzerwelse sind keine Laichräuber, wie es oft in der Literatur steht. Der Anheftungsakt und das Putzen der Laichstelle ist eine erste Stufe der Brutpflege, danach kümmern sich die Elterntiere nicht mehr um die Eier. Sollte es im Aquarium zu "laichraubendem" Verhalten kommen, liegt das zumeist an Überbesatz bei den Panzerwelse und/oder fehlender Strukturierung, d.h. Bepflanzung und Versteckplätze.

Die weitere Aufzucht habe ich bisher mangels Möglichkeiten noch nicht versucht. Im Becken entwickelten sich die Larven aber im Unterschied zu Corydoras paleatus nicht weiter. Die gezielte Aufzucht wird in der kommenden Laichperiode durchgeführt (seit etwa Weihnachten erfolgte keine Laichabgabe mehr).

Die Aufzucht dürfte sich nicht entscheidend von der anderer Panzerwelse unterscheiden.

Code:
 Das ist der Zuchtbericht von Ralf Rombach über Corydoras Sterbai. Da schreibt er ja von Saisonlaicher.... 
Darum meinte ich... 

Robert
Robert ist offline  
Alt 14.01.2004, 13:26   #8
Robert
 
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Hi,

da da steht copyright, nicht verwenden auserhalt der Homepage schreibe ich den Link noch dazu:
http://www.welse.net/seiten/c_sterba.htm

ich hoffe ich hab jetzt nix illegales gemacht.
Robert
Robert ist offline  
Alt 14.01.2004, 13:27   #9
eschi1983
 
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darf ich mal fragen, wie du deinen lieben tierchen dazu animierst? Ich versuche das ganze seit fast 1 jahr und die wollen einfach nicht ... habe die guten (4 Pärchen Pandas) mit zebrabärblingen und fadenfischen in einem 100 cm Becken ...
eschi1983 ist offline  
Alt 14.01.2004, 13:37   #10
Ralf Rombach
Gast
 
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Standard

Hi Robert,

ist soweit o.k. wie Du es machtest.

Es gibt einige aktuellere Ergänzungen:

http://www.scalare-online.de/aquaris...s_sterbai.html

Und auch dieses müsste wieder ergänzt werden, da die letzte Laichabgabe meiner Tiere (Wildfänge) im August stattfand.
 
 


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