02.10.2010, 16:28 | #1 |
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Probleme eines Neulings
Hallo.
Da ich neu hier bin stelle ich mich mal kurz vor. Ich heiße Stefan, bin 29 Jahre alt und wohne in der nähe von Dortmund. Ich habe mir einen Nanocube (30L) besorgt und würde darin gern ein paar Garnelen und evtl einen Betta oder Rasboras halten. Bin ein absoluter Anfänger in sachen Aquaristik. Allerdings habe ich mich natürlich Wochen vor der Anschaffung des Beckens, in die "Materie" Aquarium eingelesen. Am vergangenen Donnerstag habe ich es dann eingerichtet. Bodengrund JBL Manado. Becken gefüllt. Aufbereiter ins Wasser, gemäß der Anleitung über eine Stunde gewartet, anschließend Starterbakterien dazu und Filter in Betrieb genommen (Dennerle Eckfilter XL) Bepflanzt habe ich es übrigens bisher erst mit 3 Pflanzen. Hornkraut, Javafarn und einer kleinbleibenden Vallisneria. An Tag 1 nach Einrichtung wurde das Wasser milchig und es waberte ein weisser Nebel über dem Kies. Im örtlichen Zoofachgeschäft wurde mir gesagt, es handele sich dabei wohl um eine Bakterienblüte, welche nach 2 bis 3 tagen von allein verschwinden sollte. Heute, am zweiten Tag ist das Wasser schon etwas klarer geworden und auch der Nebel am Boden wurde etwas weniger. Ich hoffe einfach mal das es morgen verschwunden ist. Damit aber auch zu meiner ersten Frage. 1- Was mache ich wenn der "Nebel" und die Wassertrübung eben nicht nach drei Tagen verschwunden sind ? 2- Ausserdem wüsste ich noch gern, ab wann ein Wasserwechsel in der Einlaufphase nötig bzw ratsam ist ? Und wieviel gewechselt werden sollte. Da gehen die Angaben aus meinen Quellen leider sehr auseinander. 3- Ab wann ist ein Wassertest Sinnvoll ? 4- und last but not least, ab wann kann man Turmdeckel und/oder Posthornschnecken einsetzen ? Ich habe gelesen das sie in der Einfahrphase hilfreich sein sollen und man sie deutlich eher ins Becken setzen kann als zB Fische oder Garnelen. Bin euch für jede Antwort dankbar |
02.10.2010, 17:34 | #2 | |
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Zitat:
Die sog. Kahmhaut ( ein weißer film auf der wasseroberfl) allerdings hat bei mir ein wenig länger gedauert und ich musste nachhelfen um sie weg zu bekommen. Aber schlimm ist sie nicht. Nur für die optik Zu 2 : In der Einlaufphase würde ich keinen Wasserwechsel machen .. lass das Becken sich ganz natürlich einfahren damit die bakterien auch sich schön überall breit machen können. Zu 3. : Testen ist immer sinnvoll vor dem einsetzen der fischen, damit du weisst ob deine werte gut sind bzw kein nitrit mehr drin ist im becken. Ich hab das mehrmals gemacht .. heisst einige Tage bevor ich zum laden los bin um den besatz zu holen ! zwichen den tests hab ich immer 2 tage zeit gelassen. Zu deiner 4. frage kann ich dir nichts sagen da ich mich mit den Tieren nicht auskenne |
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03.10.2010, 19:29 | #3 |
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Hallo
@Samsara: ein Gruß wäre schon nett. Die Geschichte das eine Kahmhaut nur optische Bedeutung hat ist nicht korekt. Sie behindert den Gasaustausch an der Oberfläche und so eine große Bedeutung für die Lebewesen im Becken. zu 1 Die Trübung geht weg, wenn es auch einmal länder dauert. Geduld ist das A und O in der Aquaristik. zu 2 Ich würde einen wöchentlichen Wasserwechsel auch in der Einlaufzeit vorschlagen. Mengenmäßig so was bei 1/3 zu 3 Eigentlich garnicht, solange alles läuft. Wenn du besetzen willst nimm eine Wasserprobe mit in den Laden, die testen kostenlos und sagen dir auch ob`s für die Fische passt. Allerdings ist dein Becken etwas klein für Fische, aber das ist was anderes. zu 4 Schnecken kannst du gleich einsetzen . Sie erleichtern das einfahren. Bei den TDS hast du auch gleich eine gute Zeigerschnecke. Wenn sie tagsüber aus dem Boden kommen und an der Scheibe nach oben kriechen stimmt was mit dem Becken nicht. Ein Wasserwechsel ist dann immer das Mittel erster Wahl. |
03.10.2010, 19:34 | #4 |
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ok .. GRUß an skag
@ Magdeburger: mh zum wasserwechsel in der einlaufphase habe ich mehrfach die meinungen gehört das man es nicht tun sollte. Habe auch extra grad nochmal gegoogelt und in meinen büchern nachgesehen wo gleiches steht. |
03.10.2010, 20:04 | #5 |
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OK dann einige Gründe die dafürsprchen.
Der regelmäßige Wasserwechsel sollte bestandteil jeder AQ-Pflege sein. Das sollte man von Anfang an machen und verinnerlichen. Pflanzen und auch Bakterien verbrauchen Spurenelemente und auch Nährstoffe die durch einen Wasserwechsel nachgeliefert werden. Da sich Wasser verändert gerade in einem belebten AQ kann ein Wasserwechsel erst nach 4 oder 5 Wochen zu so hohen Veränderungen führen, das die Bakterienpopulation sich erst erneut anpassen muß und dias Pflanzenwachsteum stagniert. Es gibt eine ewig lange Aufzählung, es gibt aber nichts was wirklich dagegen spricht. |
03.10.2010, 20:13 | #6 |
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Ok das sind sicherlich gute argumente ...ich hatte es nicht in der einlaufphase gemacht, weil eben keiner diese argumente brachte *gg* naja gut zu wissen
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04.10.2010, 09:18 | #7 |
Gast
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Hallo,
zu 1: die Trübung wird von alleine verschwinden. Kann auch bis zu 2 Wochen dauern. Also keine Panik. zu 2: ich habe nie in der Einlaufphase einen Wasserwechsel gemacht oder gedüngt. Hatte alles wunderbar geklappt. zu 3: wenn es Probleme geben sollte. Dann ist es manchmal von Vorteil einen Test zu Hause zu haben, damit man gleich weiß, was los ist und die Gegenmaßnahmen einleiten kann. Vor dem Besatz eine Wassprobe im Zooladen testen lassen. zu 4: Schnecken kann man sofort einsetzen. |
04.10.2010, 16:07 | #8 |
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Hi. Kann man, muß man aber nicht. Schnecken werden meist mit dem Kauf von neuen Aquarienpflanzen eingeschleppt und können (gerade für Anfänger) zur Qual werden. Viel wichtiger ist es die Wasserwerte im Auge zu behalten.
Nen Gruß aus Essen .. Holger |
04.10.2010, 18:35 | #9 | ||||
Gast
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Hi
Damit du siehst wo es lang geht, hier noch mal ganz andere Antworten: Zitat:
Zitat:
Wie sauge ich Dreck ab ohne zu viel Bodengrund rauszuziehen. Wie lasse ich Wasser ins Becken ohne Pflanzen zu entwurzeln. Zudem holst du mögliche Produktionsrückstände aus dem Wasser, mögliche Dünger/Pflanzenschutzmittelreste ... im Hinblick auf Garnelen sehr sinnvoll. Schaden tun Wasserwechsel kaum. Das bischen Nahrung das für die Bakterien schon da ist ist schnell wieder da Zitat:
Zitat:
http://www.zierfischzucht-mack.de/index.php?id=187 Da steht es wie es ein Profi macht - vergleiche das mit dem wie es in manchen Foren beschrieben wird, und ziehe deine eigenen Schlüsse. Ein Pflichtenheft gibt es nicht. Zum Querlesen, selbst wenn es deinen aktuellen Aquaristischen Horizont übersteigt, ist die Webseite von Kurt Mack eine sehr seh gute Quelle. Gruß Arne |
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04.10.2010, 19:56 | #10 | |
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Zitat:
Außerdem vertrete ich die Meinung das Schnecken für Anfänger sehr hilfreich sind. Sie zeigen zuverlässig an wenn was im Becken nicht stimmt. Sie lehren dem Neuling die richtige Futtermenge und helfen ihm bei Überfütterung. So bricht nicht gleich das ganze System zusammen. Manche Dinge muß man probieren und erlernen und wenn man dazu Helfer benutzen kann warum nicht. |
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