Fische in der Natur - Seite 2

Aqua4Life · 20.04.2009, 13:19

Zitat:

Zitat von Chriss666

Erik (rabuf) hatte es letztens irgendwann mal passend ausgedrückt, dass die Fische einfach zu billig sind und den meisten Leuten daher die Fürsorge für die Fische fehlt.

Würde zB eine Prachtschmerle nicht 2 sondern 20 oder mehr Euro kosten, würden sich viele Leute das überlegen, sie in dein zu kleines Becken zu setzen.

Gruß Chriss

ja damit hat er warscheinlich recht!!

aber das machen sie ja nicht weil wenn sie billiger sind gibt es eine größere nachfrage und das ist ja die hauptsache

Frank Lüthke · 20.04.2009, 14:04

Moin,

Zitat:

Und genau da sind wir an dem Punkt, je größer das Becken, desto besser.

Das ist so wie es da steht einfach falsch. Es gibt u.a. divrese Betta Arten, die in einem großen Aquarium verloren sind. Ganz davon ab, dass man die Tiere nicht mehr sieht (kontrollieren kann), zeigen die auch kein wirkliches entspanntes Leben sin solchen Aquarien.
Wohingegen die in kleineren Aquarien besser stehen.

Lässt sich auch auf diverse Killis usw. ausweiten.

Zitat:

Und immerhin gibt es für Fische eine Mindestbeckengröße die gesetzlich geschrieben steht (auch wenn sich daran oft nicht gehalten wird)

Nein die gibt es in Deutschland auch nicht. Es gibt eine Richtlinie, aber keine gesetzliche Verpflichtung.

Gruß Frank

Chriss666 · 20.04.2009, 14:20

Jap,

da hast du Recht Frank, hab mich da geirrt. Ist nur ne Richtlinie.

Und zu dem anderen, einigen wir uns darauf, dass es bis auf gewisse Ausnahmen, die du ja grad angeführt hast, normalerweise besser ist, je größer das Becken ist.

Dass aber Betta-Arten und Killis in kleineren Becken besser stehen ist mir auch neu, also hab davon bisher noch nicht gehört, aber man lernt ja nie aus.

Gruß Chriss

longimanus · 20.04.2009, 14:29

Ich finde man sollte hauptsächlich darauf achten, woher die Tiere kommen. Wenn Fische im Aquarium erfolgreich nachgezüchtet werden können, halte ich das für unproblematisch.
Bei Wildfängen wäre ich immer vorsichtig. Das ist in der Meerwasseraquaristik natürlich ein viel sensibleres Thema, als beim Süßwasser.
Ich habe kurzfristig mal mit Fächergarnelen geliebäugelt, aber seit ich weiß, dass diese Tiere im Aquarium noch nie nachgezüchtet werden konnten, lasse ich die Finger davon.
Und noch ein Beispiel: Aus meinem Verein weiß ich von den Bemühungen der Labyrinthfisch-Liebhaber bestimmte Arten, wie Prachtguramis vor dem Aussterben zu retten, weil deren Lebensräume in Asien massiv bedroht sind.

Gruß
longi

20.04.2009, 19:41

Hallo,

also natürlich kann man den natürlichen Lebensraum nicht ersetzen. So ein großes Zimmeraquarium kenne ich nicht.
Das ist aber bei allen Tieren so, sei es der vielzitierte Hund, Vögel, Reptilien oder auch Zootiere.
Die Natur ist unersetzbar.
Aber man kann und soll dem Tier die beste Pflege angedeihen lassen, was in der Aquaristik auch heißt, dass man die richtige Beckengröße wählt.
Allerdings erkennen auch viele Tiere die Gefangenschaft nicht als solche. Der Instinkt und Trieb sind zwar da, wird aber auch versucht diese durch Züchtungen udnd mehrere Generationen zu unterdrücken.

Mauser · 20.04.2009, 19:49

Hallo,

stellt Euch doch mal vor, wir würden auf den Mars oder sonstwo in einer Biosphäre leben, das wäre doch auch auszuhalten, oder?

Uschi9 · 20.04.2009, 20:34

Hallo Zusammen,
das ist sehr interessant.
Folgendes habe ich dazu zu schreiben.

Seit ca. 3 Monaten habe ich mir ein AQ gekauft und versuche mein Bestes das es den Tierchen und Pflanzen gut geht.

Die Achtung und den Respekt vor der Schöpfung darf man nie verlieren und es sollte keine Rolle spielen was wieviel gekostet hat.

Wie kann ein Mensch bestimmen was mehr oder weniger wert ist.
Ein jedes hat seinen Platz und sie wissen gleich was zu tun ist.

Deswegen sollten die Menschen, die sich so eine kleine ökologische Welt anschaffen, auch die Bedürfnisse achten.

Es spielt keine Rolle für was für ein Lebewesen, Tier, Pflanze wir uns entscheiden.
Das wichtigste ist doch das wir es achten und es hegen und pflegen.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine, ich bin ein bisschen emotional.
Mein Hund verstarb Ende März mit knapp 14 Jahren, in meinen Händen.

Freundliche Grüße Uschi

Aqua4Life · 21.04.2009, 08:28

Zitat:

Zitat von Tetraodon08

Hallo,

also natürlich kann man den natürlichen Lebensraum nicht ersetzen. So ein großes Zimmeraquarium kenne ich nicht.
Das ist aber bei allen Tieren so, sei es der vielzitierte Hund, Vögel, Reptilien oder auch Zootiere.
Die Natur ist unersetzbar.
Aber man kann und soll dem Tier die beste Pflege angedeihen lassen, was in der Aquaristik auch heißt, dass man die richtige Beckengröße wählt.
Allerdings erkennen auch viele Tiere die Gefangenschaft nicht als solche. Der Instinkt und Trieb sind zwar da, wird aber auch versucht diese durch Züchtungen udnd mehrere Generationen zu unterdrücken.

Genau Tetra das selbe habe ich auch gemeint es ist bei allen tieren so !

Aber denk doch mal nach wieso das so ist ! es ist im grunde genommen nur durch den abnehmen (das sind wir ) so ! hätte es schon damals und heute keine abnehmer dafür gegeben würde dieses geschäft auch nicht so laufen !

21.04.2009, 08:56

Hallo,

das stimmt schon, ohne Nachfrage kein Angebot. Nur ist es auch so, dass man dieses Hobby unter anderem betreibt, um gefährdete Arten nachzuzüchten. Ist mehr in der Terraristik verbreitet als in der Aquaristik.
Es ist nun einmal die Einstellung des Menschen, alles besitzen zu müssen oder zu wollen. In der Beziehung ist er Egoist durch und durch. Aber trotz allem möchte ich auf meine "Mitbewohner" nicht verzichten. Es ist auch interessant sie zu beobachten.
Egal ob Fisch, Schlange, Schildkröte oder der Hund (steht eighentlich bei mir an erster Stelle nach der Familie. Aber ist ja ein Aquaristikforum, da muss der Hund hinten anstehen).
Ich versuche jedenfalls allen Tieren eine artgerechte Haltung zu ermöglichen, was mir anscheinend auch gut gelingt. Es wird einem durch lange Lebensdauer und Gesundheit der Tiere gedankt.

@ Uschi

Ich weiß wie man sich da fühlt. Es ist, als wenn ein Familienmitglied gestorben ist. Der Hund meiner Eltern ist vor 6 Wochen gestorben. War auch schlimm. Aber mein eigener hat mich getröstet.

Mauser · 21.04.2009, 09:16

Zitat:

Zitat von Uschi9

...
Ich hoffe ihr versteht was ich meine, ich bin ein bisschen emotional.
Mein Hund verstarb Ende März mit knapp 14 Jahren, in meinen Händen.

Freundliche Grüße Uschi

Hallo Uschi,

tut mir Leid das zu hören, ich habe selber eine Hund, die sind wie einen wie ein Kind.

21.04.2009, 08:56	#19
Tetraodon08 Gast Beiträge: n/a	Hallo, das stimmt schon, ohne Nachfrage kein Angebot. Nur ist es auch so, dass man dieses Hobby unter anderem betreibt, um gefährdete Arten nachzuzüchten. Ist mehr in der Terraristik verbreitet als in der Aquaristik. Es ist nun einmal die Einstellung des Menschen, alles besitzen zu müssen oder zu wollen. In der Beziehung ist er Egoist durch und durch. Aber trotz allem möchte ich auf meine "Mitbewohner" nicht verzichten. Es ist auch interessant sie zu beobachten. Egal ob Fisch, Schlange, Schildkröte oder der Hund (steht eighentlich bei mir an erster Stelle nach der Familie. Aber ist ja ein Aquaristikforum, da muss der Hund hinten anstehen). Ich versuche jedenfalls allen Tieren eine artgerechte Haltung zu ermöglichen, was mir anscheinend auch gut gelingt. Es wird einem durch lange Lebensdauer und Gesundheit der Tiere gedankt. @ Uschi Ich weiß wie man sich da fühlt. Es ist, als wenn ein Familienmitglied gestorben ist. Der Hund meiner Eltern ist vor 6 Wochen gestorben. War auch schlimm. Aber mein eigener hat mich getröstet. Geändert von Tetraodon08 (21.04.2009 um 20:20 Uhr)

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20.04.2009, 14:20	#13
Chriss666 Registriert seit: 12.03.2009 Beiträge: 480 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Jap, da hast du Recht Frank, hab mich da geirrt. Ist nur ne Richtlinie. Und zu dem anderen, einigen wir uns darauf, dass es bis auf gewisse Ausnahmen, die du ja grad angeführt hast, normalerweise besser ist, je größer das Becken ist. Dass aber Betta-Arten und Killis in kleineren Becken besser stehen ist mir auch neu, also hab davon bisher noch nicht gehört, aber man lernt ja nie aus. Gruß Chriss

20.04.2009, 14:29	#14
longimanus Registriert seit: 23.09.2008 Ort: Berlin Beiträge: 735 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Ich finde man sollte hauptsächlich darauf achten, woher die Tiere kommen. Wenn Fische im Aquarium erfolgreich nachgezüchtet werden können, halte ich das für unproblematisch. Bei Wildfängen wäre ich immer vorsichtig. Das ist in der Meerwasseraquaristik natürlich ein viel sensibleres Thema, als beim Süßwasser. Ich habe kurzfristig mal mit Fächergarnelen geliebäugelt, aber seit ich weiß, dass diese Tiere im Aquarium noch nie nachgezüchtet werden konnten, lasse ich die Finger davon. Und noch ein Beispiel: Aus meinem Verein weiß ich von den Bemühungen der Labyrinthfisch-Liebhaber bestimmte Arten, wie Prachtguramis vor dem Aussterben zu retten, weil deren Lebensräume in Asien massiv bedroht sind. Gruß longi

20.04.2009, 19:41	#15
Tetraodon08 Gast Beiträge: n/a	Hallo, also natürlich kann man den natürlichen Lebensraum nicht ersetzen. So ein großes Zimmeraquarium kenne ich nicht. Das ist aber bei allen Tieren so, sei es der vielzitierte Hund, Vögel, Reptilien oder auch Zootiere. Die Natur ist unersetzbar. Aber man kann und soll dem Tier die beste Pflege angedeihen lassen, was in der Aquaristik auch heißt, dass man die richtige Beckengröße wählt. Allerdings erkennen auch viele Tiere die Gefangenschaft nicht als solche. Der Instinkt und Trieb sind zwar da, wird aber auch versucht diese durch Züchtungen udnd mehrere Generationen zu unterdrücken.

20.04.2009, 19:49	#16
Mauser Registriert seit: 14.04.2009 Ort: nähe Stuttgart Beiträge: 274 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo, stellt Euch doch mal vor, wir würden auf den Mars oder sonstwo in einer Biosphäre leben, das wäre doch auch auszuhalten, oder?

20.04.2009, 20:34	#17
Uschi9 Registriert seit: 08.01.2009 Beiträge: 405 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo Zusammen, das ist sehr interessant. Folgendes habe ich dazu zu schreiben. Seit ca. 3 Monaten habe ich mir ein AQ gekauft und versuche mein Bestes das es den Tierchen und Pflanzen gut geht. Die Achtung und den Respekt vor der Schöpfung darf man nie verlieren und es sollte keine Rolle spielen was wieviel gekostet hat. Wie kann ein Mensch bestimmen was mehr oder weniger wert ist. Ein jedes hat seinen Platz und sie wissen gleich was zu tun ist. Deswegen sollten die Menschen, die sich so eine kleine ökologische Welt anschaffen, auch die Bedürfnisse achten. Es spielt keine Rolle für was für ein Lebewesen, Tier, Pflanze wir uns entscheiden. Das wichtigste ist doch das wir es achten und es hegen und pflegen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine, ich bin ein bisschen emotional. Mein Hund verstarb Ende März mit knapp 14 Jahren, in meinen Händen. Freundliche Grüße Uschi

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