05.12.2008, 14:22 | #1 |
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Umkehrosmoseanlage
Hallo,
wie ich schon mal erwähnt habe, möchte ich meine wasserwerte "runter" bekommen. Wir haben hier sehr hartes Wasser und möchte mir nun evtl. eine Umkehrosmoseanlage anschaffen. Habt ihr Erfahrung damit gemacht? Würde das sich lohnen? Wenn ich es schaffe, den pH-wert und GH und KH niedriger zu kriegen, werden unsere Guppys und Platys wohl Probleme bekommen oder? Die Guppys sterben-leider!- wegen der Verkrümmung der Wirbelsäule nach und nach und ich werde keine neuen mehr kaufen, da diese nur 2-3 Monate leben. Aber die Platys werden wohl bleiben..Sehr schlecht?? Was meint ihr? |
05.12.2008, 17:08 | #2 |
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Moin!
Ja, Platys stehen in hartem Wasser besser als in weichem - alles schon ausprobiert. Gruß Erik |
08.12.2008, 11:49 | #3 |
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Wieviel Grad KH und GH hast Du denn überhaupt?
LG, HonkongBlue |
08.12.2008, 14:28 | #4 |
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Wasserwerte
Warum kommst Du denn auf die Idee Deine Wasserwerte anzupassen? Wenn die nicht gerade extrem sind und Du nicht züchten willst (Guppies und Platys vermehren sich ja auch unkontrolliert ohne dass die Zucht "angesetzt" wird. ) ist es doch gar nicht notwendig sich das anzutun.
Hier noch mal ein interessanter Link dazu: Osmose, Osmolarität und osmotischer Druck Zu Deiner eigentlichen Frage: Die Anschaffung einer Osmoseanlage macht - wenn man denn nun unbedingt weiches Wasser möchte - sicherlich Sinn. Es sollte aber schon ein freier Wasser und Abwasseranschluss vorhanden sein. Die kleineren Anlagen geben im Verhältnis 3:1 also 4l Wasser geben 3l Abwasser und 1l Permeat. (Weiches Wasser) Das Ganze dauer eine Weile, selbst bei 400l am Tag machst Du in einer Stunde nur ca. 15l. Dabei hast Du dann 45l Abwasser, die man aber noch als Brauchwasser verwenden kann. Ich habe ein 60l Maischfass, in welches ich das Permeat laufen lasse. Wenn es voll ist sauge ich erstmal Mulm ab. Den Rest meines Wasserwechsels erledigt eine Eheim Tauschpumpe, die das Wasser aus dem Becken ins Abwasser pumpt. Danach pumpe ich aus dem Fass das Osmosewasser ins Becken, wenn das Maischefass halb leer ist, lasse ich aus der Wasserleitung etwas wärmeres Leitungswasser ins Fass laufen, dieses wird dann auch hochgepumpt. Dies hat den Vorteil, dass ich: - kaum Temparaturschwankungen habe - kaum ph Schwankungen habe (Außer, dass ja das neue Wasser kaum CO2 hat was den pH etwas beeinflusst) - Die Härte genau einstellen kann - Keine Eimer etc. schleppe Der Wasserwechsel selbst dauert dann ca. 30-45 Minuten, je nachdem wie viel Mulm ich absauge. Das Herstellen des Osmosewassers läuft ca. 6h, da meine Anlage nur 300l/Tag macht. Beim meinem Wasserdruck als ca. 10l pro Stunde. Hoffe die Infos bringen Dich weiter. Gruß, Jens |
08.12.2008, 19:21 | #5 |
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Hallo,
vielen Dank für Deine Tipps, Jens! Ich möchte mich gerne mit der Panzerwelszucht beschäftigen. In Finnland (da haben wir weiches wasser gehabt!) ist mir die Zucht fast jedes Mal gelungen. Die Eier mögen ja kein hartes Wasser oder? Außerdem würden meine Pflanzen nicht so schnell eingehen bzw. könnte ich auch Pflanzen pflegen, die weicheres Wasser benötigen. Wasserwerte (KH und GH): KH 20 GH > 21 Ich wohne in der Nähe von Frankfurt. Hier ist das wasser leider sehr hart. Schönen Abend! |
09.12.2008, 09:24 | #6 |
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nun
dann bleibt wohl nur das Wasser zu enthärten...
Um die Guppys und Platys würde ich mir da keine Sorgen machen... Allerdings, wenn ich höre, dass Dir die Guppys nach 2-3 Monaten sterben, dann ist das ja ein Zeichen, das etwas nicht stimmt. Da würde ich nicht an Zucht denken, sondern erstmal checken warum die Fische sterben. Gruß, jens |
09.12.2008, 20:01 | #7 |
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Hallo,
Guppys will ich gar nicht züchten, die vermehren sich sowieso zu schnell.. Es sind nur Weibchen, die sterben. Wenn sie öfter geworfen haben, bekommen sie eine krümme Wirbelsäule. Grünfutter etc. hilft nichts. Achja. Die meisten weibchen musste ich leider selbst erlösen, da ich nicht mit ansehen konnte, wie sie nach und nach krumm wurden und sich nicht mehr bewegen konnten. Echt traurig Sonst ist alles ok und die Fische fühlen sich (meiner Meinung nach) wohl |
10.12.2008, 12:39 | #8 |
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Wirklich merkwürdig. Gerade von den Guppies hätte ich erwartet, dass sie diese Werte abkönnen. Aber für die Zucht der Corys ist es tatsächlich zu hart.
LG, HonkongBlue |
10.12.2008, 13:47 | #9 |
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Hallo,
ich glaube nicht, dass es an Wasser liegt, dass die Guppys krumm werden. So wie ich es verstanden habe und selbst beobachtet habe werden die weibchen nach und nach (abhängig von der Zahl der Würfe) krumm. Die weibchen, die nur einmal geworfen haben (also bisher nur einmal) sind im guten Zustand und gesund. |
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