Depotdünger unter Sand- Ja oder Nein?

Susi_Fisch · 14.09.2010, 09:33

Hallo,

ich habe schon wieder mal eine Frage, und zwar:

Soll man unter einen reinen Sandboden (0,4-0,8 mm) einen Depotdünger geben oder nicht?

Habe jetzt schon unterschiedliche Meinungen gehört. Die einen sagen, dass es ganz wichtig ist. Aber ich habe Angst, dass sich der Kies mit dem feinen Sand mit der Zeit vermischt bzw. es den Turmdeckelschnecken schadet.
Andere sagen, dass durch den relativ dichten Sand der Düngerstoff nicht an flachwurzelnde Pflanzen rankommt und ich lieber mit gezielt gesetzen Düngekugeln und vorsichtig dosiertem Flüssigdünger arbeiten soll.

Was ist denn nun richtig?
Liebe Grüße
Susanne

14.09.2010, 09:46

Hi

Auch da gibt es unterschiedliche Depotdünger. Es gibt organische und anorganische. Also Torf/Humus Basis oder in die Richtung Laterit.

Rein vom Bauchgefühl her würde ich, wenn überhaupt, Dünger auf Laertitbasis wählen. Ich bringe aber lieber nichts pauschal im Becken ein, sondern dünge die Pflanzen, die einen Hauptteil ihrer Nährstoffe über die Wurzel aufnehmen indem ich ihnen gezielt Düngekugeln oder Tabletten zuführe.

Ganz nett für eine Neueinrichtung finde ich auch die T€tra Initalsticks, da die ohne Ton auskommen. Da kann man dann im Hinteren Drittel des beckens, das man vorwiegend bepflanzen würde ein paar Hand voll einbringen. Das wäre dann quasi ein Spagat zwischen Flächiger Düngung und gezielter Düngung einzelner Pflanzen.

Gruß Arne

14.09.2010, 17:57

Hallo,

ich halte auch nichts von dem sogenannten Depotdünger.
Er kann mit der Zeit das Wasser belasten und trüben.
Am besten ist es, wenn man gezielt düngt. Nährboden ist gut für Wurzelzehrer. Was ist aber mit den Blattzehrern? Da müsste man dann zusätzlich düngen, was dann auch zuviel sein kann. Die Algen würden sich freuen.

magdeburger · 15.09.2010, 19:50

Hallo
Ich benutze auch keinen Depotdünger, und empfele ihn deshalb auch nicht.
Gezielte Düngung, wenn überhaupt nötig ist die sichere, günstige und zweckmäßige Methode.
Außerdem wissen wir nicht welche Pflanzen du beabsichtigst zu pflegen. Da kann er auch mehr als überflüssig sein.

14.09.2010, 09:33	#1
Susi_Fisch Registriert seit: 09.09.2010 Beiträge: 43 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Depotdünger unter Sand- Ja oder Nein? Hallo, ich habe schon wieder mal eine Frage, und zwar: Soll man unter einen reinen Sandboden (0,4-0,8 mm) einen Depotdünger geben oder nicht? Habe jetzt schon unterschiedliche Meinungen gehört. Die einen sagen, dass es ganz wichtig ist. Aber ich habe Angst, dass sich der Kies mit dem feinen Sand mit der Zeit vermischt bzw. es den Turmdeckelschnecken schadet. Andere sagen, dass durch den relativ dichten Sand der Düngerstoff nicht an flachwurzelnde Pflanzen rankommt und ich lieber mit gezielt gesetzen Düngekugeln und vorsichtig dosiertem Flüssigdünger arbeiten soll. Was ist denn nun richtig? Liebe Grüße Susanne

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14.09.2010, 09:46	#2
Nieselprim Gast Beiträge: n/a	Hi Auch da gibt es unterschiedliche Depotdünger. Es gibt organische und anorganische. Also Torf/Humus Basis oder in die Richtung Laterit. Rein vom Bauchgefühl her würde ich, wenn überhaupt, Dünger auf Laertitbasis wählen. Ich bringe aber lieber nichts pauschal im Becken ein, sondern dünge die Pflanzen, die einen Hauptteil ihrer Nährstoffe über die Wurzel aufnehmen indem ich ihnen gezielt Düngekugeln oder Tabletten zuführe. Ganz nett für eine Neueinrichtung finde ich auch die T€tra Initalsticks, da die ohne Ton auskommen. Da kann man dann im Hinteren Drittel des beckens, das man vorwiegend bepflanzen würde ein paar Hand voll einbringen. Das wäre dann quasi ein Spagat zwischen Flächiger Düngung und gezielter Düngung einzelner Pflanzen. Gruß Arne

14.09.2010, 17:57	#3
Tetraodon08 Gast Beiträge: n/a	Hallo, ich halte auch nichts von dem sogenannten Depotdünger. Er kann mit der Zeit das Wasser belasten und trüben. Am besten ist es, wenn man gezielt düngt. Nährboden ist gut für Wurzelzehrer. Was ist aber mit den Blattzehrern? Da müsste man dann zusätzlich düngen, was dann auch zuviel sein kann. Die Algen würden sich freuen.

15.09.2010, 19:50	#4
magdeburger Registriert seit: 03.02.2009 Ort: Magdeburg Beiträge: 8.182 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 15 Danke in 10 Beiträgen	Hallo Ich benutze auch keinen Depotdünger, und empfele ihn deshalb auch nicht. Gezielte Düngung, wenn überhaupt nötig ist die sichere, günstige und zweckmäßige Methode. Außerdem wissen wir nicht welche Pflanzen du beabsichtigst zu pflegen. Da kann er auch mehr als überflüssig sein.