11.09.2009, 18:06 | #1 |
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Extrem hartes Wasser - Welcher Besatz?
Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Ich komme aus Franken, bin 28 Jahre alt und arbeite im öffentlichen Dienst. Da ich bereits vor einigen Jahr zwei Aquarien hatte, mich von meinem früheren Freund trennte und er die Aquarien behielt, bin ich jetzt wieder bereit, ein Aquarium in meiner neuen Wohnung zu betreiben. Leider musste ich feststellen, dass die GH bei 38,3 liegt - ja, kein Scherz Nun wollte ich eigentlich ein Südamarikanisches Becken einrichten, habe mir auch schon ein 54l-Komplettset mit einem Fluval 2plus Innenfilter und zwei Mangrovenwurzeln zusammen mit 10kg Kies (mittlerer Körnung) und JBL Aqua Basis Plus als Nährboden gekauft. Die Kokosnuss als Höhle ist ebenfalls gekauft. Nur leider weiß ich nicht, welche Pflanzen und vor allem welche Fische ich in ein so hartes Wasser setzen kann . Ich habe schon tagelang gegooglet und doch nie ein Besatzvorschlag für sooo hartes Wasser gefunden. Vielleicht kann mir jemand von euch helfen, da ich mir keine Osmoseanlage kaufen wollte und bei wöchentlichen Wasserwechsel auch nicht immer eine Quelle anfahren kann. HILFE Vielen, vielen Dank und liebe Grüße von einer verzweifelten Wieder-AQ-Anfängerin Sabrina |
11.09.2009, 18:30 | #2 |
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Hi,
mach ein Mittelamerika - Becken daraus. Die hier vorgeschlagenen Fische können bis zu GH 30 gehalten werden. Fische aus alkalischem, etwas härterem Wasser Du kannst mittels Osmosewasser oder destiliertem Wasser auch die GH herabsenken. Gruß Klaus |
11.09.2009, 18:45 | #3 |
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Hmmm, ich habe gelesen, dass eine Osmoseanlage bei 54l nicht sinnvoll ist. Naja, ich dachte eigentlich eher an Molly, die aber zu groß werden...
Oder an Platys, die aber auch nicht mit GH 38 zurecht kommen dürften... Kann ich durch bestimmte Pflanzen oder durch Mangrovenwurzeln die Härte verringern? LG Sabrina |
11.09.2009, 18:52 | #4 |
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Hi,
bei der Größe des Beckens kannst auch beim Fischhändler Osmosewasser im Kanister oder Eimer kaufen. Das reicht ja dann einige Zeit wenn Du es mit normalem Leitungswasser versetzt. Für das kleine Becken brauchts in der Tat kleinere Fischarten. Wie wärs mit: Kardinalfisch / Kardinaelchen (Tanichthys albonubes Lin, 1932 ) oder Endlers Guppy / Millionenfisch (Poecilia sp "Endler") Gruß Klaus |
11.09.2009, 19:04 | #5 |
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Kardinalfisch ist nicht schlecht, aber Guppys möchte mein Freund nicht haben. Werde mir das mit dem Osmosewasser wohl doch noch einmal überlegen müssen. Wir habe ca. 20/30km von meinem Wohnort auch eine Quelle, wo andere Aquarianer ihr Wasser zum Verschneiden holen. Der Härtegrad liegt laut Händler bei ca.0
Nun meine Frage: Wie lange kann man solches Wasser denn lagern? Ich würde dann einmal im Monat dort hinfahren und Quellwasser für vier WW holen und diese dann kühl, dunkel und trocken lagern. Leider kann mir keiner sagen, ob sich das Quellwasser auch tatsächlich so lange hält und nicht kippt. Ich bin sehr naturverbunden und möchte daher nicht jede Wo. diese Strecke zurücklegen, nur, dass ich mir Fische holen kann, die mir gefallen. Mir kamen dann eben auch die Pflanzen und Wurzeln in den Sinn, ob diese nciht auch die GH verringern könnten ?! Daher dachte ich ja auch, dass es vielleicht Fische gibt, die einen HG über 35° aushalten?! |
12.09.2009, 21:11 | #6 |
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Das ist ja richtiger Flüssigbeton . Wenn es Kardinalfische sein sollen musst du auf die Temperatur achten, das sind keine Warmwasserfische und sie können somit nicht mit richtigen Warmwasserfischen vergesellschaftet werden.
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13.09.2009, 12:33 | #7 |
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27.09.2009, 17:01 | #8 |
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So, nach langer Überlegung haben wir uns zu einem Südamerikabecken-54Liter durchgerungen. Da Kies für die Pflege von Panzerwelsen nicht geeignet ist, haben wir jetzt diesen J*L Manado-Kies/Sand geholt und zusammenmit dem J*L Nährboden in des AQ eingesetzt. Ferner haben wir die beiden Wurzeln, FIlter und Heizstab, sowie alle AQ-Pflanzen eingesetzt. Die Pflanzen wachsen sehr gut, was evtl. ja auch an o.g. Sand liegen könnte, jedenfalls stand auf der Tüte, dass er das Pflanzenwachstum beschleunigt.
Das AQ läuft nun schon seit letzen Dienstag einwandfrei. WW habe ich heute auch schon durchgeführt. Als Fische wollte wir pflegen: 10x Roter von Rio 5x Mini-Garnele entweder 7x marm. Panzerwels oder 7 x Oto... Als Pflanzen wurden eingesetzt: 2x Samolus-Schwertpflanze (vorn) 3x Mooskugel ca. 4-5 cm (vorn) 3x kleines Pfeilkraut (Mitte) 4x Amazonas Schwertpflanze (hinten) 2x Mangroven-Wurzeln liegen noch im Becken, wie auch eine halbe Kokosnuss. Voller Vorfreude sind wir gestern bei einigen AQ-Händlern (u.a. auch O*I) gewesen. Der nette (Fach-)Verkäufer von OB* erklärte uns, dass er früher in einem AQ-Laden arbeitete und er von Einfahrzeiten nichts hält. Ich solle mein Wasser mit Bakterien aus der Flasche anreichern, am nächsten Tag Nitrive* o.ä. in das Wasser kippen und nach spätestens zwei Tagen die Fische einsetzen. Er meinte auch, dass es so und so nichts bringen würde, wenn ich jetzt zwei oder gar drei Wochen warten würde, da die Bakterien sich nur dann vermehren, wenn Fische im Wasser wären. So wie bei mir, würden sie einfach absterben. (Ich habe am Einrichtungstag Bakto-Zac wie vorgeschrieben in das Wasser gegeben). So, nun weiß ich gar nichts mehr. Er meinte auch, dass, sobald ich Fische einsetzen würde, das Nitrit explodiert und meine Fische so oder so sterben werden. Ich bin total fertig..... Nun meine Fragen: Ist eine CO2-Anlage von D*nner*e (Bio CO2 Starter) jetzt schon sinnvoll? Mein Freund möchte später selbst anmischen, aber nicht die Anlage bauen. Ab wann sollten die Pflanzen gedüngt werden? Welcher Dünger ist gut und günstig? Ist eine Pflege von Rote von Rio zusammen mit Neocaridina sp. Mini japonica Algengarnele möglich? Welches Futter benötigt der RvR und ie Mini-Garnelen? Gibt es evtl. eine Mini-Garnele, die auch in Südamerika vorkommt? Ich habe meine gesamte Pflanzenauswahl auf Südamerika ausgerichtet, wie auch die Fischwahl (okay, es ist ja nur eine Fischart: RvR) und wollte nun natürlich auch ein reines Südamerikabecken haben. Welchen Wassertest empfehlt ihr mir? Ich benutze zurzeit noch Steifentests. Wie lange sollte das AQ einfahren? Ist eine Anfütterung für die Bakterien sinnvoll? Was ist sonst noch bei der Einfahrzeit zu beachten? Mein Leitungswasser (dGH 38,3) habe ich mit Quellwasser verschnitten, sodass ich auf ca. dGH 15 kommen werde. Vielen Dank für eure Hilfe, Eure verzweifelte Sabrina |
27.09.2009, 17:52 | #9 | ||||||||
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Hallo,
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Eine Anfütterung ist nicht sinnvoll denn den Bakterien liegt das Futter erst Tage später als Nährstoff vor. Du hast also so nur einen Gammeleffekt anders ist es wenn das Futter erst durch den Fischkörper geht dann liegt es den Bakterien gleich als Nahrung vor. Wenn du deine Bakkis anfüttern willst dann koche deine Gegenstände nicht ab und wasche den Sand nicht denn auch so bekommst du gleich Nahrung mit in das Becken. Oder du gibst Flüssignahrung wie Harnstoff mit dazu oder Salmiakgeist bzw. Hirschhornsalz verwenden (du kannst auch mal kräftig reinpullern ). Sonst gibt es nichts zu beachten. Zitat:
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27.09.2009, 18:07 | #10 |
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Das mache ich lieber nicht... Da warte ich noch ein bis zwei Wochen...
Welche Fische halten denn 38 GH aus? Ich habe keine gefunden Ach ja, Guppys, Platys und Mollys sind, lt. meinem Freund, TABU. Ach ja, fressen die RvR auch Euphausia superba fein? Das wollte ich nämlich bestellen, da es eine schöne Farbe den Tieren verleihen soll. Hast Du da vll. noch ein paar Tipps, welches Futter gut für Wohlbefinden UND Farbe ist? Vielen Dank für die schnelle Antwort, Sabrina Geändert von Sabrina1603 (27.09.2009 um 18:10 Uhr) |
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