01.06.2004, 13:11 | #1 |
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Echinodoren mit samtartigem Überzug
Hallo zusammen,
mein Becken (siehe Sig.) ist hauptsächlich mit Echinodoren bepflanzt. War ein Pflanzen-Set aus einem Katalog. Seit einiger Zeit habe ich Probleme bei meinen großblättrigen Echinodoren, d. h. bei E. bleheri, E. major (martii) und E. spec. (stand nicht mehr auf dem Schildchen, das dabei war, ist zwischen 20 - 40 cm groß, Blätter sind rot, wenn sie neu kommen. Es dauert auch etwas, bis sie nach Wachstum grün werden). Auf den Blättern bildet sich ein samtartiger grüner Überzug. Er ist nur sehr schwer durch abkratzen zu entfernen. Der Überzug fängt an der Blattspitze an und kann das ganze Blatt überziehen. Wenn er länger auf dem Blatt ist, bekommt das Blatt von der Spitze an Löcher und wird gelb. Das mal zu den Symptomen. Hier nun noch einige Werte zum Becken: Temp: 26 °C GH: 4° dH KH: 4° dH pH: 7,2 CO2: 10 mg/l NH4: 0 mg/l NO2: 0 mg/l NO3: 0 mg/l PO4: 0,5 mg/l (im Leitungswasser 0,25 mg/l) Fe: 0-0,05 mg/l Werte von heute, 01. Juni, alle gemessen mit JBL-Tröpfchentest. Der Fe-Wert ist etwas zu niedrig, habe aber in den letzten 3 Wochen auch nicht mehr gedüngt, da ich nicht weiß, woher der erhöhte PO4-Wert kommt. Ansonsten: gedüngt wird (außer in den letzten 3 Wochen) mit Ferrdrakon, alle 14 Tage, hatte da mit kleiner Menge angefangen, mich zur vollen Dosis für mein Becken gesteigert und nach Anfang des Wachstums die Dosis wieder reduziert. Die Pflanzen haben sehr gut darauf angesprochen. Es wuchert alles wie verrückt, auch die befallenen Echis. Wasserwechsel alle 14 Tage, mind. 100l Wasser. Der Bodengrund besteht aus feinem Kies, darunter DeponitMix. Dieser wurde uns von der Fachhändlerin aufgeschwatzt, da mir damals das Forum nicht bekannt war und wir unsicher waren, haben wir ihn halt eingebracht. Habe diesen Bodengrund auch in Verdacht, den Phosphat-Wert zu erhöhen. Wenn ich nochmal ein Becken einrichte, werde ich ihn aber nicht mehr verwenden. Hat auch am Anfang sehr zur Algenbildung beigetragen. Das Becken ist sehr dicht bepflanzt. Beleuchtungszeit: 6:00 - 9:00, 12:00 - 15:00, 18:00 - 24:00 Uhr. Befallen sind nur die großblättrigen Echis. Weder die Tigerlotus noch der Sumpffreund oder die kleinen Echis wie E. quadricostatus oder E. latifolius sind befallen. Hat jemand eine Idee, was es sein könnte? Wenn ja, was kann man dagegen tun? Alle befallenen Blätter abschneiden? Danke für eure Antworten. Gruß Pamela |
03.06.2004, 09:24 | #2 |
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Hallo,
hat denn niemand eine Idee? Ist etwas unklar oder hab ich mir die Antwort schon selbst gegeben? :-? Gruß Pamela |
03.06.2004, 17:26 | #3 |
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Hallo,
Deine Beleuchtungszeit gibt mir zu denken.... 2 Pausen sind eine zu viel, die Pflanzen brauchen 4 h Licht um Photosynthese betreiben zu können... Liebe Grüße Kathrin |
03.06.2004, 20:14 | #4 |
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Hallo Pamela ! :-)
Hatte in der Einfahrphase - während einem Zeitraum von etwa 1-2 Wochen - Kieselalgen auf meinen Echinodoren. Das war mehr ein gelblich, goldener Belag. Die hatte ich immer nach dem Wasserwechsel. D.h. die im Wechselwasser befindliche Kieselsäure setzte sich auf den Blättern der Echinidoren und Egeria Densa ab. Die Kieselalgen haben sich jedoch nach ca. 3-4 Wochen wieder verflüchtigt. Im Moment ist mein Becken algenfrei ! Herzlichen Gruß von der Weinstraße Karl-Heinz |
04.06.2004, 08:57 | #5 |
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Hi Pamela,
ist der Überzug eher dunkelgrün? Es könnte sich vielleicht um Blaualgen handeln. Der hohe PO4-Wert spricht auch dafür. Nur, wo kommt der her? Was,wieviel und wie oft fütterst Du denn? Viele Grüße aus der Eifel Dirk |
04.06.2004, 18:46 | #6 |
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Hallo Dirk,
ja, der Überzug ist dunkelgrün. Ich füttere abwechselnd Flocken- und Frostfutter (rote und schwarze Mülas, Wasserflöhe; selten Tubifex, das fressen sie nicht so gern), Tabletten für die Welse, hin und wieder Gemüse. Das Frostfutter taue ich unter fließendem Wasser auf und gebe es mit einer Pinzette oder einem kleinen Spatel ins Becken. Ich füttere jeden Tag, da ich Skalarjungfische (ca. 5 Monate alt) im Becken habe und nicht weiß, ob denen ein Fastentag schadet oder ob er eher gut ist. Es wird einmal am Tag gefüttert, meist abends. Vom Frostfutter gibt es nicht ganz einen Würfel (ein Teil wird noch im 80er verfüttert, da gibt es aber keine Probleme mit PO4). Vom Flockenfutter kann ich die genaue Menge (sprich Flockenanzahl) nicht sagen, aber es wird nicht gefüttert, bis sie nicht mehr fressen. So 2 oder 3 Prisen, wenn man das verstehen kann? Kann es evtl. auch mit dem DeponitMix zusammenhängen, dass der Phosphat-Wert so hoch ist? Gruß Pamela PS: Entschuldige die späte Antwort, aber ich hatte einen stressigen Tag. |
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