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Alt 03.06.2004, 22:23   #1
Martina H.
 
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Standard Frage zu kleinen Becken und Einrichtung

Sagt mal - wie macht Ihr das eigentlich z.B. mit Quarantänebecken, die vielleicht 20 Liter fassen - kann man da Komplettsets kaufen oder muss man Filter, Heizung und Abdeckung etc. einzeln kaufen??
Ist eine Abdeckung überhaupt nötig oder kann man auch natürlich Licht lassen?
Eine Heizung z.B. gibt es bei uns im Fachgeschäft nicht unter 20 € - egal für welche Größe... Und da fehlt dann noch alles andere...

*grübel*

Gruß

Martina
Martina H. ist offline  
Alt 03.06.2004, 22:33   #2
Arenque
 
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Hallo Martina!

Wenn man die Teile einzeln zusammen kaufen will, dann scheitert man meist schon an einer Abdeckung. Ich habe jedenfalls für mein 30er Becken keine gefunden.
Aber Komplettsets gibt es zu kaufen. Ab ca. 40 Euro aufwärts.
Finde ich ganz schön heftig, wenn ich im Vergleich dazu die 60 cm Komplettsets sehe, die hier gerade bei einem Händler für 32 Euro angeboten werden.
Ebay hilft in einem solchen Fall auch nicht weiter - die kleinen Becken werden dort auch astronomisch teuer - oft teurer als neu!

Viele Grüße,
Arenque
Arenque ist offline  
Alt 04.06.2004, 09:36   #3
ej64
 
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Hallo Martina,

ein Quarantäne-Becken kann man aus verschiedenen Gründen betreiben, davon würde ich auch die Art der Technik/Einrichtung abhängig machen:

1. Quarantäne nach Zukauf von Fischen: Das sollte IMO ein möglichst komplettes, eingefahrenes Aq. sein. Immerhin müssen die Tiere mehrere Wochen dort zubringen, ohne dass ihnen eine schiefe Beckenbiologie (z.B. Nitrit-Peak) den Garaus macht. Dazu braucht es dann auch Pflanzen und damit eine Beleuchtung. Hier würde ich zu einem nicht zu kleinen Komplettset raten (je größer desto stabiler in der Biologie und umso weniger Stress für die "Neuen"). Dieses Becken kann dann bei Bedarf auch als Zucht- und Aufzucht-Aq. dienen.
2. Quarantäne bei Krankheit: Da hier oft Medikamente eingesetzt werden, würde ich ein "nacktes" Becken bevorzugen. Je nach Art mit oder ohne Bodengrund (für z.B. Corys dann mit). Das Becken ist dann schnell wieder von Medikamentenresten befreit, wird allerdings eine wakelige Biologie haben was regelmäßige (mindestens tägliche!) Kontrolle bedeutet und u.U. häufigen Wasserwechsel. So ein Becken kann schnell in Betrieb genommen werden, u.U. ist ein kleiner Filter sinnvoll, der schon vorher im Hauptbecken mitgelaufen ist (wenn man Antibiotika oder andere Bakterien killende Medikamente einsetzt, kann man drauf verzichten -- bringt dann eh nix). Dieses Becken kann klein sein, was auch den Medikamenten-Einsatz reduziert. Eine Zusatzbeleuchtung (wenn es nicht zu dunkel steht) ist nicht nötig -- viele Fische mögen es eh etwas schummriger. Hat das Becken keinen Filter (auch das geht, wenn man nicht gerade 10 kranke Sumatrabarben in 20 l unterbringt) ist zumindest ein Luftsprudler sinnvoll, der für viel Sauerstoff im Wasser sorgt. Hier würde ich ein kleines Becken kaufen, eine (kleine und leise) Membranpumpe und einen Luftheberfilter mit Schaumstoffpatrone. Die Schaumstoffpatrone kann leicht angeströmt im Hauptbecken eine Filterbiologie entwickeln solange sie nicht im Quarantäne-Becken gebraucht wird.
ej64 ist offline  
Alt 06.06.2004, 17:08   #4
Arenque
 
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Hi Eberhard!

Ich lese gerade, daß man die Schaumstofffüllung des Quarantänebeckenfilters im Hauptbecken eine Filterbiologie entwickeln lassen kann. Das würde mein Problem, daß ich aus Platzgründen das Quarantänebecken nicht immer laufen lassen kann, ja lösen.

Wie genau kann man das machen? Einfach den Schaumstoff in einer unauffälligen Ecke des Beckens drapieren?
Über eine Antwort üwrde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße,
Arenque
Arenque ist offline  
Alt 08.06.2004, 09:44   #5
Netty
 
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Hallo,
@ Martina, wegen der Abdeckung, das hängt von Deinen Fischen ab. Springen sie? Meine Panzerwelse, Betta Fusca und Betta Splendens kann ich nie ohne Abdeckung lassen.

@Arenque, Für meine Zuchtbecken brauche ich den Filter immer erst dann, wenn die Kleinen freischwimmen. ich hnge die Watte im Netz oder Kescher für ein paar Stunden ins Hauptbecken. Wasser nehme ich halb eingefahrenes aus dem Becken und halb neues wasser. hoffe geholfen zu haben.

LG
Netty
Netty ist offline  
Alt 08.06.2004, 10:24   #6
ej64
 
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Zitat:
Zitat von Arenque
Wie genau kann man das machen? Einfach den Schaumstoff in einer unauffälligen Ecke des Beckens drapieren?
Über eine Antwort üwrde ich mich sehr freuen!
Hallo Arenque,
Leg den Schaumstoff an eine Stelle, an der Strömung herrscht, wo ist letztlich egal. Ideal wäre in der Nähe des Filterauslaufs -- aber das ist meist optisch nicht so der Brüller.

Hallo Netty, du schriebst:
Zitat:
Für meine Zuchtbecken brauche ich den Filter immer erst dann, wenn die Kleinen freischwimmen. ich hnge die Watte im Netz oder Kescher für ein paar Stunden ins Hauptbecken. Wasser nehme ich halb eingefahrenes aus dem Becken und halb neues wasser.
Es geht zwar in die richtige Richtung, aber ein paar Stunden reichen bei weitem nicht aus -- das erkennt man schon allein daran, dass ein neuer Filter Wochen (eher noch Monate) braucht, um biologisch "eingefahren" zu sein.
Wasser aus dem Hauptbecken zu nehmen, ist sicher nicht verkehrt -- nicht weil es "eingefahren" im Sinne von biologisch wirksam ist (im Wasser selber siedeln die Bakterien nämlich nicht, sondern nur an Substraten) sondern um den Jungfischen eine evtl. größere Wasserumstellung durch 100% Frischwasser zu ersparen.

Ich hoffe, es hilft euch beiden.
ej64 ist offline  
Alt 08.06.2004, 10:53   #7
Netty
 
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Hallo,
stimmt. ich habvergessen zu schreiben, dass ich die watte außerdem mit der gebrauchten impfe, also die neue watte zum Schluß in den Filterdreck tauche. ich hab beste Erfahrung damit gemacht. ist zwar ne schmutzige Angelegenheit aber geht.

LG
Netty
Netty ist offline  
Alt 08.06.2004, 11:37   #8
Arenque
 
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Hallo!

Prima, danke! Jetzt weiß ich Bescheid. Werd mal sehen ob ich den Filtereinsatz im Hauptbecken versteckt bekomme...

Viele Grüße,
Arenque
Arenque ist offline  
 

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