29.05.2010, 21:15 | #1 |
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Salz ins Süsswasser AQ
Hallo,
mir ist gesagt worden, dass man bei Lebendgebährenden, nach dem WW einen Teelöffel Salz ins AQ machen soll. Wie ist Eure Meinung dazu. Gruß Thomas |
29.05.2010, 21:19 | #2 |
Gast
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Hallo,mach ich auch...aber ich nehme nicht soviel,will ja kein Salzwasserbecken.das würd meinen anderen Bewohnern eher nicht bekommenIch mach jeden 2ten Monat mal ne Prise etwa n halber Teelöffel rein.Aber mal ganz ehrlich ich glaub nicht das das irgendein Effekt hat,jedenfalls nicht bei meiner Menge...
_____________________ alles gute kommt von oben |
29.05.2010, 21:39 | #3 |
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Hallo,
Kochsalzzugabe ist, wenn sie mit Verstand und richtig angewendet wid, ein probates Mittel, günstige Bedingugnen für verschiedene Fischarten zu schaffen. Dazu gehören unter anderm verschiedenste Zahnkärpflinge, aber eben nicht alle. Auch bei allen Lebendgebärenden Zahnkarpfen ist Salzzugabe nicht zwingend erforderlich. Deutlich positiv wirkt sich Salzzugabe bei verschiedenen Lima Arten, bei Poecilia velifera und Poecilia latipimma aus. Da könnes es auch schon mal wenige Gramm pro Liter sein. Allerdings vertragen viel Wasserpflanzen erhöhte Chlorid-Gehalte im Wasser nur schlecht, es gibt aber auch Ausnahmen wie Vallisnierien (Typ V. spiralis). In meinem P. velifera Becken wachsen diese Pflanzen bei Salzgehalten bis etwa 3 Gramm pro Liter noch gut. Kochsalzzugabe ist auch ein probates Mittel bei akuten Nitritvergiftungen. Ein wichtiger Faktor ist auch der Salzgehalt [Härte] des Ausgangswassers. Fischen, die in weichem Wasser Probleme bekommen, können durch diese simple Maßnahme adequate Bedingungen bereitgestellt werden. Besonders gut geeignet für die Kochsalzzugabe ist Spülmaschinen und Regeneriersalz, da es sich um reines Natriumchlorid ohne Zusätze handelt. Gruß Dennis |
29.05.2010, 21:49 | #4 |
Gast
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Hallo Thomas
Diese Geschichte mit den Salz ist nachwievor immer noch umstritten. Ich selbst habe es vor vielen Jahren als es noch keine so moderne Medizien gab gegen die Ichthykrankheit eingesetzt ,als vorbeugende Maßnahme .Allerdings immer mit guten Erfolg. Viele alte Hasen schwören heute noch darauf.Einen Wissenschaftlichen Beitrag habe ich allerdings darüber noch nicht gelesen. Es ist jedenfals in der richtigen Dosierung kein Nachteil zu berichten. Gruß Joachim |
29.05.2010, 22:01 | #5 | |
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Hallo,
die Wirksamkeit der Kochsalztherapie gegen die Weißpünktchenkrankheit liegt an der osmotischen Toleranz der Schwärmer von Ichthyophthirius multifiliis. Die Salzzugabe muss dann natürlich auch für eine wirksame bemessen sein. Gute Behandlungserfolge sind ab einem Gramm pro Liter und zusätzlicher Tmperaturerhöhung zu beobachten. Kochsalzzugabe zur Bekämpfung von Ichthyo funktioniert natürlich besonders gut bei Arten, die höhere Salzgehalte tolerieren. Zitat:
Gruß Dennis |
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30.05.2010, 18:53 | #6 |
Gast
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Hallo Dennis
Danke nochmals für den Beitrag.Habe ne menge dazugelernt . Gruß Joachim |
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