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Alt 09.08.2010, 08:45   #1
Tindóme
 
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Standard Quarantäne bei Neuzugängen

Hallo alle zusammen,


Früher habe ich mir keinen Kopf um Quarantäne für Neuzugänge gemacht. Ich habe mich an die „Bedienungsanleitung“ auf der Tüte gehalten und gut war. Inzwischen spiele ich aber mit dem Gedanken, das Eingewöhnen der Neulinge etwas aufwändiger zu gestalten und mir ein 25l Becken mit Heizstab als Quarantänebecken für die Neuen (und natürlich, falls nötig, die Kranken) zu besorgen.

Gründe dafür wären:
  1. Schlechte Erfahrungen: Bei meinem alten Becken hat ein kompletter Satz neu gekaufter Fische binnen allerkürzester Zeit das Zeitliche gesegnet und einen Teil der Alteingesessenen mitgenommen.
  2. Die Fische, die mir vorschweben, werde ich sehr wahrscheinlich bei verschiedenen Händlern kaufen.
  3. Wir haben hier weiches Wasser, die Händler in der Umgebung eher hartes. So könnte man das Umgewöhnen schonender gestalten.
Andererseits denke ich mir: Bis auf das eine Mal ist es noch immer gut gegangen. Vielleicht übertreibe ich nur. So oft sollen schließlich keine Fische zuziehen.

Ich weiß, das das zum Teil eine Glaubensfrage ist. Jeder hat seine Erfahrungen und die Verschieden Methoden haben wahrscheinlich alle ihre Existenzberechtigung. Das soll also keine Frage sein, wie ICH es machen soll, mich würde lediglich mal der Tonus hier im Forum interessieren.
Wie handhabt ihr den Zuzug neuer Fische?
Tindóme ist offline  
Alt 09.08.2010, 11:29   #2
jbd
 
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Standard

Hey,
Sie werden aus der Tüte in einen Eimer gegeben, dann ca. alle 5min eine Tasse mit meinem Aquawasser hinzu und nach ca. 20 Min mit nem Kescher aus dem Eimer ins Aqua.

Jan
jbd ist offline  
Alt 09.08.2010, 11:32   #3
jupi25
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Hallo,

wenn dir was an deinen Fischen und deinem AQ liegt, investier die 30 Euro und machs so, wie dus vorgeschlagen hast.
Fische bringen Krankheiten mit ins Becken.
Ich hab sehr schlechte Erfahrungen gemacht und wenn du hier in den Krankheitsthread gehst und mal bisschen liest, wirst du sehen, dass die fast alle der AQs, wo die Fische nach und nach drauf gehen und am Besten noch mehrere Krankheiten gleichzeitig haben, sodass das ganze AQ verseucht ist, solche AQs sind, wo die Leute für Quarantänebecken angeblich keinen Platz, kein Geld, oder was weiß ich haben...
Ich verstehs persönlich nicht.
Viele Grüße
Jupi
 
Alt 09.08.2010, 11:52   #4
Tetraodon08
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Hallo,

ich lass die gleich frei und passe nicht erst das Wasser an. Das Händlerwasser wird durch einen Kescher laufen gelassen und die Fische ab ins Becken.
Geht aber nur bei unempfindlichen Fischen.
Hatte noch nie Probleme, was aber kein Garant für die Ewigkeit ist.
Das A & O ist das Kennen vom Händler und das genaue Ansehen der Fische. Beim kleinsten Verdacht lasse ich die Finger davon.
 
Alt 09.08.2010, 18:27   #5
Servus!
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Zitat:
Zitat von Tetraodon08 Beitrag anzeigen
Das Händlerwasser wird durch einen Kescher laufen gelassen und die Fische ab ins Becken.
also alle auf einmal in einen kescher? echt?

_________

also ich überlege gerade genau das gleiche wie du tindóme, nachdem ich mir mit den letzten pandapanzerwelsen flossenfäule ins becken geholt habe.

meiner ansicht nach ist es ja auch so, dass man - sollte eine krankheit auftreten - diese im quarantänebecken besser behandeln kann als im großen, weil man eben nicht rücksicht auf andere nehmen muss.

nachteil ist, dass man die neuen lieblinge nicht gleich im großen becken bewundern kann (hört sich oberflächlich an, ist bei mir aber BISLANG immer ein gedanke gewesen).
weiterer nachteil ist, dass man ein becken laufen hat, das strom ect. braucht und nix drin ist (so wie ich mich kenne, will ich dann ständig einen quarantänefisch!! - mein mann ist auch der meinung , aber pragmatisch )

ich werds auf jeden fall machen.

hatte überlegt, ob ich nicht ein garnelenbecken mache und das dann bei neuzugängen als quarantänebecken nutze, weil sich die garnelen ja nicht an den üblichen fischkrankheiten anstecken.
eine sehr nette und kompetente beratung von carter hat mich jetzt aber wieder davon abkommen lassen, denn ich will ja nicht nur nano fische, bzw. ich weiß ja jetzt noch gar nicht, was ich später vielleicht mal will....
und da ich eine frau bin kann später auch morgen sein...
 
Alt 09.08.2010, 20:32   #6
Nightrose
 
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Hallo!

Also ich hab bisher auch immer meine Fische nach Anleitung ins große Becken entlassen.

Ich mache das, obwohl ich auch schon schlechte Erfahrungen sammeln konnte, bei denen es meinen ganzen Besatz ausgelöscht hat.

Seither kaufe ich meine Fische auch nur noch bei vertrauenswürdigen Händlern. Eigentlich immer beim selben, in Ausnahmefällen auch bei nem anderen kleinen Händler.

Denen vertraue ich, sodass ich die Fische gleich ins Becken setze.

Mir gehts da auch so, dass ich auch nicht die Geduld habe, neue Fische erstmal ein paar Wochen in Quarantäne zu setzen. Ich möchte, dass sie sich im Aquarium ausbreiten und toben.

Übrigens: Ein Quarantänebecken muss nicht die ganze Zeit laufen. Ich richte meins nur ein, wenns soweit ist. Bei Krankheiten ist es auch sehr praktisch, denn man kann gezielt einen Fisch behandeln auf viel kleinerem Raum. Ich lasse es dann einfach mit altem Aquarienwasser einlaufen, setz den betroffenen Fisch rein, ggf. ein Medikament und fertig. Bisher hatte ich aber auch noch keinen absoluten Notfall.

Was das Garnelen-Quarantänebecken angeht: Lieber Finger von lassen. Garnelen reagieren auf Medikamente ganz empfindlich. Evtl. gehts dann deinem Fisch besser, dafür hast du dann keine Garnelen mehr.
Mal ganz davon abgesehen, dass kleine Garnelen von den großen Fischen auch gerne mal gehapst werden.


Also btt: Quarantänebecken halte ich durchaus für sinnvoll, gerade bei anspruchsvollen Fischen. Aber selbst hätte ich nicht die Lust dazu meine neuen Erungenschaften erstmal ein paar Wochen in Quarantäne zu setzen.
Nightrose ist offline  
Alt 09.08.2010, 23:55   #7
Tindóme
 
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Also,

das Warten würde mich ja eigentlich nicht wirklich stören, ich habe eher Platzprobleme. Sowohl im eigentlichen Betrieb, als auch im Verstauen.

Andererseits:
Mich verunsichern die Unterschiedlichen Härtewerte (bei meinem früheren Becken und den Fischkäufen hatte ich ähnliche Werte). Im schlimmsten Fall müssen die Fische nun eine gh-Senkung von bis zu 15°dH durchmachen.
Da schadet es vermutlich nicht, ihnen ein wenig Zeit zu lassen. Das hieße aber dann für mich im Quarantänebecken wasserpanschen.
Vorhandenes Notfallequip spart im Fall der Fälle Stress. Und wenn es schon mal da ist kann man es auch zum Eingewöhnen nutzen.
Vertrauensverhältnis zu Händlern ist noch in der Aufbauphase.

Und dann denke ich wieder: viel Lärm um nichts und - ganz rheinländisch: Et hett noch immer jot jejange. Treib nicht so viel Aufwand.

Da das Becken, das als Quarantänebecken gedacht war, jetzt irgendwie ganz spontan Garnelenheimat wurde, werde ich vermutlich einfach ein 20l Teil anschaffen (be prepared!) und dann von Situation zu Situation spontan entscheiden.
Tindóme ist offline  
Alt 10.08.2010, 08:13   #8
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hallo!

aber auch das quarantäne becken braucht doch eine einlaufzeit?!
ich meine, zumindest der filter sollte dann doch schon die ganze zeit laufen, oder?

dass mit dem spontanen garnelenbecken befürchte ich bei mir auch *lach*
 
Alt 10.08.2010, 13:17   #9
Tindóme
 
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hiho,

'nen Filter würde ich für ein Quarantänebecken gar nicht anschaffen. Ich denke mal, das geht auch so.
Oder?
Tindóme ist offline  
Alt 10.08.2010, 13:40   #10
Servus!
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hi diana,

also ich hab jetzt mal in mein altes 54l becken den alten kies, eine wurzel mit javamoos, nen ableger schwarze amazonas pflanze und eine mooskugel aus dem großen becken getan (und wasser...).

dachte jetzt eigentlich schon, dass ich das ganz normal einlaufen lassen muss mit filter, heizstab und licht... weil doch gerade WENN die fische was haben, die wasserwerte bestimmt gut sein müssen.

aber wissen tu ichs nicht. wäre schön, wenn jemand mit erfahrung was dazu schreibt.

so´n bisschen was fürs auge solls ja schon auch sein, wenns schon rumsteht :-)
 
 

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