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Alt 04.10.2009, 02:36   #1
Tobi81
 
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Standard Einfahren eines Aquariums mit altem Aussenfilter

Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage: Ich habe vor ca. 2 Wochen ein gebrauchtes 240 l Aquarium "übernommen" und musste es für den Transport nahezu komplett entleeren (außer einem kleinen Rest "Dreckbrühe" und einem letzten Rest Bodengrund).
Zu Hause habe ich es dann sofort wieder aufgebaut und es mit einen Teil des alten, noch feuchten Bodengrunds (Quarzkiesel), sowie neuem Quarzsand aufgefüllt. Daraufhin habe ich das Becken mit aufbereitetem Leitungswasser aufgefüllt, einige Pflanzen und Wurzeln eingesetzt und den Filter (Eheim Professional-Aussenfilter), der am gleichen Tag noch vor dem Abbau und Transport gelaufen war in Betrieb genommen. Leider hatte ich davor den Filterschwamm gewechselt.
Da ich 4 Amano-Garnelen und 5 Zebrabärblinge mitübernehmen musste und keine Möglichkeit hatte, sie anderweitig unterzubringen, habe ich das Wasser zur Sicherheit auch noch mit "Startbakterien" aus dem Fläschchen aufbereitet. Dann habe ich die Tiere ins Aquarium entlassen.
Den Tieren geht es offensichtlich auch nach knapp 2 Wochen noch sehr gut. Die Wasserwerte sind soweit in Ordnung und konstant. Nitrit ist absolut problemlos, einzig der ph-Wert und die dgH sind mir etwas zu hoch (ph knapp 8, dgH ca. 20)
So viel zur Vorgeschichte.

Jetzt zur eigentlichen Frage:
Ist es möglich, dass es unter den o.g. Voraussetzungen gar nicht zu einem Nitritpeak kommt und dass ich jetzt langsam beginnen kannn, weitere Fische einzusetzen? 6 zusätzliche Zebrabärblinge, 2 Antennenwelse und 3-5 gemalte Schwielenwelse sind fürs Erste geplant, dann später noch eine Art für den oberen Wasserbereich. Für Tipps, welche Art gut passen würde, wäre ich auch dankbar. Für mich wären Schwertträger, Schwarzbandkärpflinge, Mosaikfadenfische oder ein männl. betta splendens heiße Kandidaten.


Im Voraus vielen Dank für Eure Tipps und Meinungen,

viele Grüße,
Tobi
Tobi81 ist offline  
Alt 04.10.2009, 02:50   #2
cinnamon_lady
 
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Möglich ist alles, aber wenn du die Zeit hast (und die hast du ja wahrscheinlich) würde ich es noch 2 Wochen beobachten. Oder du stellst dich auf notfalls nötige größere und häufige Wasserwechsel ein. Achso und der männliche Betta splendens ist ne schlechte Idee, der gehört nicht ins Gesellschaftsbecken. Für alle anderen Fische kannst du ja die nötigen Wasserwerte und Beckenlängen selbst im Zierfischverzeichnis nachsehen.
cinnamon_lady ist offline  
Alt 04.10.2009, 03:50   #3
Tobi81
 
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...hab ich schon davor durchgecheckt. Das passt von den Wasserwerten her alles soweit ganz gut zusammen. Was den betta angeht, wäre das sowieso die letzte Wahl gewesen. Ich frage mich nur noch, inwiefern die von mir favorisierten Arten mit den Zebrabärblingen kompatibel sind, weil die ja ziemlich Betrieb im Aquarium machen...

Ansonsten wäre ich auch für weitere Meinungen zum Thema sehr dankbar.
Tobi81 ist offline  
Alt 04.10.2009, 09:51   #4
Snake-Skin
 
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hi,

also es muss nicht sein dass du einen nitritpeak bekommst.
ich würde halt nicht alle fische auf einmal einsetzen... und dabei die wasserwerte im auge behalten. notfalls musst du halt einige gr. tww vornehmen.

ich hab bisher immer starterbakterien verwendet und nach gut einer woche kamen die ersten fische ins becken. probleme hatte ich dabei nie.

gruß
Snake-Skin ist offline  
Alt 04.10.2009, 12:11   #5
magdeburger
 
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Hallo

Mit dem Nititpeak hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen, negative wie positive, gemacht. Eigentlich ist das eine ganz einfache Rechnung. Gebe ich Staterbakterien ins Becken brauchen sie Futter. Das wären dann, unter anderem, die Ausscheidungen der Fische. Ohne Fische also auch kein Futter. Das kann man durch normales Fischfutter ausgleichen, aber bei der Menge muß man experimentieren. Ist es wie bei dir so, dass ich schon einige wenige Fische im AQ habe, ist auch Futter für die Bakis da und es pendelt sich ein Gleichgewicht zwischen diesem Futter und der Anzahl der Bakis ein. Setze ich nun schnell eine größere Menge neuer Bewohner hinzu, fehlt es an Bakis um auch derren Ausscheidungen abzubauen. Es entstehen neue Bakis, bis wieder ein Gleichgewicht zwischen Ausscheidungen (also Futter) und den verarbeitenden Bakterien herscht. Das braucht Zeit und wenn man es übertreibt hat man den Nititpeak garantiert. Also lass dir mit dem zusetzen Zeit. Wenn du jede Woche, je nach größe, 2-5 Fische zusetzt kann das durchaus gut gehen, auch ohne Peak. Die Wasserwerte solltest du trotzdem im Auge behalten.
Zum Besatz schau mal hier.

Geändert von magdeburger (04.10.2009 um 12:13 Uhr)
magdeburger ist offline  
Alt 04.10.2009, 12:12   #6
Tobi81
 
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Okay danke. Kann ich denn evtl. an den Nitratwerten erkennen, ob genug Bakterien vorhanden sind, die das Nitrit zuverlässig umwandeln, so dass ein Nitritpeak unwahrscheinlich ist?
Tobi81 ist offline  
Alt 04.10.2009, 12:14   #7
heiko22091971
 
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Standard re@tobi

hi,

ich denk, selbst wenn du den filterschwamm erneuert hast, wirst du keinen lang anhaltenden starken peak erwarten müssen.
vorausgesetzt das war die einzige erneuerung am filter und es war genügend mulm im filtertopf geblieben.
eine kurzzeitige, geringfügige nitriterhöhung wirds schon geben, aber wahrscheinlich nicht in den hochgefährlichen konzentrationen.
behalts einfach im auge.

bei meinem 240er hatte ich genau den selben werdegang.
aus laufendem betrieb übernommen, abgebaut, aufgebaut(einrichtungund wasser komplett neu), besatz rein und los gings.
ohne auffälligkeiten.
allerdings hatte ich am filter keine änderungen vorgenommen.
heiko22091971 ist offline  
Alt 04.10.2009, 12:20   #8
magdeburger
 
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Theoretisch müsste der Wert nach jedem Neubesatz ansteigen um dann wieder zu fallen. Aber Theorie und Praxis passen nicht immer. Die Messreagenzien sind nicht immer so exakt. Steigt auch nach einer Woche nichts, würde ich sagen ist's Ok. Steigt der Wert messbar, abwarten bis er sinkt. Geht es aber in für die Fische gefährliche Bereiche hilft nur der TWW, und tägliche Kontrolle bis sich das wieder von alleine regelt.
magdeburger ist offline  
Alt 04.10.2009, 20:06   #9
Kampffischfan97
 
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Zitat:
Zitat von Tobi81 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage: Ich habe vor ca. 2 Wochen ein gebrauchtes 240 l Aquarium "übernommen" und musste es für den Transport nahezu komplett entleeren (außer einem kleinen Rest "Dreckbrühe" und einem letzten Rest Bodengrund).
Zu Hause habe ich es dann sofort wieder aufgebaut und es mit einen Teil des alten, noch feuchten Bodengrunds (Quarzkiesel), sowie neuem Quarzsand aufgefüllt. Daraufhin habe ich das Becken mit aufbereitetem Leitungswasser aufgefüllt, einige Pflanzen und Wurzeln eingesetzt und den Filter (Eheim Professional-Aussenfilter), der am gleichen Tag noch vor dem Abbau und Transport gelaufen war in Betrieb genommen. Leider hatte ich davor den Filterschwamm gewechselt.
Da ich 4 Amano-Garnelen und 5 Zebrabärblinge mitübernehmen musste und keine Möglichkeit hatte, sie anderweitig unterzubringen, habe ich das Wasser zur Sicherheit auch noch mit "Startbakterien" aus dem Fläschchen aufbereitet. Dann habe ich die Tiere ins Aquarium entlassen.
Den Tieren geht es offensichtlich auch nach knapp 2 Wochen noch sehr gut. Die Wasserwerte sind soweit in Ordnung und konstant. Nitrit ist absolut problemlos, einzig der ph-Wert und die dgH sind mir etwas zu hoch (ph knapp 8, dgH ca. 20)
So viel zur Vorgeschichte.

Jetzt zur eigentlichen Frage:
Ist es möglich, dass es unter den o.g. Voraussetzungen gar nicht zu einem Nitritpeak kommt und dass ich jetzt langsam beginnen kannn, weitere Fische einzusetzen? 6 zusätzliche Zebrabärblinge, 2 Antennenwelse und 3-5 gemalte Schwielenwelse sind fürs Erste geplant, dann später noch eine Art für den oberen Wasserbereich. Für Tipps, welche Art gut passen würde, wäre ich auch dankbar. Für mich wären Schwertträger, Schwarzbandkärpflinge, Mosaikfadenfische oder ein männl. betta splendens heiße Kandidaten.


Im Voraus vielen Dank für Eure Tipps und Meinungen,

viele Grüße,
Tobi

Wollte fragen was Nitritpeak ist...
Kampffischfan97 ist offline  
Alt 04.10.2009, 20:08   #10
Snake-Skin
 
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gruß
Snake-Skin ist offline  
 

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