Jörg Eger

Hallo,

mich würde grundsätzlich die Meinung des Forums zu diesem Thema interessieren. Ist es nicht "normal" das Händler importierete Tiere verkaufen? (Entschuldigt meine Unkenntnis) :-?

Danke für Eure Rückmeldung
Jörg

Ralf Rombach

Hallo,

es ist mehr als normal.

Ca. 80-90 % der verkauften Fische sind Importe, je etwa ganz grob zur Hälfte Nachzuchten und Wildfänge.

Gruss Ralf

Jörg Eger

Wodurch kommt es dann, dass so häufig im Forum sehr negativ über den Import von Zierfischen gesprochen wird? Stress für die Tiere oder schlechte Behandlung? Wird die gesamte Lieferkette nicht von Tierärtzten begleitet?

Ralf Rombach

Hi,

Gruss und Hallo sind gerne gesehen und erhöhen die Chancen auf Antworten.

[quote="Jörg Eger"]Wodurch kommt es dann, dass so häufig im Forum sehr negativ über den Import von Zierfischen gesprochen wird?
8/quote]

Keine Ahnung, die wenigsten wollen wahrhaben, daß Rote Neon, Rotkopfsalmler zu fast 100 &. Prachtschmerlen zu ausschließlich 100 & Wildfänge. Tut dem gewissen nicht gut, also wegsehen.

Keine pauschale Antwort möglich. Es kommt sehr auf die einzelnen Umstände an.

Nein.

Gruss Ralf

Jörg Eger

Hallo Ralf,

danke für Deinen Hinweis.

Gruß Jörg

Sven T.

Moin,

wer spricht den schlecht über Importe in welchem Zusammenhang?

man sollte hier auch nochmal zwischen Import von Nachzuchten (meist ja aus östlichen Ländern) und Wildfängen unterscheiden.

MfG
Sven

seven

Hallo,

und selbst da würde ich noch unterscheiden, ob es sich bei den Wildfängen um geschützte / gefährdete Arten handelt oder nicht. Allein die Tatsache, dass es ein Wildfang ist, macht die Sache noch nicht schlecht.
Selbst bei gefährdeten Arten kommt es dann noch darauf an, wer sie importiert. Wenn z. B. seltene Betta-Arten in der IGL nach Deutschland geholt werden, dient dass zur Arterhaltung, da viele dieser Tiere wegen der Zerstörung der Biotope immer seltener werden.

dama

ich kaufe meine Fische nur (noch) bei Fischbörsen und somit privaten Verkäufern. Deshalb weiß ich auch, dass es Nachzuchten sind. Auf andere Arten, die es dort nicht gibt verzichte ich halt ganz einfach. Alles in allem halte ich nicht viel von Importen, zumal ich schon gehört habe, dass die Fische auf dem Transport mit Beruhigungsmitteln eingeschläfert werden und mindestens 30% nicht mehr aufwachen. Des weiteren gefallen mir schon die Bedingungen in vielen Zooläden nicht. Oftmals liegen ja dort schon tote Fische am Boden
gruß
Daniel

Miss Parker

Hallo,

tja das ist ein schwieriges Thema. Oftmals ist einfach die Nachfrage viel größer als das Angebot im Inland, hinzu kommt noch, das sehr viele Arten nur sehr schwer zu züchten sind oder es noch gar nicht gelungen ist. Beispiel Roter Neon beliebtester Aquarienfisch und nahezu 100% Wildfänge. Dann ist da noch das Intresse vieler an neuen unerforschten Arten. Gegen den Import von Nachzuchten ist ja an sich nichts einzuwenden was die Haltung im Aquarium angeht. Für einen Wildfang ist die Umstellung dann schon sehr viel schlimmer. Leider sieht man dem Fisch ja nicht an wo er herkommt und kennt auch die Transportbedingungen nicht. Man kann lediglich aus dem was im Händlerbecken sieht ungefäre Rückschlüsse ziehen.
Wenn man das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, dann ist man in der Artauswahl sehr eingeschränkt. Am besten kauft man dann seine Fische nur beim Hobbyzüchter oder auf kleinen Fischbörsen.

Wonni

Hallo,

da jetzt schon zweimal was zu Fischbörsen kam, will ich dazu mal was schreiben.

Auch auf Fischbörsen kann man sich nicht sicher sei, dass die Tiere ausschließlich private Nachzuchten sind. Es kommt auch oft genug vor, dass extra Fische gekauft werden (beim Großhändler, also auch Wildfänge), die dann auf der Börse weiterverkauft werden. Wenn man mit solchen Tieren Probleme hat, an wen wendet man sich da? :roll: Da ist es deutlich schwieriger jemanden zur Verantwortung zu ziehen, als wie wenn man zum Händler geht. Wobei auch ich eher von privat kaufe. Auf einer Börse also am besten immer nachfragen, woher die Fische stammen.

Schöne Grüße
Yvonne