22.03.2004, 10:03 | #1 |
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Erfolglose Artemia-Zucht ... wie geht es besser?
Hallihallo!
Ich versuche seit einiger Zeit, Artemia zu züchten. Dazu habe ich Wasser in einer Cola- bzw. Milchflasche mit Artemia-Salz versehen, Eier hinzugefügt ... und es passiert absolut nichts. Anfangs habe ich das auf die zu starke Belüftung geschoben. Ich hatte eine Membranluftpumpe mit Sprudelstein angeschlossen, die sich allerdings - obwohl ein Rädchen zur Regulierung des Luftausstosses vorhanden ist - nicht regulieren liess. Jetzt habe ich mir einen Lindenholzausströmer gekauft, der wesentlich feinperliger ist und bei dem läßt sich die "Sprudelstärke" nun auch regulieren. Trotzdem passiert absolut nichts. Vielleicht ist es ein bißchen kalt im meiner Cola- bzw. Milchflasche? Sie steht in einem unbeheizten Raum (allerdings im Bereich der Wohnung, nicht im Keller). In einen Raum, in dem man sich aufhält, kann man die Sachen nicht stellen, weil die Pumpe (schon sehr alt) einen solchen Lärm macht. Mein AQ-Händler hatte mir eine Artemia-Aufzuchtschale angeboten. Das ist so ein rundes, flaches schwarzes Teil. In der Mitte ist ein Loch, in das das Tageslicht fällt (während der restliche Bereich der Schale abgedunkelt ist) und dorthin sollen sich dann die geschlüpften Nauplien ziehen. Angeblich braucht man keinen Sprudelstein und gar nichts. Die Schale kostet ca. 15,- EUR. Außerdem hatte ich kürzlich Post von Zoo Zajac. Dort wird für 34,99 EUR ein sogenannter "Naupli-Star Automatischer Artemiabrüter" angeboten, den man offenbar in´s AQ hängt und wo die Nauplien dann nach und nach schlüpfen. Auch wenn diese Geräte recht teuer sind, denke ich im Moment aufgrund meiner erfolglosen Versuche über den Kauf eines solchen nach. Wenn ich mit meiner Testreihe erfolglos weiter mache, geht das ja schließlich auch ganz schön in´s Geld. Außerdem ist ja ein ständiger Stromverbrauch durch die Luftpumpe da. Wenn es an der zu kalten Temperatur liegt, müßte ich die "Zuchtstation" in´s Wohnzimmer verlegen - und dafür bräuchte ich dann eine neue Membranpumpe wegen des Krachs, den die alte macht. ... Und das sind ja auch alles Kosten ... Habt Ihr Erfahrung mit solchen Geräten, wie sie mein AQ-Händler und Zoo-Zajac anbieten? Funktionieren die? |
22.03.2004, 10:15 | #2 |
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Hallo,
ich würde auf die Temperatur tippen. Meine Artemia Ansätze hatte ich immer in der warmen Küche stehen , und durchsprudelt via Ausströmer hab ich auch nicht, sondern es war nur der dünne Luftschlauch in der Flasche drin. Wenn der Ansatz in einem ungeheiztem Raum ist würde ich die Flasche in ein geeignetes Gefäß mit Wasser und nem kleinen Stabheizer stellen ( schön warm einstellen)...die Sprudelluft wär zwar immer noch kalt, aber vielleicht klappt es so? Viele Grüße, Sanne |
22.03.2004, 11:51 | #3 | ||
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Hi Sanne!
Zitat:
Aber um eine neue zu kaufen, die sich in der Stärke auch regulieren läßt, muß man ja auch schon ca. 40,- EUR investieren ... Und da ich eigentlich keine brauche, hab´ ich dann überlegt, ob sich nicht auch der Kauf so eines Zuchtgerätes lohnt. Zitat:
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22.03.2004, 11:52 | #4 |
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Hallo,
Du bist schon selber darauf gekommen, es liegt an der Temperatur. Unter 20° C passiert bei den gar nicht. Kann man ja auch verstehen, würde bei so einer Kälte auch nicht aus dem gemütlichen Ei kommen. :wink: |
22.03.2004, 12:45 | #5 | |
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Hi seven, hallo Markus!
Ok - das mit der Temperatur dachte ich mir schon. Dann werd´ ich den nächsten Versuch also mal ohne "Bebrausung" im Wohnzimmer machen. Zitat:
Und wie bekommst Du die geschlüpften Nauplien dann raus? Wird eine Stelle der Schüssel beleuchtet und die Tierchen dann abgesaugt? Das geht aber dann wahrscheinlich nur, wenn es im übrigen Raum dunkel ist, oder!? Oder dunkelst Du die Plastikbehälter irgendwie ab? Oder mach´ ich´s (mal wieder) zu kompliziert? :P |
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22.03.2004, 19:53 | #6 |
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Hallo Tanja,
also ich hab es auch immer in Plastikbehältern versucht. Aber nachdem mir einmal mein Fischnachwuchs verhungert ist, weil das Wasser in dem Behälter umgekippt war, bin ich doch zur durchlüfteten Plastikflasche übergegangen. Ich hab das Teil von Hobby ganz günstig bei Ebay ersteigert und meine Pumpe dran gehängt. Seit dem klappt es super mit den Artemien. Krach macht es allerdings bei mir auch. Ich hab es in der Küche stehen, da stört es nicht so sehr. Oder wie wärs bei dir im Bad? |
22.03.2004, 20:00 | #7 |
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Hallo,
jaja das Blubbern und Brummen Meine Pumpe geht geräuschmäßig, zumindest mich störte es nicht 8) Kannst ja mal probieren ob es was bringt wenn Du Deine auf eine weiche Unterlage, Styropor, Handtuch o.ä. stellst. Díe Stärke des Luftstroms kann ich bei meiner an einer seitlichen Schraube regeln. Viele Grüße, Sanne |
22.03.2004, 21:26 | #8 |
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Artemia
Hallo!
Ich habe vor einiger Zeit mir so eine schwarze Aufzuchtschale gekauft. Es funktioniert aber kannst nicht viele Nauplis herstellen. Gruß Feri |
22.03.2004, 21:43 | #9 |
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Hi @all,
folgenden Auszug aus einem Artikel kann ich noch zur Aufzucht von Artemia anbieten: "Will man die Tiere nicht direkt nach dem Schlupf verfüttern, sondern vielleicht sogar über mehrere Generationen hinweg kultivieren, eignet sich als Futtermittel am besten lebendes Phytoplankton, wie es die Hauptnahrung der Artemia in der Natur ist. Wir arbeiten bereits seit längerem mit Phytoplankton erfolgreich, (....) Um Artemia mit Phytoplankton zu kultivieren, benötigen Sie weder ein Kulturgerät noch einen Incubator. Lediglich ein Gefäß mit etwa zehn Litern Inhalt, Eier-Salz-Gemisch und eine Durchlüfterpumpe und natürlich etwas lebendes Phytoplankton. Plankton und Artemia leben in Symbiose und das Becken läuft nahezu ohne weitere Pflege." Dies erklärt auch das folgende Statement eines Aquarianers: "Im Alter von etwa 10 Jahren hielt ich sie in einem alten Bonbonglas, schätze das hatte etwa 3 bis 4 Liter. Ich verwendete seinerzeit einfachen Sand als Bodengrund (nur etwa 1 cm hoch) und hatte zwei oder drei Kiesel drinnen. Ohne Heizung und Belüftung. WW nahm ich nicht vor. Füllte nur hin und wieder etwas Wasser nach. Sie vermehrten sich und wuchsen auf etwa 2 cm heran, außerdem brachten sie lebende Junge zur Welt. Ich hielt sie so etwa zwei Jahre lang, bis ich die Lust verlor und alle zum verfüttern verschenkte." Da das Glas bei ihm auf der Fensterbank in der Sonne stand, war es schön warm und es bildete sich zudem genug Phytoplankton Man sieht, es muss nicht immer "HighTech" aus den Zoofachgeschäft sein, man braucht nur das "richtige" Equipment 8) cheers |
23.03.2004, 07:36 | #10 |
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Hallo zusammen!
Sooooo viele Tipps - was mach´ ich denn jetzt bloß? Kann mich gar nicht entscheiden. Also das mit meiner Membranpumpe in einem bewohnten Raum wird wohl nichts - selbst im Badezimmer nicht, weil daran unmittelbar die Schlafräume angrenzen. Bisher hatte ich Pumpe und Flasche auf dem Teppich stehen - trotzdem war der Lärm nicht auszuhalten. Mein Bonbonglas habe ich vor einiger Zeit weggeworfen ... ob es auch mit einem Weckglas funktioniert? Oder ob ich mir ein kleines AQ (12 Liter) leiste und es mal wie firstfishs Aquarianer versuche? Oder doch die Artemiaschale? Oder ... Naja - bis heute nachmittag habe ich noch Zeit, mich zu entscheiden. Dann werde ich mal durch die Baumärkte, Gartencenter und AQ-Läden streifen ... |
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