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Alt 10.11.2010, 09:29   #1
boehseshexchen
 
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Standard Bodengrund/Pflanzengrund und niedriger KH

Hallo Zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig. Wenn nein, bitte verschieben.

Ich hab zwei Anliegen. Ich hab bis jetzt Bodengrund in meinem AQ (Flor*dep**).Jetzt hab ich von einem Mitglied hier die Info (und auch mein Freund ist der Meinung) das wir das gar nicht benötigen? Was haltet ihr davon? Das Mitglied darf mir nicht böse sein, gell, möcht nur mehrere Meinungen.

Mein zweites Anliegen...
bei meinen Wasserwerten ist der KH zu niedrig. Laut Teststreifen bei knapp ca. 3 dh°. Hab mich auf einer Internetseite erkundigt und sollte das wohl erhöhen. Mit Salzen?!

Danke schon mal für reichlich Meinungen und Antworten.
boehseshexchen ist offline  
Alt 10.11.2010, 09:45   #2
Flarezader
 
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Standard

Moin.

Zu 1: Ob ein Nährboden nötig oder unnötig ist, darüber lässt sich streiten. Oftmals kann man drauf verzichten und anstatt dessen Düngekugeln benutzen. Vorteil an der Sache wäre, dass wenn du mal eine Umgestaltung des Bodengrundes vornimmst weniger Arbeit hast (bzw. auch weniger Sauerei..).

Vorteil wäre eben, dass du eine gleichmäßige Nährstoffversorgung im gesamten Becken hast, was den Pflanzen zu Gute kommt. Hängt allerdings auch davon ab, welche Pflanzen du einsetzen willst, bzw. eingesetzt hast. Wurzelzehrende Exemplare wie Cryptocorynen, Echinodoren etc. werden es dir danken, Stängelpflanzen allerdings nehmen einen Großteil der benötigten Stoffe über die Blätter auf. Zwar assimilieren diese Pflanzen auch Nährstoffe aus dem Boden, allerdings kannst du diese Menge wie gesagt über Düngekugeln kompensieren.

Im Grunde ist die Situation ja jetzt so, dass du den Bodengrund schon drin hast. Und dabei würde ich es jetzt auch belassen.

zu 2:

Wenn du keine Fische im Becken hast, die unbedingt eine höhere KH benötigen, mach einfach nix. Gegebenfalls könnte man was schrauben, wenn man über die Anschaffung einer CO2 Anlage nachdenkt, aber auch das ist nicht unbedingt notwendig.

Wir haben hier eine GH von 4 und eine KH von 3. Auch in Verbindung mit CO2. Zu Problemen ist es bisher nicht gekommen. Bei so einer Kombination ist es allerdings so, dass der PH Wert nicht sonderlich stabil bleibt.

Sofern du aber keine Probleme im Becken hast, kannst du die Geschichte auch unverändert lassen.
Flarezader ist offline  
Alt 10.11.2010, 10:56   #3
Tigerbit
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hier wurde u.a. das Thema schon angesprochen http://www.zierfischforum.info/aquar...oder-nein.html

und per Boardsuche findet man noch zig weitere Beiträge zu diesem Thema.
 
Alt 10.11.2010, 10:59   #4
boehseshexchen
 
Registriert seit: 12.10.2010
Beiträge: 191
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Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Danke euch.

@ Flarezader: klingt logisch danke.

@ Tigerbit: Den Beitrag hab ich entdeckt. ABER ich hab ja keinen Kies, weißt? Daher hab ich ja den Thread eröffnet.
boehseshexchen ist offline  
Alt 10.11.2010, 11:01   #5
Tigerbit
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Unter Sand macht man sowas eh nicht rein und die Antworten dort in dem Thread wurden ja mehr allgemein beantwortet - also nicht direkt auf den Sand vom TE bezogen.
 
Alt 10.11.2010, 13:49   #6
Nieselprim
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi

Lass die Mittelchen weg.

Es ist eine immer wieder durch die Foren geisternde Geschichte vom Säuresturz. Tatsächlich ist sowas sehr unwahrscheinlich und sehr selten und nicht abhängig von der Karbonhärte. Ist ein Becken im Säuresturz wird das Säurebindungsvermögen sehr schnell verbraucht. Da ist es relativ unerheblich on KH3 oder KH15. Die Nitifikation und denitrifikation ist aus dem Gleichgewicht. Was passiert? Der pH-Wert kann bis unter pH5 durchrasseln. Was passiert den Fischen? Meistens NIX! Die Fischen kommen erst zu schaden wenn dann "große Wasserwechsel" gemacht werden, dann steigt der pH-Wert schlagartig und dann kippen die Fische. Also keien Angst vor dem Säuresturz. Die Mechanissmen die in einem echten Säuresturtz greifen sind selten, und wenn es so weit ist, ist egal welche Härte im Wasser ist.


Dein Wasser ist ein Traum. Einfach wöchentlich 30-50% Wasser wechseln und das wars. Lediglich wenn Bläck Mollys, Segelkärpflinge oder sowas ins Becken soll, dann vielleich tnochmal nachhaken. Ich würde dann trotzdem nicht aufhärten sondern ganz leicht mit Kochsalz "aufsalzen".


Wenn du wöchentlich Wasser wechselst, kannst du immer relativ konstante Wasserbedingungen stellen. Wenn du irgendwas zugibst, machst du es komplizierter - deswegen KISS-Prinzip - keep it stupid simple.

Wenn dir irgendjemand ob in Foren oder im Laden "Wasserverändernde Mittelchen / Maßnahmen" aufschwatzt, dann bitte hole Dir eine zweite und dritte unabhängige Meinung.

Gruß Arne

P.S. Hab erst letzte Woche wieder jemanden gefragt, warum er KH+ aus dem Laden schleppt. Hab ihnen gesagt, daß das wenig Sinn macht, mich dann aber nicht näher drauf eingelassen, da ich nach 30 Sekunden zuhören bereits merkte wie die fremden Leute von einem Problem ins Andere taumeln.
 
 

Stichworte
bodengrund, einrichtung, niedriger kh, pflanzen


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