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Alt 14.09.2010, 18:05   #1
Baggi
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Standard Wie macht ihr das mit einem Quarantäne-Becken?

Hallo zusammen!

Die Frage bezieht sich auf ein Quarantänebecken. Wie handhabt ihr das?

Habt ihr ein kleines, leeres AQ daheim, welches bei Bedarf in Betrieb genommen wird? Blöd wäre ja dann, wenn man wegen der Werte Wasser wechseln muß aber grad ein Medikament da drinnen ist?
Oder wird es die ganze Zeit leer mitlaufen gelassen, damit es eingefahren ist, wenn mal Fische rein müssen?
Gehört Einrichtung da rein, also Bodengrund und Pflanzen?
Oder kann man zur Not auch einen Eimer nehmen, wenn man durch einen Filter o.Ä. eine ausreichende Belüftung hinbekommt?

Tut mir Leid, wenn das ne doofe Frage ist, aber ich weiß wirklich nicht, wie man das am geschicktesten macht.
Außerdem würde ich wahrscheinlich kaum widerstehen können, aus dem Not-AQ ruckzuck ein schönes Becken zu gestalten, wo dann auch Bewohner drin landen... und das ist ja eigentlich nicht Sinn der Übung.

Liebe Grüße,
Baggi
 
Alt 14.09.2010, 18:49   #2
Snowball
 
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Standard

Also das mit dem Eimer kann ich Dir nicht beantworten.
Dieser müßte allerdings auf Dauer auch mit ner Heizung und nem Filter ausgestattet sein.
Und bei der geringen Menge Wasser.........Kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

Ich habe zu meinen Aquarien noch ein 60iger Becken, das ich so mit nem Eheim Eco Filter und ner Heizung am laufen halte.
Ich habe da Kies, ein paar kleinere Steine und ein paar Pflanzen rein.
Im Moment sind da ein paar Schnecken drinn.
Natürlich prüfe ich die Wasserwerte immer wieder einmal und schaue, das ich ziemlich die gleiche Werte habe, wie in den anderen Becken.

Wie das andere handhaben, weis ich net.
Ich habe es bisher noch nicht wirklich als Quarantänebecken gebraucht.


Ach ja, mein Opa sagte schon:" Es gibt keine doofen Fragen, höchstens doofe Antworten".
Und recht hatte er.



Snowball
Snowball ist offline  
Alt 14.09.2010, 19:42   #3
Prydwynn
 
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hallo

für gewöhnlich wird ein quarantäne und bezhandlungsbecken nur dann angeworfen, wenn der bedarf dazu besteht.

ein richtiges behandlungsbecken hat weder bodengrund noch deko oder pflanzen drinne . einfach nur der nackige heizkasten (ausnahme du hast deko und kies, den du abkochen kannstbzw diese nur im quarantänefall.) filter ist nicht nötig lediglich ne kleine membranpumpe zum durchlüften und evtl ein kleiner heizstab solltens sein.
wenn du das teil in gebrauch hast, kannst du schwimmpflanzen oder moose reingeben und diese nach gebrauch entsorgen.

in einem behandlungsbecken sollte man ohnehin täglich wasser wechseln, von daher ist das völlig wurscht, dass das becken nicht eingefahren ist.

gruß
pry
Prydwynn ist offline  
Alt 14.09.2010, 21:36   #4
Baggi
Gast
 
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Ok, dank euch für die Antworten!!
Dann werde ich mal zusehen, dass ich auf Dauer ein Schnäppchen im Baumarkt oder bei Eb** abzocke, für den Fall der Fälle...
Einen schönen Abend!

Baggi
 
Alt 14.09.2010, 22:14   #5
Nightrose
 
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Ort: Raum Hannover
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Zitat:
Zitat von Prydwynn Beitrag anzeigen
in einem behandlungsbecken sollte man ohnehin täglich wasser wechseln, von daher ist das völlig wurscht, dass das becken nicht eingefahren ist.
Hallo Pry,

wenn ich in dem Quarantänebecken aber gerade mit einem Medikament behandele, wo ich meinetwegen am 1., 3. und 5. Tag der Behandlung dosieren soll, kann ich ja zwischendurch keinen Wasserwechsel machen, oder doch??
Nightrose ist offline  
Alt 14.09.2010, 23:37   #6
Nieselprim
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hi

@nightrose Pauschal kann man das nicht beantworten. Das kommt auch häufig auf das Medikament / die Krankheit an. Im Zweifel kannst du immer anteilsmässig nachdosieren. Beispeil: Du hast im 20 Liter Becken (netto) 20 Zropfen Medikament. Bei 10 Liter Wasserwechsel entfernst du quasi 10 Tropfen. Die kannst du mit 10 Liter frischem Wasser zugeben.


Das Quarantaenebecken verfolgt oft einen zusaetzlichen Zweck, das Einzeltier / ein paar Tiere vom Rest trennen, um Ansteckung zu vermeiden, den gesunden Tieren den Behandlungstress zu ersparen, das fressverhalten der kranken Tiere zu überprüfen, den Kranken Tieren Stress durch aufdringliche Tiere die die Chance nutzen Ihren Rang im Schwarm zu verbessern .... Die Liste ist lang. Bei scheuen Tieren sollte das Becken dunkel (tageslicht) gestellt sein und vielleicht auch ein Schutz drin sein, speziell wenn vor dem Becken viel Bewegung ist.

Einige Faustformeln wurden in diesem Thread bereits genannt. Aber wie das nun mal ist, Faustformeln können auch nicht alles abdecken.
Bei einem Kampffisch würde ich sicherlich eine Menge Hornkraut oder Nixkraut ins Becken geben. Freies Wasser würde für den Kampffisch den Stress womöglich nur erhöhen, einen Guppy wuerde ich in ein nacktes Becken setzen.

Was gehört rein? Eine Membranpumpe mit Ausströmerstein, denn O2 soll so viel wie möglich da sein. Die Tiere müssen eine Krankheit bekämpfen, die müssen ein "Gift" (Medikament) verkraften, da sollten die nicht auch noch nach O2 japsen müssen. Wenn es die Art&Krankheit nötig macht ein Heizstab. Mehr braucht es nicht.

vereinfacht zusammengefasst: Stressminimierung und maximale Heilungsunterstuetzung.

Gruß Arne
 
Alt 17.09.2010, 19:16   #7
baba
 
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also ich habe in meiner zuchtanlage immer ein quaratänebecken laufen!! einfach gut wenn man auch neu gekaufte fische länger in quaratäne halten kann... also als quaratäne habe ich immer mindestents vier wochen...
becken ohne bodengrund... filter und heizung vorhanden... wöchentlich wasserwechsel 50 % bei neukäufen... bei krankheitsbekämpfung unterschiedlich von täglich bis haldwöchentlich...

mfg michi
baba ist offline  
Alt 17.09.2010, 21:20   #8
magdeburger
 
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Hallo
Ich habe mehrere Becken zur Auswahl, einmal 10ltr und einmal 54 ltr. Die Stehen leer im Keller und werden bei Bedarf aktiviert. Betrieben nur mit Pumpe, Schwammfilter und ggf Heizer. Abgedekt mit einer Scheibe (kann wichtig sein da manche Fische denken ausserhalb des Beckens ist mehr Platz und in ihre überlegung nicht einbeziehen das da kein Wasser ist)
Hinter meinen HMF habe ich immer einige Filterpatronen zu liegen die dann bei Bedarf genutzt werden können. So hab ich dann auch einen angeimpften Filter mit genau meinen Bakterienstämmen, was bei Neuankömmlingen wichtig sein kann.
Ob ich Fische behandele kommt auf die ARt und schwere der Erkrankung, den Eerkrankten Fisch selber und das Becken indem er normalerweise schwimmt an. Wenn ich behandle dann mit täglichem Wasserwechsel und Nachdosierung.
Ein Behandlungs- und Quarantänebecken ist also durchaus sinnvoll. Man lkann auch Plastikdosen oder zur Not Eimer nehmen, aber die Fische lassen sich dann schwer beobachten und darauf kommtes gerade bei der Quarantäne ja an.
magdeburger ist offline  
 

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