30.12.2009, 14:32 | #1 |
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versch.Fragen zu Haltungsbedingungen blauer Floridakrebs
Hi,
ich find die Tierchen so genial und würde mir gerne einen (oder mehrere) anschaffen. Damit ich alle Voraussetzungen erfüllen kann, hätte ich noch einige Fragen und hoffe, ihr könnt mir helfen. 1. Ist Einzelhaltung artgerecht ? Ich hätte schon gern ein Pärchen, aber habe gelesen, dass es dann massig Nachwuchs gibt. Was macht man denn damit ? Oder werden sie von den Eltern gefressen und die Menge an Krebsen bleibt überschaubar ? 2. Wie gross sollte das Becken sein ? 3. Kann ich in meinem harten Betonwasser überhaupt welche halten oder sollte ich lieber auf eine andere Sorte ausweichen, wenn ja, welche ? 4. Welcher Bodengrund und welche Einrichtung sollte ins Becken ? 5. Mit was könnte ich sie vergesellschaften ? Garnelen ----> welche ? Oder größere Fische ? 6. Sollten beim Einfahren des Becken Starterbakterien verwendet werden, da ja keine Pflanzen reinkommen. Oder bilden sich die erforderlichen Filterbakterien auch wenn nur Steine + Bodengrund im Becken sind ? Ich hoffe, ihr könnt mir meine Fragen beantworten. Sonstige Tipps nehme ich natürlich auch gerne entgegen, falls euch noch was wichtiges einfällt. Vielen Dank schonmal und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr Gruß Angelika |
30.12.2009, 15:33 | #2 |
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Hallo,
ich habe auch viele blaue Floridakrebse. ad 1. Einzelhaltung ist möglich, aber wenn es mehrere sind, finde ich es schöner, meine Krebse lassen die Jungtiere in Ruhe. ad 2. wichtiger als die BeckenGröße in Litern, ist die Grundfläche z.B. 60x40 bei einem Tier, größer ist natürlich immer besser. ad 3. zu den Wasserwerten findet man in der Literatur sehr breit gestreute Angaben, aber meiner Erfahrung nach sind sie sehr tolerant gegenüber der Wasserhärte, Temp. ca. 15-25 Grad ad 4. Bodengrund sollte Aquarienkies verschiedener Körnungen sein, Achtung die Gestalten sich ihr Becken, wie es ihnen gefällt ad 5. Garnelen würde ich nicht nehmen, friedliche Fische sind ganz gut, meine leben zusammen mit Guppies und Antennenwelsen. ad 6. diese Frage hat jetzt nicht nur mit den Krebsen was zu tun, generell sollte das Becken eingefahren werden, ob mit oder ohne Starterbakterien, wenn du gleich Tiere reinsetzt, mußt du unbedingt das Nitrit beobachten. Bist du evtl. aus der Nähe von 66333 - ich habe ein paar blaue abzugeben. |
30.12.2009, 16:00 | #3 | |
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Zitat:
hab da etwas andere Erfahrungen machen müssen. ad 1. "Schöner" finde ich mehrere Krebse auch. Normale Rangeleien mit Flucht sind auch nicht problematisch und kommen in der Natur sicher auch vor. Das Problem entsteht, wenn ein Krebs sich gerade gehäutet hat (sog. Butterkrebs). Er ist dann den Angriffen eines anderen Krebses schutzlos ausgeliefert. Hatte leider schon 2 "halbierte" Krebse im Becken. Im relativ begrenzten Habitat Aq ist also eine Einzelhaltung überlegenswert. ad 4. Sie "stochern" auch gern im Quarzsand nach Fressbarem. Der Bodengrund ist also eher unproblematisch unproblematisch und reine Geschmackssache. Nicht untinteressant dagegen sind ausreichend Versteckmöglichkeiten. Eventuell auch z.B. ein Lochgestein, das bis an die Wasseroberfläche ragt. Meine mögen es manchmal, oben auf dem Stein zu sitzen und den Rücken, pardon Panzer, aus dem Wasser zu strecken. In der Literatur findet man manchmal den Hinweis, sie würden so Ihren Panzer nach der Häutung härten wollen. Habe aber die Zeitpunkte nicht genau beobachtet, wann sie hochkommen. ad 5. Hier sind meine Erfahrungen komplett konträr. Kleine Antennenwelse, Guppies und Mollies wurden als nächtlicher Snack betrachtet. Ebenso jegliche Schneckenart. Große Antennenwelse wurden zumindest Recht heftig in die Nase gezwickt. Meine CR-Garnelen haben dagegen mit ihren Fühlern ein Frühwarnsystem, das ihnen die Flucht ermöglicht, bevor ein Krebs sie erwischt. Ansonsten hätte ich auch noch einen Blauen Alleni "über" sowie ein paar (partheongenetische) Marmorkrebse. Gruß, HonkongBlue |
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30.12.2009, 17:54 | #4 | ||
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Zitat:
das ist etwas zu einfach. Mit Sand können die Krebse nich bauen. Da sie gerne ihre Höhlen zumauern, um sich zu häuten, wird eine Mischung von Körnungen in der Regel gerne von den Krebsen angenommen. Zitat:
Übrigens: mit meiner 25 cm großen Pseudemis peninsularis, die immer im Becken überwintert, kommen alle Bewohner auch gut klar. |
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30.12.2009, 18:24 | #5 | |||
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es ist ja auch nicht so, dass die Krebse grundsätzlich so sind, aber meine haben sich halt so verhalten und sind jetzt im eigenen Krebsbecken. Gruß, HonkongBlue |
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30.12.2009, 19:31 | #6 |
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hi,
1. Einzelhaltung ist total artgerecht, da die Krebse in der freien wildbahn auch nur erst zur Paarung zusammen kommen und sonst reine Einzelgänger sind. 2. Das Becken sollte so ca. 120l fassen, worauf besonders auf die Grundfläche zu achten ist! 3. Hartes wasser ist besser, als weiches Wasser, da die Wirbellosen auch einen Teil der nährstoffe für ihren Panzer aus dem Wasser bekommen. 4. Der bodengrund sollte am besten aus kieseln bestehen und ca. 5-10cm dick sein, wegen den Grabetätigkeiten der Krebse 5. Das Thema Fische ist bei dieser Art recht heikel, da sie ja schon recht groß wird und sich manchmal einen kleinen Snak gönnen kann... am besten ist hier ein Artenbecken. Wobei es wiederum auch hier wieder unterschiedliche Charaktere gibt. 6. Starterbakterien sind fürs Einlaufen eigentlich nie falsch. ich habe auch Starterbakterien für mein 112er Becken verwendet, obwohl da auch pflanzen drinne sind. MFG simon |
30.12.2009, 19:36 | #7 |
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Hi,
meinen gefällt es auch gut auf Sand - http://www.zierfischforum.info/becke...112-liter.html Übrigens in 88361 wären auch noch ein paar für dich Gruß Joe |
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