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Alt 14.12.2009, 17:23   #1
jogi
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Standard Welchen Bodensubstrat?

Hi Zusammen.
Bin neu in diesem Forum .Hab eine Frage.Hat jemand von euch den Bodengrund Aquaclay oder JBL Manado,und kann mir seine Erfahrung schildern?.Lohnt sich dieser Bodengrund? Möchte mir gerne einen narturnahen Aquariumboden anlegen. Was gibt es da für Alternativen,außer Quarzkies,Sand und normaler Kies?.
Über Antworten würde ich mich freuen.
Grüsse Jochen
 
Alt 14.12.2009, 18:07   #2
Shirley68
 
Registriert seit: 15.10.2009
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Standard

Hallo,

ich habe seit vielen Jahren Aquaclay.

Zitat:
Lohnt sich dieser Bodengrund
Das muss jeder für sich ausmachen. Ich persönlich mag diesen Bodengrund sehr. Die Optik ist sehr schön. Pflanzen fühlen sich auch wohl. Probleme mit Bewohnern (Panzerwelse; Garnelen, Schnecken) gibt es nicht.

Zitat:
Was gibt es da für Alternativen,außer Quarzkies,Sand und normaler Kies?.
Wenn Du so richtig Geld hast, kannst Du ja mal nach Aqua Soil im Net suchen.
Shirley68 ist offline  
Alt 15.12.2009, 18:06   #3
jogi
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Beiträge: n/a
Standard

Hi Shirley68
Danke für deine Auskünfte.Dann müßte ja Aquaclay so ähnlich sein, wie das JBL Manado oder liege ich da falsch?
Grüsse Jochen
 
Alt 15.12.2009, 21:31   #4
jogi
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Standard

Hallo Nieselprim,
Vielen dank für deinen Link. Was würdest du den für einen Bodengrund für ein Gesellschaftsbecken von 130L nehmen?
Grüsse Jochen
 
Alt 16.12.2009, 06:49   #5
jogi
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Beiträge: n/a
Standard

Hallo Nieselprim,
Ja das hört sich gut an,ich habe nur die Vermutung der Verdichtet sich schnell oder?Und ist dieser Sand eingefärbt?( künstlich)?.Wie sieht es aus mit Naturkies Körnung 1-2 mm?
Grüsse Jochen
 
Alt 16.12.2009, 10:43   #6
Uschi9
 
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Standard

Hallo Jochen,
du hast dir eigentlich schon selbst die Antwort gegeben:-).
Naturnaher Boden, ist Sand und Kies, je nach Feinheit oder Grobheit heißen sie anders.
Alles andere was so in der AQ Welt angeboten wird ist von Menschenhand hergestellt.
Freundliche Grüße Uschi
Uschi9 ist offline  
Alt 16.12.2009, 10:49   #7
Inni
 
Registriert seit: 03.09.2009
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Standard

meine anfrage bei gümmer wegen boden fürs große becken:

Hallo,

Es handelt sich beim Guemmer-Sand um einen Quarzsand mit einer Harzummantellung, welche zum Aquarienwasser absolut neutral ist. Wir haben eine Menge Sande getestet und uns am Ende für den Vertrieb dieses Sandes entschieden, da er die Besten Werte im Wasser erreicht hat und die Eigenschaften uns überzeugt haben. Uns ist bewusst, dass aufgrund der vielen ummantelten Bodengründe, die angeboten werden und völlig ungeeignet für die Aquaristik sind, der Ruf solcher Bodengründe stark angekratzt ist, doch hören Sie sich doch zu unserem Bodengrund ein wenig um. Viele unserer Kunden haben Ihre positiven Erfahrungen mit dem Guemmer-Sand in Foren oder so niedergeschrieben. Haben Sie einen Filter aus Plastik im Becken? Ist Ihr Aquarium mit Silikon geklebt? Haben Sie bei einem Aussenfilter Schläuche aus Kunststoff? Haben Sie einen Kescher mit Stahl und Kunststoff sowie einem Nylonnetz? All diese Dinge sind auch nicht so in der Natur anzutreffen. Es nicht zwangsläufig alles ungeeignet was nicht natürlich ist. Wir haben den Sand zum Teil schon über 4 Jahre im Dauereinsatz und nichts hat sich an den Eigenschaften geändert. Nach wie vor sind wir vollkommen von diesem Bodengrund überzeugt.

Bei den L018 würde ich ganz klar zu der Körnung 0,4-0,8mm tendieren.
Unsere Körnungen haben den riesen Vorteil, dass nur Körner der angegebene Körnungen vorhanden sind und dadurch wird der Sand nicht fest. Gerade für Welse ist das sehr wichtig. Als wir noch Panzerwelse gezogen haben, haben sich die Tiere nach der Umstellung auf unseren Sand voll einbuddeln können und richtig dies mit der Schnauze im Sand wühlen.
Besonders ist hier auch noch zu erwähnen, dass sich keine scharfen Kanten im Bodengrund befinden was gerade bei Welsen sehr wichtig ist.

Bei einem becken 150*50 mit der Höhe 6cm brauchen Sie ca. 72kg Sand der Körnung 0,4-0,8mm.

Leider wird der Sand im Handel erst Anfang nächsten Jahres zu finden sein und dann auch nur erstmal in ausgewählten Fachgeschäften. Die kosten werden dann da ähnlich wie bei der Bestellung übers Internet inkl versand sein. Bei 3 x 75 kg kostet der Versand 3 x 7,95€

Mit freundlichen Grüßen

Garnelen-Guemmer
Inni ist offline  
Alt 17.12.2009, 08:13   #8
Silverfish
 
Registriert seit: 15.12.2009
Ort: Detmold
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Standard

Hallo Joachim,

ich 'Sand-Jünger' gebe ich auch mal meinen Senf (Sand?) dazu:

Zu deiner Verdichtungs-Frage:
Sand kann sich durchaus verdichten.
Dafür ist die Körnchengröße entscheidend. Bei starker Größenabweichung der Körnchen setzen sich die kleinen zwischen die großen, und die Geschichte verdichtet, was Faulen des Bodengrundes zur Folge haben kann. Im Endeffekt das gleiche Phänomen, was man bei der ungesunden Mischung Sand+Kies beobachten kann.
Man kann im Handel nach der sog. "Sieblinie" fragen. 0,4-0,8 mm halte ich für sehr gut, diese Körnchengröße hat bei mir immer super funktioniert.

Zu der Faulerei:
Aus meiner Erfahrung halte ich neben einer mögl. homogenen Körnschengröße Turmdeckelschnecken für ein Muss.
Die Viecher sitzen tagsüber im Sand und buddeln den ständig nach fressbarem durch. Dadurch wird der Bodengrund ständig langsam durchmischt, was m.M. gut ist.
Wenn du nachts an die Scheiben schaust, wunderst du dich, wie viele Schnecken in deinem Becken aktiv sind, weil sie dann auch die Scheiben hochgehen.
Im übrigen hatte ich nie ein Pflanzen-Raspelproblem mit ihnen, sie sitzen nur brav im Boden und kauen den Sand durch.
Habe damals von meinem Händler ca. 5 Stck. mitgenommen, kriegt man für lau, und reichen als Erstbesatz.

Zum "Durchrühren":
Es gibt Leute die sagen, man soll den Sand öfters durchrühren, um Faulgase auszutreiben. Ich meine, man trägt damit eher den Dreck in den Bodengrund ein. Hab ich also nie gerührt (machen ja auch die TDS), und es faulte in den letzten 4 Jahren nix bei mir, die Pflanzen gediehen prächtig!

Zum Sand allgemein:
Ich habe mir seinerzeit Quarz Fluss-Sand gegönnt. Sandkasten-Sand ist mitunter chem. behandelt (anti-Katzen, anti-septisch und so - bäh!).
Als Südamerika Fan stehe ich auf niedrige Härte & pH, daher musste ich darauf achten, dass kein Kalk drin ist (wie z.B. bei Muschelsand o.ä.).

Naja, wie gesagt, mein letzter Sand stand 4 Jahre super, ohne irgendwelche Probleme. Jetzt nach dem Umzug wird mein Bodengrund wieder Sand werden (diesmal schwarzer, denn der Quarzsand wirkte im AQ nämlich doch recht hell)!

Das alles ist meine persönliche Erfahrung. Die ist natürlich nicht allgemein gültig!

LG,
Marc

PS:
Anbei noch ein Link zu ****** (Sand-Infos): http://www.******-ing.de/Bodengrund/Bodengrund.htm

edit: Der link funktioniert nicht wg,. der Sternchen, kann mir jemand sagen wie ich eine url / einen Link in ein 'klick mich' o.ä. verwandeln kann? - danke!

Geändert von Silverfish (17.12.2009 um 08:26 Uhr)
Silverfish ist offline  
Alt 17.12.2009, 08:40   #9
rabuf
 
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Standard

Moin!
Ich verwende seit Jahren Quarzsand aus dem Baumarkt mit Korngrößenverteilung um die 0,1mm und hatte nie Probleme mit Irgendwelchen Faulgasen oder sonstigem B(u/o)denzauber.
Was gerne bei den Kiesvertretern vergessen wird, ist, dass es durch fehlende Wasserzirkulation zu anaeroben Zonen kommt in denen Stickstoffverbindungen reduziert werden und so leichter Pflanzenverfügbar sind. Das widerspricht auch den Bodenfluter-Vertretern.
Nicht zu vergessen ist auch, dass es durchaus Vertreter von Alternativen Boden- bzw. Düngebodengründen gibt, die auch erfolgreich Ihre Becken betreiben. Dies geht von Lehm über Blumenerde bis zu (was ich in einem Becken habe) ungedüngten Kokosfasern aus dem Ökobereich. Da Zirkuliert nichts, da fault nichts und es wächs alles wie es soll.
Insofern sind die Kies-Glaubenskrieger genauso auf dem falschen Weg wie alle anderen Glaubenskrieger auch. Erlaubt ist, was geht und es geht sehr vieles

Gruß Erik
rabuf ist offline  
Alt 17.12.2009, 09:05   #10
Silverfish
 
Registriert seit: 15.12.2009
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Standard

Zitat:
Zitat von rabuf Beitrag anzeigen
Moin!
Ich verwende seit Jahren Quarzsand aus dem Baumarkt mit Korngrößenverteilung um die 0,1mm und hatte nie Probleme mit Irgendwelchen Faulgasen oder sonstigem B(u/o)denzauber.
Was gerne bei den Kiesvertretern vergessen wird, ist, dass es durch fehlende Wasserzirkulation zu anaeroben Zonen kommt in denen Stickstoffverbindungen reduziert werden und so leichter Pflanzenverfügbar sind. Das widerspricht auch den Bodenfluter-Vertretern.
Nicht zu vergessen ist auch, dass es durchaus Vertreter von Alternativen Boden- bzw. Düngebodengründen gibt, die auch erfolgreich Ihre Becken betreiben. Dies geht von Lehm über Blumenerde bis zu (was ich in einem Becken habe) ungedüngten Kokosfasern aus dem Ökobereich. Da Zirkuliert nichts, da fault nichts und es wächs alles wie es soll.
Insofern sind die Kies-Glaubenskrieger genauso auf dem falschen Weg wie alle anderen Glaubenskrieger auch. Erlaubt ist, was geht und es geht sehr vieles

Gruß Erik
ACK, Erik!
Das mit den Glaubenskriegern gefällt mir besonders gut, da hast du nämlich vollkommen recht.
Das schönste an uns Menschen ist doch, dass wir alle verschieden sind!

LG,
Marc

Geändert von Silverfish (17.12.2009 um 09:08 Uhr)
Silverfish ist offline  
 

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