13.07.2010, 17:59 | #1 |
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Koi im Aquarium
120 x 40 x 50 cm 240l - Wie lange läuft das Becken? 22 Jahre - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) k.A. 15,9 °dH im Stadtgebiet Wasser wird mit irgendwas blauem aufbereitet Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung: 3 Koi --- Hallo und viele Grüße aus Kiel Meine Mutter hält seit 22 Jahren drei Koi in einem Aquarium. Sie sind quicklebending, sehr zutraulich und zeigen keinerlei äußere (!) Anzeichen von gesundheitlichen Problemen. Als sie neulich in einer Zoohandlung war, um Nachschub an Pflanzen zu kaufen, regte sich der Verkäufer wahnsinnig darüber auf, dass sie Koi im Aquarium hält. Die müssten zwangsläufig völlig verkrüppelt sein und würden nicht lange leben. Sie sind seit ich denken kann 15-20 cm groß und wachsen schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Ein Umsetzen in den Gartenteich hätte bei uns keinen Sinn, da wir allein in unserer Straße 14 Katzen haben.. Nun frage ich mich, was da passieren soll. Geht es den Fischen wirklich schlecht und wir sehen nur nicht, ob sie Schmerzen haben? Haben sie möglicherweise nur das Wachstum eingestellt? Ich frage mich einfach, ob ich meiner Mutter ein schlechtes Gewissen einreden muss oder ob die Fische bei ihr bleiben dürfen |
13.07.2010, 18:03 | #2 |
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Die Fische leiden bei zu kleinen Behältern Kümmerwuchs. Dieser kann so schlimm werden, daß die Organe weiterwachsen und der Körper nicht. Was das bedeutet, braucht man glaub ich nicht weiterführen. Kannst ja mal nach "Kümmerwuchs" googeln.
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13.07.2010, 18:06 | #3 |
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Ja, das erzählte der Verkäufer auch.
Aber die Koi sind jetzt wie gesagt 22 Jahre alt. Ist es jetzt "eh schon zu spät" oder geht es ihnen aus Prinzip so schlecht, dass wir sie umbringen müssen? Es geht mir eben darum, wie wir jetzt weiter vorgehen sollen. Das Kind ist ja sozusagen schon in den Brunnen gefallen. Im Zooladen hatte man ihr damals gesagt, dass das kein Problem sei und daran hat sie sich gehalten.. |
13.07.2010, 18:15 | #4 |
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Wie wäre es denn, wenn ihr die Kois in Euren Gartenteich setzt und dann ein Edelstahlgitter drüber legt. Das hat unser Nachbar auch. Vorausgesetzt natürlich, daß Euer Teich größer als das Becken ist und man ein Gitter drüber legen kann.
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13.07.2010, 18:17 | #5 |
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Das geht leider nicht, obwohl die Idee gut ist.
Teile des Beckens sind stark mit Schilf bewachsen, vor allem am Rand.. und mein (recht schwieriger) Stiefvater würde das außerdem nicht gutheißen. Leider Gibt es eine Möglichkeit zu erkennen, ob die Fische Wachstumsschäden haben? |
13.07.2010, 18:23 | #6 |
Gast
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Wachstumsschäden erkennt ihr, wenn ihr Euch die Kois anschaut.
Sie sind schon einige Jahre alt und erst 15-20 cm groß. Das ist für ihr Alter viel zu klein. Habt ihr dann nicht noch nen Bekannten, der sie nehmen könnte? |
13.07.2010, 18:46 | #7 |
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Und woran?
In Bezug auf die Körperform sind keine Unterschiede zu größeren Exemplaren in Zoohandlungen o.ä. zu erkennen. Flossen und Augen sehen normal aus. Nur der gelbe hat mit den Jahren ein paar rote Flecken am Kopf bekommen.. Gibt es etwas, worauf ich achten kann/sollte? Wir haben nur einen Bekannten, dem im Winter gerade alle Koi im Teich eingegangen sind. Zumindest der ist also keine Option.. |
13.07.2010, 18:57 | #8 |
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Wenn die Tiere schon 22 Jahre im AQ leben und sie gesund aussehen und sich auch so verhalten sehe ich keinen Handlungsbedarf! Im Gegenteil, wenn sie jetzt in eine andere evtl größere Umgebung kommen kann es sogar stress auslösen welcher dann zum Tod führt. Ich stell mir eher die Frage ob es tatsächlich Kois sind oder eher eine sehr ähnlich Karpfenfischvariante. kannst du mal Bilder der Fische und des Beckens einstellen?
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13.07.2010, 19:12 | #9 |
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Sehe ich wie Trouble.
Ich würd sogar vermuten das es keine Kois sondern Shubunkins sind. Kois in Aquarien sieht man ja in jedem 2. China-Restaurant. Das ist keine Rechtfertigung der Sache, aber wenn es eben schon lange gut geht, würde ich ebenfalls keine großen Veränderungen vornehmen. |
14.07.2010, 02:08 | #10 |
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Ich sehe das genauso wie meine beiden Vorposter.....nach 22 Jahren die Tiere in einen Teich schmeißen wäre ziemlich unsinnig, da sie soetwas NIE kennengelernt haben.
Lass sie ihr Gnadenbrot bei deiner Mum kriegen und hoffe darauf, dass sie dort noch lange ein zufriedenes Leben fristen. Dass diese Haltung nicht annähernd "artgerecht" ist, klingt hier für alle logisch, aber wie du schon sagtest, es ging 22Jahre gut und wird sich nicht von heute auf morgen ändern. |
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