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Alt 20.03.2004, 12:28   #1
grezki
 
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Standard Shuffelsterben

Hallo ihr alle.
Muss mich jetzt mal aus der passiven Konsumentenrolle lösen( habe bisher nur Beiträge gelesen, dafür fast alle! :P ) .
Die vielen interessanten Beiträge helfen mir in diesem Fall leider nicht.
Wie das Titel schon sagt, habe ich Probleme mit meinen Shuffels. ICh habe mir von einem privaten Züchter 6 Stück kommen lassen(3 Paare). 2 davon sind leider kurz nach der Häutung von meinen halbwüchsigen Rotflossensalmlern attakiert worden, was sie nicht überlebt haben. -> Rotflossies umgesetzt. Das war im Januar.
Das eigentliche Problem kommt jetzt. Innerhalb von drei tagen sind bis auf einen die restlichen Shuffels gestorben, darunter ein Eier tragendes Weibchen, welches die Jungen diese Woche freigesetzt hätte. Einem Krebs musste ich beim Sterben zusehen, das Weibchen hat sich kaum noch bewegt und hat sich auch nicht mehr versteckt. Das war das letzte Mal dass ich es gesehen habe.

MEin Becken: 112l brutto, 90%der Grundfläche dicht bepflanzt .
BEsatz: 7 Neonsalmler, 14 C. pygmaeus, 3 Betta splendens, 1 Ancistrus, zwischen 20 und 30 Red cherrys, ca. 8 Amanos und 5 Tüpfelgarnelen. Dazu kommen noch haufenweise Apfel-, Blasen-, Teller-, und Turmdeckelschnecken.

Wasserwerte: Gh: 8 Kh:´6-7 Ph: 6,5 Phosphat <0,25mg/l, NO2,NO3: nn, CO2: 15mg/l, Eisen 0,5mg/l ; Temperatur konstant 24°C
Kupfer nicht gemessen, aber den Garnelen gehts super!

Fütterung äußerst abwechslungsreich, natürlich auch Laub im Becken.

Recherchen haben nur einen Verdacht auf Porzellankrankheit ergeben. Aber ein Krebs ist ja noch da und dem gehts gut! Wird die Porzellankrankheit nur duch Kanibalismus übertragen, oder müsste ich das ganze Becken ausräumen um wieder neue Shuffels dazuzusetzen?
Wüsste nicht, was es sonst noch sein könnte, da sich die Garnelen, Cories, und auch die Bettas vermehren.

Bin euch für jeden Tipp dankbar.

Schönes Wochenende noch weiterhin!!!
grezki ist offline  
Alt 20.03.2004, 14:04   #2
Flo
 
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Standard

Hallo,

auf den ersten Blick gefällt mir
der Eisenwert nicht,

ab 0,2 mg/l sind auf lange Sicht chronisch toxische Schäden an den Fischen und auch Wirbellosen nicht auszuschließen.

Auf Kupfer würde ich auf alle Fälle testen.

Porzellankrankheit.... meistens sind dann an der Schwanzunterseite...weiße Flecken in der Muskulatur zu erkennen.

Da gibt es kein Medikament...was man bei Krebsen anwenden könnte.

Auf alle Fälle sollten befallene Tiere isoliert werden, denn hauptsächlich wird der Erreger durch Kannibalismus übertragen.
Flo ist offline  
Alt 23.03.2004, 08:02   #3
grezki
 
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Hallo Flo, danke für deine schnelle Antwort.

Der Eisenwert ist etwas zu hoch, aber o,25 ist als optimal angegeben, soweit ich weiß. Mein Wert ist etwas hoch, da ich wenige TAge vor der MEssung mit Dennerle E15 Eisenvolldünger gedüngt habe. Kann es sein, dass die KRebse die Tabletten gefressen haben?
Mein letzter Loui ist jetzt auch gestorben. Dafür haben die Kampffische und die C. pygmaeus schon wieder gelaicht. Und dem Garnelennachwuchs gehts auch prächtig.

Schon seltsam dass nur die KRebse gestorben sind.

Viele Grüße, Benno
grezki ist offline  
Alt 25.03.2004, 09:50   #4
japu
 
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Moin, moin,

ich würde auf jeden fall auf kupfer testen
hast du anubias im becken? die können deinen krebsen auch gefährlich werden, wenn du wurzel oder blätter beim gärtnern verletzt.
japu ist offline  
Alt 25.03.2004, 19:59   #5
Jackylie
 
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Hallo

@ japu:

Wenn die Anubias schuld wären, hätte er auch Ausfälle bei den Garnelen gehabt, oder? :-?


Tut mir Leid Benno, aber mit Krebsen kenn ich mich nicht aus...
Gruß, Melli
Jackylie ist offline  
Alt 25.03.2004, 20:26   #6
4zap
 
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Hi Shuffelfreunde

Krebspest? Hast du daran schonmal gedacht? Zwar sind die Amerikaner unter den Krebsen nicht so empfindlich dagegen, aber sie tragen es schon seit hunderten Jahren mit sich rum.
Nur die Krebspest ist so extrem, das sie alle Tiere dahinrafft in kurzer Zeit.
So wie du das beschreibst, würd ich in zweiter Linie auf Kupfer tippen. Wie machen sich die Apfelschnecken? Die würden bei Kupfer eher ins Gras beißen als die Garnelen. Aber wie da die Symptome sind kann ich nicht genau sagen. Das mit der Anubias bezweifle ich. Ich bin auch ein "anubias im becken schneider" und hatte noch nie irgendwelche Ausfälle bei den Shuffels. Die sind ziemlich robust gegen alles, was andere Tiere schon längst umbringt. Selbst hohe Nitritwerte haben sie bei mir noch nicht killen können.

Also eine Ferndiagnose ist natürlich nur Rätselraten, aber so wie du es beschreibst würde ich Richtung Krebspest recherchieren, die allerdings nicht behandelt werden kann.
4zap ist offline  
Alt 26.03.2004, 01:02   #7
BlackSun
 
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Hallo,

ich hatte auch so ein mysteriöses sterben meiner schuffels kurz nach dem einsetzen festgestellt (im laufe der ersten 3 wochen). Von 8 tieren (4 Männchen 4 weibchen) sind 4 einfach so weggestorben. Die anderen 4 sind völlig gesund geblieben und haben meinen heutigen kleinen bestand begründet (so ca 10 tiere im 80er becken, langsam ansteigend da starker feindruck durch guppys).

Ich vermute auch eine krankheit entweder die krebspest oder irgendeine garnelenkrankheit (halte die schuffels mit rückenstrichgarbelen zusammen). auf jeden fall scheinen die übrigebliebenene immun oder sonstwas zu sein, zumindest fühlen die sich ziemlich wohl.

Gruß Sebastian
BlackSun ist offline  
Alt 28.03.2004, 13:16   #8
grezki
 
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Einen wunderschönen Sonntagmorgen euch allen.

Ist leider ne Weile her, dass ich mich gemeldet habe.

@ Japu: Anubias habe ich keine im Becken. Das mit dem Kupfer habe ich nicht getestet, da die Garnelen kerngesund sind und sie besonders empfindlich auf Kupfer reagieren sollen. Außerdem wachsen die Apfelschnecken wie blöde, ich weiß bald gar nicht mehr wohin damit. Werde sie bald mal in ner Zoohandlung abgeben.

@ 4zap: Krebspest wäre noch ne Möglichkeit, nur habe ich jetzt gesehen, dass immernoch ein Shuffel-Männchen lebt und dem gehts prächtig.

@ BlackSun: Wie vertragen sich denn deine Shuffels mit den Garnelen? Es wird immer wieder geschrieben, dass das nicht gut gehen kann, aber ich habe da auch andere Erfahrungen gemacht. Bei mir hats geklappt und geht auch jetzt noch wenn auch nur mit einem Krebs.

Kann es sein, dass die anderen Krebse E15 eisentabletten gefressen haben und das nicht überlebt haben??

Gruß, Benno
grezki ist offline  
Alt 28.03.2004, 16:51   #9
BlackSun
 
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Hallo Benno,

mit neocaridina denticulata klappt es ganz ausgezeichnet. Die krebse leben in einem 112 liter becken mit den garnelen und guppys zusammen. Es ist sehr versteckreich eingerichtet und dei denticulatapopulation wächst sogar immernoch langsam. wichtig sind dichte teilweise beflanzung und viele hölen und spalten (z.B. Kieselsteinhaufen in der mitte des beckens)

Gruß Sebastian

PS.: siehe auch http://www.zierfisch-forum.de/forum/...=454107#454107
BlackSun ist offline  
 


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