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Alt 12.08.2010, 06:30   #1
Maddogg
 
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Standard Bodenbelastbarkeit in altem Haus

Heyho,

wir wohnen in einem sehr alten Haus, Baujahr um 1850 mit Holzfußböden unter dem Belag, derzeit haben wir ein kleines 120l Becken welches auf dem Unterschrank das gewicht auf 1,4 qm verteilt, das scheint problemlos zu gehen.

Erfahrungsgemäß bleibt es eh selten bei einem Becken... war früher bei mir zumindest so....

Gibt es denn hier erfahrungswerte, wie hoch ich solche alten Fußböden belasten kann? Ansonsten seh ich mich über kurz oder lang mein Büro, welches einen Betonfußboden hat umbauen :-)

Mein interesse einen Statiker kommen zu lassen und den Boden zwecks begutachtung freizulegen ist gering
Maddogg ist offline  
Alt 12.08.2010, 06:49   #2
trouble2009
 
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Standard

Zitat:
Zitat von Maddogg Beitrag anzeigen
Mein interesse einen Statiker kommen zu lassen und den Boden zwecks begutachtung freizulegen ist gering
Und genau das ist das einzige was ich dir dazu raten kann. Zu dieser Zeit gab es noch keine Bauvorschriften und es ist von Haus zu Haus anders zu entscheiden.
trouble2009 ist offline  
Alt 12.08.2010, 07:44   #3
Tindóme
 
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Hallo,

unser Haus ist von 1900 und ich gebe hier die Antwort wieder, die mir unser familieneigener, vor Gericht zugelassener Bausachverständiger auf diese Frage gegeben hat:
"Überleg mal wie schwer deine Bücherregale sind."

er sieht bei handelsüblichen Aquarien keine Probleme mit der Bodenlast. Die höhere Gefahr sei eher, dass bei großen Becken aufgrund der Bodenschwingungen die Naht reißt. Sein konkretes Beispiel betraf ein 600l Becken.

Eine gesichtere Aussage geht aber tatsächlich nur, wenn man den Zustand des Gebälks unter dem Bodenbelag kennt.
Wir wissen zum Beispiel, dass wir im Wohnzimmer nachschauen müssten (Gefälle zu einer Stelle hin, schwingt recht stark). Da das Interesse dazu sowohl bei uns, als auch bei unserer familieneigenen Architektin derzeit noch gering ist, sind dort Aquarien tabu.
Tindóme ist offline  
Alt 12.08.2010, 08:15   #4
Maddogg
 
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Die Schwingungen hab ich in der Küche, wo das 120er steht auch recht massiv, jedoch geht ich davon aus, das bei so einem "kleinen" Becken da nichts passieren sollte.


Gruß

Markus
Maddogg ist offline  
Alt 12.08.2010, 08:44   #5
Tetraodon08
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Hallo,

wohne in einem Bau von 1907.
Also man hat uns geraten, das Becken an eine tragende Wand zu stellen.
Dann den Boden abklopfen und feststellen, wo die dicken Holzbohlen lang laufen. Dann ein Brett kaufen, was über zwei Bohlen geht. Dadurch verlagert sich das Gewicht auf die zwei Bohlen.
Frag aber bitte zusätzlich den Vermieter oder einen Architekten.
Nur dann bist du auf der sicheren Seite.
 
Alt 14.08.2010, 07:07   #6
CJS
 
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Hallo

Wenn man seinem Boden nicht traut, wäre eine Alternative die Last (oder einen Teil davon)auf eine Wand zu bringen.
So einfache Wandschienen mit Kragarmen werden mit ca 50 Kg pro Arm angegeben.....da wären 200-250kg evtl "aus dem Stand" schon machbar, ohne aufwendige "Spezialkonstruktionen".

Gruß Christian
CJS ist offline  
Alt 14.08.2010, 08:20   #7
Maddogg
 
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Das ist auch ne Idee, mal die Wände checken, wobei die nicht tragenden da wohl auch nicht mitspielen werden. Die Tragenden wände mit ner Wandstärke von guten 120 cm würden da wohl eher in frage kommen :-)...

Hättet ihr nicht sagen können: Vergiss es, geht nicht, lass es....
Verdammt jetzt plan ich schonwieder :-)
Maddogg ist offline  
Alt 14.08.2010, 12:05   #8
Markus1980
 
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Standard

Hallo,

also das kann dir nur ein Statiker genau sagen. Ich würde da keine experimente machen. Bei mir zuhause steh ich vor dem gleichen Problem, allerdings hab ich Beton Boden, trotzdem weiss ich nicht genau ob ich ein 700-800L Becken platzieren könnte.
Safety first

Gruß Markus

Edit: Tragende Wände sind meine ich min. 15cm

Geändert von Markus1980 (14.08.2010 um 12:07 Uhr)
Markus1980 ist offline  
 

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