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Alt 24.04.2004, 20:12   #1
faniland
 
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Standard Wasserflöhe bzw. Lebendfutter Züchten???

Hi!

habe da mal eine frage
hat jemand erfahrungen gemacht im lebendfutter züchten?
haben noch ein kleines becken ca. 25l wenn wir da wasserflöhe reinsetzten, würden die sich dann vermehren???
Währe ja kostengünstig :P

liebe grüße
danie
faniland ist offline  
Alt 24.04.2004, 20:28   #2
corydoras14
 
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Standard

Hi
Das würde mich auch mal interessieren, ich habe auch noche in
12 l Becken. Wo bekommt man die Zuchtansätze her?
Kann man die sich auch selber fangen??
corydoras14 ist offline  
Alt 24.04.2004, 20:39   #3
uta
 
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Standard

Hallo!

Geb euch mal die Standardantwort, ist nun mal das Verzeichnis für solche Fragen, besser kann man es nicht erklären!

http://www.tuempeln.de/

Ebenfalls hilfreich in dieser Hinsicht:

http://www.drak.de/

Gruß Uta
uta ist offline  
Alt 25.04.2004, 14:15   #4
faniland
 
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Super!! dankeschön!!

liebe grüße
danie
faniland ist offline  
Alt 25.04.2004, 17:34   #5
seven
 
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Standard

Hallo,

das 25l-Becken müsste funktionieren. Die obigen Anleitungen sidn Dir da sicher schon recht hilfreich. Ansonsten kann ich nur noch anmerken, dass Du am Anfang eher weniger als mehr füttern solltest. So schnell verhungern die Wasserflöhe nicht, aber sie mögen es nicht ständig in einer sauerstoffarmen Nährlösung zu schwimmen.
Probier es aus, vergiß aber die Schnecken nicht. Die kümmern sich ums Aufräumen im Becken.
seven ist offline  
Alt 25.04.2004, 20:41   #6
Steini
 
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Standard

Hi,

das mit den Wasserflöhen geht auch in einem Eimer oder ähnlichem Gefäss auf dem Balkon oder im Keller.

Normalerweise hält die Kultur recht lange. Wenn es aber zuviel Mulm und totes Zeuch gibt, am besten den Grossteil der Flöhe rausfangen und in ein kleines Gefäss zwischenlagern und das Zuchtgefäss sauber machen und frisches Wassereinfüllen. Schlechte Wasserqualität mögen die nämlich auf Dauer gar nicht. Auch Algen sind sehr schlecht für Wasserflöhe.
Steini ist offline  
Alt 25.04.2004, 22:09   #7
uta
 
Registriert seit: 26.04.2003
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Standard

Hallo Sandra!

Da gehen die Meinungen aber sehr auseinander!

Es mag schon stimmen, daß die Zersetzungsprozesse Sauerstoff zehren, was die Wasserqualität für die Flöhe verschlechtert!

Aber ansonsten kann man geteilter Meinung sein über z.B.Mulm im Zuchtbehältnis. Zum einen sind darin Nährstoffe enthalten, die die Flöhe vertilgen können, zum anderen sorgen die Bakties ja wieder für "etwas saubereres" Wasser!

Ein sehr erfahrener Aquarianer hat mich letztens drauf aufmerksam gemacht, daß solche Sachen wie Nitrit die Flöhe eigentlich überhaupt nicht interessiert! In der Tat hab ich in meinem Zuchtbecken für die Viechels Nitritwerte jenseits von gut und böse und den Flöhen macht das garnichts!

Dann noch zu den Algen, hier kann ich zwar nichts aus eigener Erfahrung beisteuern, aber man hört sehr oft, daß der Algenwuchs sogar gefördert werden soll, weil die Flöhe diese "abweiden" können!

Noch zum Wasserwechsel!
Bin mittlerweile der Meinung, je älter das Wasser umso besser! Meine ständigen Zusammenbrüche der Zuchten führe ich mittlerweile auf meine etwas zu gut gemeintes Pflegeverhalten zurück! Nur auffüllen, ich glaub, das deckt sich auch mit den Erfahrungen von seven s.o..

Einzig ein grober Zusammenbruch der Zucht mit massig toten Flöhen würde mich beim meinem derzeitigen Erfahrungsstand zu einem Eingriff ins Becken bewegen! Da wäre dann ein absaugen der abgestorbenen Tiere wohl vonnöten!

Und ich würde immer mindestens zwei Behältnisse ansetzen, um einen kompletten Zusammenbruch der Zucht zu vermeiden! Aber das steht ja auch in den ganannten Links!

Gruß Uta
uta ist offline  
Alt 26.04.2004, 06:29   #8
seven
 
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Hallo,

kann da Uta nur Recht geben. Mulm und alles andere bleibt bei mir drin, das stört die Flöhe nicht. Auch die Algenbildung (dabei meine ich Kleinstalgen, die das Wasser grün färben) werden nicht unterdrückt. Algenpolster o. ä. entstehen nicht, da hat man irgendein Wasserproblem (zuviel Phophat o. ä.).

Wichtig sind eben die Schnecken. Die Schneckenpopulation vergrößert sich mit der Ergiebigkeit der Wasserflohzucht. Bei mir dauert das auch am Anfang eine Weile bis sich das eingepegelt hat, aber dann ist der Ansatz recht ergiebig.
seven ist offline  
Alt 29.04.2004, 19:01   #9
Flossenheini
 
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Standard Wasserflöhe züchten - ein Rezept

Hallo faniland !

Die Idee mit der Regentonne als Brutstätte für Angelo Branduardi`s "Pulce d`aqua" ist sicher eine praktikable Methode. Aber was macht man in der Stadt, ohne Garten und Regenfass ?

Hier ein praxiserprobter Vorschlag:

Für eine kleinere bis mittlere Daphnien-Dauerzucht genügen mittelgrosse Glas- oder Plastikgefässe von 500 ml bis 1 Liter Inhalt, für grössere Zuchten sind Behälter mit 2 bis 3 Liter Inhalt angezeigt.

Als Zuchtmedium das beim WW anfallende, abgesaugte Wasser aus dem AQ. Der Wasserstand sollte in diesen Gläsern nicht höher als 20 cm betragen, denn bei einer zu hohen Wassersäule wird der Gasaustausch bis in die untere Wasserschicht erschwert - oder findet kaum noch statt. Aus Rücksicht auf die kleinen Wasserflöhe ist auch eine Luftpumpe mit Ausströmer ungeeignet.

Die in die Behälter gehaltenen Daphnien lassen sich mit gutem Erfolg mit Back-/Presshefe sowie Staubfutter für die Fischbrut ernähren. Aus der Hefe ein erbsengrosses Kügelchen bei etwa 400 bis 500 Glas-Bewohnern in wenig Wasser aufschwemmen und ins Zuchtglas geben. Als Richtwert gilt: wenn bei 400/500 Tieren die Wassertrübung nicht innert 4-5 Stunden aufgeklart ist, war es zu viel Futter; ergo: am nächsten weniger Hefe verfüttern. - Übrigens überstehen die Tiere einen Fastentag ohne Schaden.

Im Institut konnte selbst nach jahrelanger Fütterung mit Staubfutter + Hefe (alternierend) keine negativen Erscheinungen bei den Daphnien festgestellt werden.

Auch hier. Kampf den Algen !

Leider sind diese Becher- oder Marmeladegläser nicht vor Algeninvasionen sicher. Hat das Kulturwasser eine leicht gelbliche Färbung, so ist die ein positives Zeichen, schlägt die Farbe jedoch in Braun um, muss ein Wasserwechsel vorgenommen werden. Ansonsten ist ein WW unter normalen Bedinungen nur so alle zweieinhalb bis drei Monate nötig.

Wenn sich jedoch ein (meist grüner) Algenbelag an den Innenwänden der Zuchtgläser zeigt, ist dies Zeichen dafür, dass die Photosynthesetätigkeit mehr Sauerstoff abscheidet, als sich im Wasser lösen kann ("Luftbläschen !). Ist dies der Fall, genügt das Abkratzen und Entfernen des Belage.

Nun, vielleicht kann dieses Rezept die einen oder anderen ermutigen, selber einmal Futtertiere für die Fische zu züchten, statt sie regelmässig im Ladengeschäft zu kaufen !!

Schöne Grüsse
Ryk
Flossenheini ist offline  
Alt 02.05.2004, 13:42   #10
KatrinV
 
Registriert seit: 22.12.2003
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Beiträge: 109
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Standard

Hallo!

Ich klink mich mal ein mit 'ner Frage:

Wie wechsel ich denn da das Wasser? Alles durch ein Sieb und den Siebinhalt ins neue Wasser?

Katrin
KatrinV ist offline  
 


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