michael aus DO

Hallo !

Habe schonmal vor einiger Zeit einen ähnlichen Thread "gesetzt",er war zwar sehr kommunkativ, hat mir aber auch nicht so richtig weitergeholfen.

Nach wie vor bin ich recht erfolglos mit meinen Anubia nana - sie wachsen quasi nicht, wurzeln auch nach Monaten nicht an das Holz, veralgen,einige Blätter werden gelblich u. löcherig.......Werde wohl bald wieder eine Austausch vornehmen (Alte raus-Neue rein)....

Wer hat denn aktuellen "Erfolg" mit den Nanas und kann über seine Pflegebedingungen berichten (WW,Licht,Düngung etc.) Bild wäre auch schön - damit ich mal sehen kann, wie ein schöner Nana Bestand ausschaut ! :wink:

PS Alle anderen Pflanzen wachsen gut bis sehr gut !

Gruss

Michael

mecosa

Hallo Michael,

also meine Anubias wuchern wie blöde.

Die eine ist auf Holz aufgebunden, die andere im Boden (nur mit den Wurzeln).
WW:
pH ~7
gH ~12
kH ~6
NO3 10-20
PO4 0,5-1

Das ganze ist ein Standard 80er-Becken mit Standard-Beleuchtung (war so ein Komplett-Set, also nichts besonderes).
Gedüngt wird ab und an mal mit Ferrdrakon, wachsen aber auch, wenn nicht gedüngt wird.
BG ist Quarzsand.

Grüßle,
Melanie

Düsselbiene

Hallo Michael,

ich hatte zwei Anubias in meinem 200 Liter Becken. Eine war auf Holz aufgebunden und auch nach 2 1/2 Monaten ist sie nicht am Holz festgewachsen. Es kam in der Zeit nur ein Blatt nach und das war klein und an den Rändern löchrig. Jetzt habe ich sie in mein 54 Liter AQ gepottet. Mal sehen wie es mit ihr weiter geht.

Die zweite Anubia steckt im BG. Erst im Kies und jetzt nach der Umstellung auf Sand, eben in diesem. Diese Pflanze wächst sehr gut, hat in der kurzen Sandzeit schon zwei neue Blätter geschoben.
Wichtig ist bei dieser Pflanze glaube ich das der "Stengel" aus dem die Blätter kommen, nicht in den BG darf, sondern nur oben auf liegen.
Dünger hatte ich in der Zeit verschiedene, zur Zeit dünge ich ebenfalls mit Ferrdrakon und Kugeln von Latterit.

Ich kann leider z. Zt. keine aktuellen Bilder machen, da mein Digi Urlaub in der DomRep macht. Vielleicht kannst Du sie aber auf meiner www in der Fotoshow erkennen. Die auf Holz "stand" hinten rechts in der Ecke, die andere im Vordergrund - erst ziemlich rechts später auf Sand eher in der Mitte.

wolf39

Halo Michael,

habe das Gefühl, dass sie in weichem Wasser wesentlich besser wachsen, als in Hartem. Auswirkungen des Düngers konnte in nicht feststellen. Kremser oder Sera macht da nicht viel Unterschied. Meine waschsen sowohl an Steinen, als auch an Holz. Allerdings erst nach mehreren Wochen und mit "festzurren".

michael aus DO

Moin,Moin !

Bemerkungen wie "Wächst wie blöde" tun mir immer wieder weh :wink: - habe ich leider schon sooooo oft gehört und hatte leider nie das Glück

Das Irre sind die immer wieder (scheinbar) widersprüchlichen Rahmenbedingungen von "erfolgreichen" Pfleger : Kenne Leuds die sie auf einem Brocken Lochgestein im Tanganjika AQ (mit Powerströmung) erfolgreich kultivieren , andere haben Glück im fast stehenden Weichwasser Südamerika AQ. Ich frage mich immer wieder woran liegts ? Denn bei mir funzt es eigentlich nie mit den Anubias. Dabei sehen sie so prima aus - ich habe in zwei AQ`s die gesamte Rückwand mit MopaniWurzel zugebaut und diese dann mit zahlreichen Nanas bestückt - das sieht anfänglich immer wieder genial aus. Aber wie geschrieben, ich kann/konnte nie ein richtiges Wachstum feststellen,die neuen Blätter sind wahre Kümmerlinge, die Pflanzen veralgen, einige Blätter vergilben und werden löcherig..........und irgendwann ist es einfach nur unahnsehlich

Bis dato habe ich nur die (unbestätige) Vermutung , das es an einem Nährstoff oder an zuviel Licht liegen könnte :-?


Gruss

Micha aus DO

Tina100

Hallo Micha,

ich denke mir, dass das weder mit der Wasserhärte noch mit den Pflegemaßnahmen zu tun hat, auch nicht mit Licht, denn, ich habe in meinem AQ 3 Anubias nana, in einer Reihe auf Sand gesetzt, Zwischenraum zwischen den 3 ca 5 cm, vielleicht auch etwas mehr und die eine hat so viele Wurzeln und wächst sehr gut, die andere verändert sich kaum und die dritte ist grad am eingehen.

Der einzige Unterschied, die die gut wächst war auch schon größer als die anderen zwei.

Warum auch immer das so ist.

LG von Tina

thmu

Moin Moin,

meine beiden Nanas haben ein halbes Jahr munter vor sich hin gewuchert und plötzlich vergammelt das Rhizom und die Blätter fallen ab :-?

Die einzige Erklärung, die ich bis jetzt habe: zu viele Nährstoffe an den Wurzeln!

Im Feb habe ich reichlich Pflanzen nachgerüstet und dabei auch einige Düngekugeln im Sand platziert, das könnte imo die Ursache sein. Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der genaueres weiß

Gruß
Thorsten

Captain_Kebab

Kann ich nicht bestätigen, zumindest was das Licht angeht. Hab diverse Nanas unter voller Beleuchtung (4x30W Trocal Plant auf ein 100x50x50 AQ) und auch die wuchern "wie blöde". Zuviel Licht gibts also auch bei Anubias nana nicht. Was ich bemerkt habe ist, das sie bei mir nach recht viel Eisen schreien. Hab zwar auch noch andere Pflänzlein bei mir im Beckken, aber bei den Nanas und bei der Glossostigma sieht man am ehesten, wenns am Eisen mangelt. Dünge alle 3 Tage bei mir mit 30-40ml Ferrdrakon.

KathrinH.

Hallo,

Ich hab das Gefühl das sie Nährstoffe lieben. Ich hatte in meinem großen Becken eine Zeitlang zu viel Eisen und Phosphat. Habe dann noch stärker bepflanzt und Nitrat zu gedüngt (Nitratmangelbecken) Alles ist wie blöde gewachsen, allen voran die 5 Anubias Bartheri und nana die auf ner Wurzel wachsen. Zeitweise haben die Anubias ein Blatt pro Woche geschoben Da war ich echt erstaunt. Ich hab sie dann vereinzelt weil sie übereinander/ineinander gewachsen sind. Jetzt ist Phosphat wieder halbwegs normal, und sie wächst wieder normal...
Liebe Grüße
Kathrin

seeraeuberjenny

Hi Döner,

Alle drei Tage 20-40 ml ? Rosten da nicht Deine Fische? Ich dünge alle 14 Tage mit 20 ml (im 300l-Becken).... den Pflanzen genügts, ich komm kaum mit dem Gärtnern nach.

Mißt Du denn Fe zwischendrin mal?

Was die Nanas angeht: ich habe sie seit Ende November und sie mochten das Becken auf Anhieb. Zwei sind auf Wurzeln festgezurrt, eine auf einem Kiesel. Nur die, die am Ende des Beckens direkt in der Umkehrströmung saß, die hat's zerlegt. Die Wurzeln der drei übrigen reichen jetzt schon in den Sand und es sieht so aus, als bohrten sie sich vergnügt in den Grund...

Wir haben hartes Wasser, das ich mit Salzsäure etwas fischverträglicher mache.

Ich habe aber auch ein paar Pflanzen, denen es in einem Becken überhaupt nicht gefällt und in einem anderen wachsen sie stillvergnügt vor sich hin. Meine Cabombas waren binnen drei Wochen in kleine Stücke geschreddert und die Limnophilia konnte ich nur durch Umsetzen retten.

Gibt es bei Zimmerpflanzen übrigens auch...

Grünkrams,
Bine