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Alt 13.03.2010, 15:51   #1
J.Dienstbach
 
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Hallo,

Ich wurde von einem Bekannten gefragt wegen einem Filter.
Er wollte so einige details wissen über die Aquaristik. Und dann kam die Frage über den Filter: Was ist das optimale Filtervolumen?
Darüber konnte ich leider keine Angaben machen. Ich meinte nur, das immer auf einem Filter draufsteht für wieviel Liter er ist.

So, nun wollte ich mal so nachfragen, ob es dort eine Formel gibt für das optimale Filtervolumen gibt.
z.B. 5 liter Filtervolumen für 100 liter Beckeninhalt.

Wollte nur allgemein etwas wissen, bin kein Einsteiger, aber vielleicht hilft das dem ein oder anderen Einsteiger.

Jan
J.Dienstbach ist offline  
Alt 13.03.2010, 16:14   #2
Paludarianer
 
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Hi,
ich denke eine Formel gibts da nicht.
Man kann aber sagen, je größer, desto besser.
Den je größer, desto mehr Filtermaterial kann man reinpacken, desto mehr Oberfläche für Bakterien, desto mehr Bakterien, desto mehr Filterung....
Klar soweit?

MfG
Kevin
Paludarianer ist offline  
Alt 13.03.2010, 16:51   #3
K-town
 
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Hallo,

Zitat:
Den je größer, desto mehr Filtermaterial kann man reinpacken, desto mehr Oberfläche für Bakterien, desto mehr Bakterien, desto mehr Filterung....
es werden sich immer nur so viel Bakis im Filter/Aquarium ansiedeln wie Nahrung vorhanden ist da kann dein Filter noch so groß sein.

Eine Faustformel wie groß ein Filter sein muss gibt es nicht. Für einige Becken braucht man gar kein Filter bei anderen der selben Größe braucht man schon wieder einen überdimensionierten Filter. Es kommt halt immer auf den Besatz an und was an Dreck anfällt durch Pflanzenteile ect.

Eine kleine Faustformel gibt es ein Filter sollte min. 3-6 Monate laufen ohne das eine Reinigung notwendig ist dann ist er richtig dimensioniert. Alles was drunter oder drüber ist ist entweder zu klein oder zu groß. Das ist aber auch nicht weiter schlimm wenn er zu klein ist dann muss er halt öfter gereinigt werden. Ist er zu groß kann es laut einiger Autoren einer überfiltration kommen aber da streiten sich die Gelehrten noch drüber da geht es um Quorum sensing.
K-town ist offline  
Alt 13.03.2010, 17:21   #4
Tetraodon08
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Hallo,

es gibt auch die Aussage, dass der Filter das gesamte Becken 1-2 mal die Stunde umwälzen sollte. Dann wäre er richtig dimensioniert. Nur es kommt auch immer auf das Becken und den Besatz drauf an.
Eine generelle Faustregel gibt es nicht.
 
Alt 13.03.2010, 17:58   #5
Paludarianer
 
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Zitat:
Zitat von Tetraodon08 Beitrag anzeigen
Hallo,

es gibt auch die Aussage, dass der Filter das gesamte Becken 1-2 mal die Stunde umwälzen sollte. Dann wäre er richtig dimensioniert. Nur es kommt auch immer auf das Becken und den Besatz drauf an.
Eine generelle Faustregel gibt es nicht.
Hi,
wobei du dich jetzt auf die Filterleistung beziehst, nicht auf das Filtervolumen, wie der Threadersteller.

MfG
Kevin
Paludarianer ist offline  
Alt 13.03.2010, 23:41   #6
J.Dienstbach
 
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Mein Becken wird etwa 6 mal die stunde umgewältzt. Ist das jetzt eher nachteilig?

Aber mal egal. Es ging ja um eine Faustformel...
Soweit das jetzt auch von mehreren mündern kam, wird es wohl auch keine geben. Generell kan man jedoch sagen, das ein filter, welcher für ein 100 Liter-Becken geeignet ist, besser für ein 50 Liter-Becken geeignet ist.
Oder sehe ich das falsch?
Danke für die Antworten.
J.Dienstbach ist offline  
Alt 14.03.2010, 01:05   #7
K-town
 
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6x/h ist zu viel du musst den Bakis auch Zeit geben zum arbeiten. Ich erkläre es mal so:

Auf einem Tisch ist ein eingetrockneter Fleck. Du nimmst ein Schwamm und putzt schnell drüber. Was passiert? Richtig nicht viel. Nimmst du aber den Schwamm und lässt ihn 1 min. drauf liegen um den Fleck einzuweichen und putzt dann langsam drüber ist der Fleck weg.

Du solltest den Filter am Auslauf um die Hälfte drosseln. Wenn deine Tiere Strömung brauchen dann besorge ihnen die Strömung durch eine Strömungspumpe.

Zitat:
Generell kan man jedoch sagen, das ein filter, welcher für ein 100 Liter-Becken geeignet ist, besser für ein 50 Liter-Becken geeignet ist.
Nein, generell kann man gar nix sagen.
K-town ist offline  
Alt 14.03.2010, 10:44   #8
Tetraodon08
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Tetraodon08 Beitrag anzeigen
Hallo,

es gibt auch die Aussage, dass der Filter das gesamte Becken 1-2 mal die Stunde umwälzen sollte. Dann wäre er richtig dimensioniert. Nur es kommt auch immer auf das Becken und den Besatz drauf an.
Eine generelle Faustregel gibt es nicht.
Zitat:
Zitat von Paludarianer Beitrag anzeigen
Hi,
wobei du dich jetzt auf die Filterleistung beziehst, nicht auf das Filtervolumen, wie der Threadersteller.

MfG
Kevin
das stimmt schon, ist aber als Antwort in dem Sinne richtig, dass man natürlich auch ein dementsprechendes Filtervolumen hat.
Je mehr Leistung, dest so größer das Filtervolumen. Meistens ist es bei den Fertigfiltern so. Wenn man sich selbst einen bauen würde, gibt es verschiedene Varianten.
Ich bezog mich aber auf die fertigen Filter.
 
Alt 14.03.2010, 12:29   #9
J.Dienstbach
 
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(OT on)
Zitat:
Zitat von K-town Beitrag anzeigen
6x/h ist zu viel du musst den Bakis auch Zeit geben zum arbeiten. Ich erkläre es mal so:

Auf einem Tisch ist ein eingetrockneter Fleck. Du nimmst ein Schwamm und putzt schnell drüber. Was passiert? Richtig nicht viel. Nimmst du aber den Schwamm und lässt ihn 1 min. drauf liegen um den Fleck einzuweichen und putzt dann langsam drüber ist der Fleck weg.
Nunja, in deinem Beispiel ist es etwa dann so, das ich nicht nur einen Schwamm habe, sondern etliche. Somit putzen blitzschnell mehrere Schwämme über den fleck und er ist somit schneller weg.
meine strömung ist nicht allzustark. Ist auf 3 Auströmer verteilt.
(OT off)
J.Dienstbach ist offline  
Alt 14.03.2010, 15:29   #10
K-town
 
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Nö, das hat doch nichts damit zu tun auf wieviele Ausläufe sich das ganze verteilt sondern nur mit der Geschwindigkeit wo das Wasser über die Filtermedien geblasen wird.

Ich drücke mich mal anders aus:

Jede Bakterie ist ein eigenständiger Filter. Um die im Wasser vorhandenen Stoffe abzubauen braucht es eine Einwirkzeit. Ist die nicht gegeben nützt die der beste Filter nix.

Ich probiere es noch mal anders zu erklären:

Due hast bestimmt als Kind mit jemandem Seifenblasen gemacht. Jemand hat Seifenblasen gemacht und du hast sie gefangen.
Jetzt stell die vor der wo die Seifenblasen macht ist das Aquarium. Die Seifenblasen sind die Stoffe die abgebaut werden sollen und du bist das Bakterium. Der Wind ist die Durchlaufmenge. Wenn Windstill war hast du kein Problem damit gehabt alle Seifenblasen zu fangen die sind dir in die Hand gefallen. Kam jetzt etwas Wind auf wurde es schwerer und umso mehr Wind aufkam desto schwerer wurde es. Dabei hast du noch den Vorteil gehabt du konntest den Seifenblasen noch hinterherlaufen die Bakis können das nicht die sitzen fest auf ihrem Substrat.

So nun verstanden? Wenn nicht gebe ich es auf dann soll mal jemand anders.
K-town ist offline  
 

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