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Alt 21.03.2004, 16:32   #1
DoGis
 
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Standard Unterbau für ein 1000 L Becken

Hallo liebes Forum,

ich war seit einiger Zeit nicht mehr online und ich scheine vieles verpasst zu haben. Aber gut das werde ich jetzt aufholen.
Da wir nächste Woche ein Reihenmittelhaus kaufen sind wir auch am überlegen, in dem Haus vorbereitend ein Unterbau für ein 1000L Becken zu bauen. Da derzeit noch kein Putz und kein Estrich gelegt ist, würde es sich anbieten. Ich habe auch schon viel im Forum gelesen nur das Problem hatte glaub ich so noch keiner, oder ich bin wieder zu **** zum suchen.
Wir haben jetzt nur ein Problem. Unter dem Becken soll ein vorhandenes 160 L Becken als Filterbecken dienen. Was auf rollen gelagert auch ausziehbar ist ( Für den Fall der Fälle ).
Das ist 100 cm lang. Nur ist das Problem mit dem Unterbau.
Wie baue ich das, das das Becken nicht unter Spannung steht? Bzw. das sich die Holzplatte ( was für eine ? ) nicht durchbiegen kann.
Wir wollten den Unterbau aus Ytong-Steinen machen. Die 20 x 10 cm dick sind. Der Unterbau sollte ungefähr so aussehen:
_________
|..|..........|..|

( Die Punkte wegdencken )
Ist jetzt nicht maßstabsgetreu aber so ungefähr.
Da haben wir doch das Problem das das Becken unter Spannung steht nur wie verhindern wir das.
Um viele Antworten und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Ich danke Euch im voraus.
Markus
DoGis ist offline  
Alt 21.03.2004, 19:34   #2
Reinwald
 
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Hallo Markus ,

auch bei dem AQ müßte eine Arbeitsplatte reichen .
Ich würde nur die Ytongsteine stärker als 10cm nehmen .
Reinwald ist offline  
Alt 21.03.2004, 20:54   #3
DoGis
 
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Hallo Reinwald,

danke das Du dich gemeldet hast.
Meinst du das das reicht?? Ich meine das mit der Arbeitsplatte. Immerhin liegt zwischen der rechten und der linken Säule 110 cm das ist doch ne ganze menge und ich weiß nicht ob eine Arbeitsplatte das wegpuffert bzw wegsteckt. Das Becken ist ja nur 200 x 70 x 70.

Welche Größe von Ytong-Steinen sollte ich nehmen und wie sollte ich sie aufbauen??
Ich hatte eigentlich vor die Wände des Unterbaues 10 cm dick zu machen. Sollte das nicht reichen ??

Viele Grüße
Markus
DoGis ist offline  
Alt 21.03.2004, 22:15   #4
Sunoni
 
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Hi,
also nichts für Ungut, aber ich persönlich tät da 2 Stahlträger nehmen. Nur ne Arbeitsplatte wäre mir zu heikel. Die sind bei mir schon bei wehniger Gewicht total verbogen. Wenn man sowas baut dann sollte man das auch richtig stabiel machen.
Sunoni ist offline  
Alt 21.03.2004, 22:50   #5
DoGis
 
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Hallo Sunoni,

danke für Deine Antwort.
Hatten wir auch überlegt nur wie bauen wir die ein und wie teuer sind die??
Gut das einbauen würden wir noch hinbekommen denke ich. Aber was wiegen solche Stahlträger ?
Sicherer ist es auf jedenfall.

Viele Grüße
Markus
DoGis ist offline  
Alt 22.03.2004, 02:24   #6
Odenwälder
 
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Hallo Markus,

Zitat:
Zitat von DoGis
Hatten wir auch überlegt nur wie bauen wir die ein und wie teuer sind die??
Gut das einbauen würden wir noch hinbekommen denke ich. Aber was wiegen solche Stahlträger ?
Sicherer ist es auf jedenfall.
Hat Du vor dem Bau des Reihenhauses den Statiker gebeten, die Last des 1000 Liter Beckens exakt an der Stelle, wo es stehen soll, zu berücksichtigen? Wenn nicht, hast Du ein ernstes (!) Problem mit der Tragfähigkeit der Decke, die mit ca. 1,3 to total überlastet wäre. Dagegen sind Deine Unterbauprobleme Peanuts.
Odenwälder ist offline  
Alt 22.03.2004, 08:42   #7
Sunoni
 
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Hallo Markus,
Odenwälder hat natürlich erstmal den Nagel auf den Kopf getroffen. Erstmal sollte die Statikfrage geklärt werden. Dann stell dir mal unter Stahlträger nicht so riesen Klötze vor. Ich kann dir jetzt nicht genau sagen, was einer wiegt, aber ich konnte einen drei Meter langen Träger mit einer Hand locker tragen. Das heisst, ich bin eine Frau und nicht besonders kräftig. Ich würd mal grob schätzen 10 bis 20 kg pro Stück.
Als Unterbau habe ich bei denen solche Pflanzsteine aus Beton genommen, wie sie normalerweise im Garten für bepflanzbare Mauern genommen werden. Drei rechts übereinander, drei links, drei in der Mitte. Träger oben drauf, Arbeitsplatte oben drauf, das ganze schön verkleiden und fertig. Ytonsteine gehen natürlich auch. Bei mir ist da ein Gewicht von ca 1500 kg drauf. Aber wie gesagt, die Statik spielt da eine grosse Rolle. Bei mir ist es im Keller, und unter der Betondecke kommt nur noch Grauwackefelsen. Da ist das mit der Statik egal. Aber im Erdgeschoss oder höher sieht das schon anders aus. Es ist doch schade, wenn das neue Häuschen direkt dicke Risse bekommt und gewässert wird. :wink:
Sunoni ist offline  
Alt 22.03.2004, 09:52   #8
JochenHH
 
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Moin, Markus!

Nee, nee, nee, so geht das nicht! Du hast eine anfallende Last von ca. 1.3 Tonnen, (Tool HIER: http://www.altwasser-aquarium.de/ber...uswahl.inc.php ) die Du auf 1,4 m2 "verteilen" willst?! Das wird äusserst knifflig, wenn nicht unangemessen aufwendig. Du kannst eine Wohnhaus- Betondecke NICHT mit knapp einer Tonne pro m2 belasten. Als "sicherer" Grenzwert wird blind 150 kg/m2 erlaubt, je nach Konstruktion auch mal bis 300. (Muss der Statiker sagen!!) Aber GANZ SICHER NICHT über 500, das erfülen nur kräftig geplante Industrie- Bauten. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist eine Wandverankerung, am besten über Eck. Aber auch da sind Stahlträger (zB 40x60 Doppel-T "Breitflunch") in der Waagerechten Pflicht. Eine Holzplatte müsste meines Erachtens mind. 8cm stark sein, ich nähme 10. Und aus hochkant verleimten Leimholz oder Konstruktions- Vollholz, NICHT Spanplatte. Also Träger. Ich rate Dir dringend, einen Statiker zu Rate zu ziehen, lies Dir zur Sensibilisierung doch schonmal DAS http://www.******-ing.de/Statik/Statik.htm durch.
Empfinde meine deutlichen, fast schulmeisterhaften Hinweise bitte nicht als Massregelei, plane grade für meine 1.-Etage- Mietswohnung ein 200x50x50- Becken und steh auch blöd da. Habe jedoch das zweifelhafte Glück, Zimmerman zu sein, supported by Mutti, die Hochbau- Technikerin ist. So weiss ich wenigstens, was ich lassen sollte. Ich tendiere im Moment auch bei mir zur Wandverankerung+ senkrechte Lastabtragung auf die Decke. Zuerst hatte ich einen pyramiedenförmigen Holz- Unterbau Mitte Raum geplant, aber die Sockelplatte hätte 1,7x3m haben müssen, hätte also 50, bzw 60 cm vorgestanden. Dumm beim arbeiten, möchte da ja nicht halb reinklettern müssen. Also Wand. Bei mir. Du solltest unbedingt den Statiker fragen, es gibt zu viele Betondecken, die mit einem Wasserbett (ca. 250kg/m2) schon überlastet sind.

Wünscht Spass & ne gute Zeit für alle, halt uns auf dem Laufenden,

Jochen
JochenHH ist offline  
Alt 06.04.2004, 12:56   #9
Onni
 
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Hallo
ich würde für den Unterbau Alu-Vierkantprofile nehmen, die kosten pro Meter etwa 7 Euro, dazu kommt noch ein bisschen für Verteiler. Das Gestell kann man dann wunderbar mit Kunststoffplatten in Holzdekor verkleiden. Der Vorteil ist, dass dem Kunststoff die entstehende Feuchtigkeit durch das Filterbecken nichts ausmachen würde.
Ich habe darauf auch ein Aquarium (160x60x60cm) stehen und unten drin noch ein Filterbecken von 150 Litern. Die ganze Anlage steht zusammen mit noch einem 54- und einem 96-Liter-Aquarium im ersten Stock und da gab es auch keine statischen Probleme, obwohl die ca. 1000kg auf nur 0,96 Quadratmetern stehen. Dein Becken ist zwar ein bisschen größer, aber dafür steht dies ja auch im ersten Stock.
Onni
Onni ist offline  
Alt 07.04.2004, 07:31   #10
Odenwälder
 
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Hallo Onni,

Zitat:
Zitat von Onni
ich würde für den Unterbau Alu-Vierkantprofile nehmen, die kosten pro Meter etwa 7 Euro, dazu kommt noch ein bisschen für Verteiler. Das Gestell kann man dann wunderbar mit Kunststoffplatten in Holzdekor verkleiden.
...
Die ganze Anlage steht ... im ersten Stock und da gab es auch keine statischen Probleme, obwohl die ca. 1000kg auf nur 0,96 Quadratmetern stehen. Dein Becken ist zwar ein bisschen größer, aber dafür steht dies ja auch im ersten Stock.
Klasse Onni, Danke für die Erleuchtung. Ich nehm in Zukunft Strohhalme oder Bambusstäbchen für meine Unterbauten. Ist ja alles so easy.

Grüss mir den Leuchtturm und hoch die Tassen (mit dem Friesenwasser)
Odenwälder ist offline  
 

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