24.03.2004, 09:59 | #11 |
Registriert seit: 09.10.2001
Ort: München
Beiträge: 279
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hallo zusammen !
Jetzt fällt mir nochwas ein: @ Klaus: Du schriebst von Welsen, die Dir eingingen. Nun ist es so, daß viele Welsarten, wie schon öfter erwähnt, aus schnellfliessenden, sauerstoffreichen und sogar relativ kühlen Gewässern stammen. Und da gerade viele Welsarten sehr tolerant sind, was ihre Lebensumstände angeht, werden sie in Aq´s meist zu warm gehalten (vermutlich auch in meinem) Auch was die Wassserbewegung angeht, können die Kerlchen relativ viel (wenig) vertragen. Kommt´s dann allerdings so dicke, wie letztes Jahr, ist halt Ende der Fahnenstange. (Ob mit oder Diffusor, Sprudelsteinen etc.) @ Tine: "Schaden" - naja, gibt schlimmeres.... - Diffusoren in Diskusbecken z.B....... :lol: Kommt auch darauf an, welche Pflanzen Du hast und wieviele Fische im Verhältnis zur Bepflanzung und Beckengrösse. Auf der sichersten Seite wärst Du halt mit einem unbepflanzten Becken mit / ohne Topfpflanzen. Südamerika oder Ostafrika mit der entprechenden Barschbesetzung. Wäre mein Traum - wg. Platzmangel aber nicht realisierbar. und@ Klaus: Da würde sogar ich ´nen Diffusor reinhängen (meinetwegen auch Sprudelstein) Viele Grüsse Bernhard |
24.03.2004, 10:12 | #12 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
Guten Morgen,
Zitat:
Den dritten, kühle Temperaturen, aber sicher nicht. Das ist eine Mär. Gerade einmal ein paar Chaetostoma Arten vielleicht (aber auch von diesen kommen die meisten zu uns importierten Arten aus "normal" warmen Tieflandflüssen). So ziemlich alles, was bei uns aus den gängigen Gattungen wie Hypancistrus, Ancistrus, Peckoltia, Panaque, Panaqolus, ... in den Becken rumschwimmt, hat es in der Natur über 25 ° C, oft sogar knapp oder über 30° C. Grüße |
|
24.03.2004, 10:14 | #13 |
Registriert seit: 09.10.2001
Ort: München
Beiträge: 279
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hallo Joern !
Mit Meinung bin ich vorsichtig - vertraue eher auf Erfahrung... Und mit der entsprechenden technischen (oder chemischen) Keule kannst Du in Aq´s einiges erreichen. Ausserdem - Artenbecken, wenig Bepflanzung (übrigens gehört Hornkraut zu den besten Sauerstofflieferanten) Ist genau das, wo ich im vorigen Post einen Diffusor verwenden würde. Ich hab´s nur auf Barschbecken bezogen. Ansonsten - um zum Anfang zurückzukommen: In gut (betone gut= relativ dicht) bepflanzten Becken, womöglich noch mit etwas empfindlicheren Arten bestückt und normaler Besetzung bringen weder Sprudelsteine noch Diffusoren etwas. In besonderen Fällen, wie vorab beschrieben, funzt die Sache. (Hab´ich nicht bestritten, sondern der Vollständigkeit halber sogar selber erwähnt) Allerdings - nur neugiergkeitshalber : Welche Welse hältst Du bei bis zu 29° ? Viele Grüsse Bernhard P.S. Da war wieder einer schneller: Unter "kühlen" Temperaturen verstehe ich solche unter 25-26 -genauer definiert: ab 22 -23° Und wenn das nicht reicht folgt gleich ne kleine Liste... |
24.03.2004, 10:21 | #14 |
Registriert seit: 15.06.2003
Ort: Köln
Beiträge: 1.218
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Sauerstoff im Wasser
Ihr Lieben, ich klink mich hier mal ein:
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Klaus; mir sind 3 L Welse schlicht an Sauerstoffmangel eingegangen. Diese Fische lieben warmes Wasser, mir wurde gesagt so ab 28 Grad. Ich habe zwischen 28 und 29 Grad im Becken. Da wirds dann mit der Sauerstoffversorgung schon schwieriger. Es klappt erst, seit ich einen Diffusor am Auslaufrohr habe (HMF an Eheim 2226). Und das einigermaßen: habe 5,5 mgl/l regelmässig im Becken. Die Pflanzen wachsen übrigens inzwischen ganz gut, hier hats eine Lichtumstellung gebracht. C02 ist 13 mg/l. Es wird also nicht alles ausgetrieben. Ich würde mich aber nicht trauen, mein Becken ohne Diffusor zu betreiben. Ich merke es schon, wenn die Schläuche dicht sind, offenbar sind da Bakterien drin, die Sauerstoff zehren. Dann ist schnellste Reinigung angesagt. Ich habe inzwischen auch in meinem Neolamprologus Becken im Büro einen Diffusor laufen; die Neolamp. brevis fühlen sich mit sichtbar wohler. Bodengrund ist bei mir in allen Becken Sand, Nitrit nicht nachweisbar. Der geht immer nur dann hoch, wenn es wegen veralgter Schläuche zu Sauerstoffmangel kommt, dann haben die Bakkis für ihre Arbeit wohl nicht mehr genug Sauerstoff. So, dies sind meine Erfahrungen, die ich aber nicht verallgemeinern will. Liebe Grüsse Eure Heidi |
24.03.2004, 10:22 | #15 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo,
Zitat:
Und nimm "übliche" Arten und komm nicht mit dem alten Chaetostoma Geschichterl BTW: Ich halte alle meine Harnischwelse (Panaque, Panaqolus, Hypancistrus, Peckoltia, Hypoptopoma, Loricaria, Hemiloricaria, Chaetostoma, Baryancistrus) bei etwa 29°C Grüße |
|
24.03.2004, 10:46 | #16 |
Registriert seit: 09.10.2001
Ort: München
Beiträge: 279
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hallo zusammen !
Heut´hab´ich Zeit, kann mir sogar mal nen Erbsenzähler-thread erlauben. :wink: - Corydoras : Die meisten (jaja, ich weiß, nicht alle) bei 25° Will man Nachzucht, gefällt vielen (genau: auch nicht allen) kurze Temperaturabsenkung - Regengußsimulation ? - und mit stärkerer Wasserbewegung (durch Regen angeschwollene Flüsse ?) bringt man die Kerlchen so richtgehend in Laichstimmung. Für Harnischwelse funzt das auch (richtig: nicht immer, aber ziemlich oft) Das Katzenwelse etwas kühlere Temperaturen bevorzugen, dürfte bekannt sein; sind aber für uns aquaristisch nicht so interessant. Stachelwelse - und die sind interessant - bevorzugen, je nach Herkunft durchaus 20 - 22° Nein, ich vergesse es nicht: Einige auch 24-26° Glaswelse mögen´s wieder wärmer: ab 25° Bei den Bratpfannenwelsen (Aspredinidae) wird´s wieder - ich kann´s nicht lassen - zum Teil etwas kühler: 21° können durchaus Wohlfühltemperatur bedeuten. Bei den Pimelodus gibt´s auch ein paar, die´s eher kühler (22°) mögen. Und die schon erwähnten Harnischwelse (Loricariidae) mögen´s teilweise (natürlich nicht alle) auch um die 21°. Das liesse sich jetzt noch fortsetzen - der Anfangsthread ging allerdings meines Wissens um Sprudler/Diffusoren. Machen wir weiter oder schauen wir uns wieder im Forum um... :lol: Viele Grüsse Bernhard |
24.03.2004, 11:01 | #17 |
Registriert seit: 09.10.2001
Ort: München
Beiträge: 279
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hallo !
Geht ja wie´s Brezelbacken hier... Auffallend ist, daß sich jetzt viele Leute mit mehr oder weniger auf Welse spezialisierten Becken melden. Nach kurzem Überfliegen der ganzen Sache vermute ich, daß das mit dem geschilderten Ableben ebensolcher zusammenhängt. Ausserdem habe ich - jetzt schon mehrmals und deutlich - ausgeführt, daß Diffusoren/ Sprudler in solchen, sage mal besonderen Becken, durchaus von Nutzen sind. Ablehnung jedoch in "normalen", sprich weitverbreiteten, gutbepflanzten Gesellschaftsbecken. Hier können sich viele der freier schwimmenden Arten sogar von der ziemlich scharfgebündelten Ströming des Diffusors gestört fühlen. Ganz abgesehen von der sowieso - in diesen Becken - zweifelhaften Wirkung. Bei Wels und/oder Barschbecken mit der entsprechenden Bepflanzung würde (und habe ich schon) einen Diffusor, weniger Sprudelstein, einsetzen. Daß der Diffusor besser ist, als ein Sprudelstein, habe ich auch schon gesagt. Die Wirkung wird nichtsdestotrotzdem überschätzt. Ordentlich Strömung bei den Arten, die dies mögen, (bitte nicht überlesen) zeigt mehr Wirkung als der spektakuläre Diffusor. Einschliesslich Sauerstoffeintrag. Viele Grüsse Bernhard |
24.03.2004, 11:26 | #18 |
Registriert seit: 09.10.2001
Ort: München
Beiträge: 279
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hallo zusammen !
@ Joern: Für guten Pflanzenwuchs braucht´s nicht unbedingt C02 Extrazufuhr. Auch nicht unbedingt Zusatzdüngung. Nicht einmal HQI. Und für gute - das bedeutet NICHT lt. Messung optimale - Sauerstoffsättigung ist auch kein Diffusor nötig. (Den gibt´s übrigens auch nicht in der freien Natur - allenfalls normale Strömung) Wenn Du mit Deinem Diffusor glücklich bist - bitte. Dummerweise ist das Ding weder ein Allheilmittel zur Sauerstoffsättigung noch ein unbedingt notwendiges Teil für die Aquaristik. Für spezielle Anwendung - ok. Wie schon geschrieben, ich hab´ihn auch schon eingesetzt. Jetzt liegt er seit Jahren in der Zubehörkiste und da liegt er gut. Das Argument des 24 Std. Sauerstoffbedürfnisses der Tiere im Vergleich zur 12 Std. S-Produktion der Pflanzen ist so alt wie die Aquaristik. Eigenartigerweise haben weniger die Aquarianer als die Industrie sich dieses Problems - erfolgreich - angenommen. Jedenfalls was den Umsatz angeht. Stimmt der Aq-Besatz im Verhältnis zur Bepflanzung, wirst Du nicht mal auf die Idee kommen, Sauerstoff zu messen, weil´s einfach nicht nötig ist - mangels auftretender Probleme. Erst bei willkürlicher Verschiebung (machen wir fast alle) dieses Verhältnisses kommt geballte Technik zum Einsatz, in welcher Form auch immer. Und jeder verteidigt dann seinen Standpunkt. (Ich auch) Macht richtig Spaß - nur unterm Strich bringt´s wenig, denn die Verhältnisse in den Becken liegen bei jedem anders. Was nicht heissen soll, daß ich Diffusoren pauschal gut finde Und was die Temperaturangaben für Welse angeht, habe ich sehr deutlich differenziert - Keine Pauschalierung. Gilt halt nur zum Teil - je nach Herkunft der Tiere. Kreuzen wir weiter die Klingen - oder hast Du was anderes zu tun ? Viele Grüsse Bernhard |
24.03.2004, 17:28 | #19 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo,
Zitat:
Ein Sprudelstein hängt nicht direkt mit dem Filter zusammen, also, wenn nicht gerade Stromausfall herrscht, läuft wenigstens dieser noch bei diversen Filterproblemen. Gruß |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Luftsprudler | Apuarianer | Archiv 2004 | 7 | 09.02.2004 22:41 |
Was bringt Vollspektrum | HL | Archiv 2004 | 5 | 05.02.2004 13:48 |
Neu im Forum,hoffe es bringt was:-) | D.Schu | Archiv 2002 | 2 | 03.11.2002 16:34 |
Was bringt Salzzugabe? | Adlan | Archiv 2002 | 19 | 24.03.2002 11:44 |
Biostarter, bringt es was????? | blue_boy | Archiv 2001 | 6 | 06.12.2001 00:15 |