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Alt 02.01.2011, 21:53   #1
Blup
 
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Standard Besatzideen für 60 l Aufzuchtbecken

Guten Abend,

ich würde mich sehr über Besatzideen zu folgendem Becken freuen:

Größe des Beckens:
60 cm Kantenlänge, ca. 54 l

wie lange läuft das Becken:

es wird noch einlaufen

vermutliche Wasserwerte:
GH: ~ 19-20
KH: 5
PH: 7-7,5
Temperatur: ~ 26°

Das Becken soll vor allem als Aufzuchtbecken für junge L 38 dienen, die ja einige Monate bei uns verbringen werden bevor sie ein neues Zuhause finden.
Unsere L 38 Gruppe schwimmt in einem 180l Becken rum und ist gesund und munter. Mit dem Nachwuchs mag es allerdings noch ein bisschen dauern, aber genau zu diesem Zweck haben wir uns das 60 l Becken eigentlich angeschafft, denn auf den freuen wir uns schon sehr (hoffentlich kommt er auch irgendwann ).
Wir würden das Aquarium aber gerne schon vorher nutzen und überlegen also, welche Fische dort hinein könnten, die sich dann auch später mit einem Truppe kleiner L 38 verstehen.

Die Fischart(en) muss also folgende Kriterien erfüllen:
- Oberflächenfisch oder Fisch, der sich im gesamten Beckenbereich ohne großes Revierverhalten aufhält
- Fisch, der mit mittelhellen bis hellen Becken zurecht kommt (der Boden wird auf jeden Fall viele Verstecke bekommen, insgesamt soll das Becken aber nicht zu dicht bepflanzt werden (ein paar dicht bepflanzte Stellen natürlich schon))
- Fisch, der nicht zu futtergierig ist oder überwiegend im Schwimmraum frisst (so dass die L 38 auch genügend bekommen)
- kein Fisch, der sich viel vermehrt, ohne dass man die Vermehrung in dem Becken gut kontrollieren könnte (z.B. durch Fressfeinde)
- Deutsche Nachzucht, also kein Wildfang

Sehr gut wäre es auch, wenn der Fisch nicht allzu lange Flossen hat (und deswegen nicht mit Barben vergesellschaftet werden könnte).
Und außerdem würde es uns freuen, wenn er schöne kräftige Farben (möglichst außer rot) hat.

Ich weiß, die Frage ist ziemlich offen. Wir haben halt noch keine Fischart gefunden, bei der wir gleich gesagt haben "Die ist es". Deswegen wären wir einfach dankbar über tolle Ideen und Vorschläge! Wenn ihr Lust und Zeit dazu habt, wäre es super, wenn ihr uns Fische nennt, die in unser Becken passen könnten!

Ich freue mich auf Antworten!

Liebe Grüße,
Kerstin
Blup ist offline  
Alt 02.01.2011, 22:22   #2
h-andi
 
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Hallo kerstin
Wenn das Becken in erster Hinsicht als Aufzuchbecken dienen soll, wird das wohl schwierig werden passende Fische zu finden, die diese Kriterien erfüllen und vor allem die Zukünftig erhoffte Jungbrut auch in Ruhe lassen.
Auf Anhieb würde Ich sagen, ein Garnelenbecken und ein Paar Schnecken.
Grüsse Andi
h-andi ist offline  
Alt 03.01.2011, 10:02   #3
Blup
 
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Hallo Andi,

das wäre ja schade. Besonders auch, weil es noch einige Monate dauern kann bis Jungfische kommen.
Bisher ging ich davon aus, dass es mit sehr kleinen Fischarten gut ginge.
Ich hoffe, auf weitere Meinungen!

Liebe Grüße,
Kerstin
Blup ist offline  
Alt 03.01.2011, 10:31   #4
Krümelmonster
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Hallo

Wenn dies ein Aufzuchtbecken werden soll, dann würde ich von weiterem Fischbesatz absehen.

Begründung:
- Ein Aufzuchtbecken ist sehr karg eingerichtet, da sonst eine korrekte Beckenhygiene nicht möglich ist.
- Egal welche Fische es wären, die wohl an das lecker Lebendfutter gehen werden, auch wenn sie noch so klein sind.
- Du mit der Fütterung Probleme bekommst, weil die Freiwasserfische schneller sich aufs Futter stürzen als die Jungbrut
- Wenn du von den Jungtieren welche abgeben oder entnehmen mußt, störst du dabei immer die anderen Fische und mußt ggf. sogar das Becken ausräumen, wenn es eingerichtet ist.

Einzige Möglichkeit die ich sehe, wären ein paar Posthornschnecken und selbst da wäre ich vorsichtig, denn ich hab selbst schon mal erlebt, wie sich eine Schnecke über einen Babyfisch hergemacht hat, weil dieser einfach noch nicht fliehen konnte.

Demnach mach ein Aufzuchtbecken daraus, so wie es sich gehört.
 
Alt 03.01.2011, 11:20   #5
Blup
 
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Hallo Krümel,

vielleicht sollte ich erst noch einmal klar stellen, was wir uns dabei genau gedacht haben: Es soll ein Aufzuchtbecken für junge L 38 - Welse sein. Die Welse müssen nicht zwingend in dem 60 l Becken schlüpfen (ein 20 l Becken ist auch noch vorhanden), müssen aber dann ca. ein halbes Jahr bei uns bleiben bis sie etwa 3,5 cm Länge erreicht haben und abgegeben werden können. Und dafür brauchen sie ja ein richtiges Becken.
Für diese Zeitspanne muss das Becken, würde ich sagen, schon einiges an Einrichtung, auf jeden Fall Versteckmöglichkeiten, haben, damit sich die jungen Welse wohlfühlen.
Ich weiß nicht, wie groß die jungen Welse sind, aber ich kann mir wirklich kaum vorstellen, dass Hengels Keilfleckbärblinge, Feuertetra oder ähnlich große Fische die L38 noch fressen, wenn sie erst mal zwei bis drei Wochen alt sind, zumal die sich ja auch am Boden verstecken werden. Oder irre ich mich da?
Für die "Entnahme" der Fische könnte die andere Fischart übrigens (vielleicht dauerhaft?) in unser 180l Becken umziehen - daher keine zu langen Flossen.
Ja, mit der Fütterung bin ich auch unsicher. Daher war ja meine Überlegung, ob nicht manche Arten das Futter auf dem Boden fast links liegen lassen.

Wie gesagt, wir haben noch keinerlei Erfahrung mit der Zucht und unser "Wissen" begründet sich diesbezüglich nur auf Literatur und Internetrecherche. Wenn es nicht geht mit anderen Fischen, dann geht es eben nicht, aber ich wollte erst mal noch genauer erklären, was ich eigentlich meinte.

Liebe Grüße,
Kerstin
Blup ist offline  
Alt 03.01.2011, 11:45   #6
Krümelmonster
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Ein Aufzuchtbecken ist für mich, wenn das Becken kahl eingerichtet ist, daß man leichter auf die Hygiene achten kann. Das bedeutet keinen Bodengrund, denn genau da halten sich auch viele Keime auf, die der Brut schaden kann, dann einen Heizstab sowie eine Durchlüfterpumpe oder wenn überhaupt einen sicheren Innenfilter. Von mir aus auch noch eine Kokosnusshöhle oder eine Wurzel und das wars dann auch schon.

Die Tiere müssen ja in den ersten Wochen und Monaten gezielt gefüttert werden. Wenn du nun noch Bepflanzung und viel Deko drin hast, ist die tägliche Hygienemaßnahme mehr als schwierig. Wasserwechsel in den ersten Zeiten sind täglich mehrmals (meist nach der Fütterung) angebracht.

Daher wie gesagt, würde ich in ein Aufzuchtbecken keine großartige Einrichtung und weiteren Besatz schaffen.
 
Alt 04.01.2011, 10:28   #7
Blup
 
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Hey,

hm, da bin ich ehrlich gesagt etwas unsicher.

Natürlich ist gute Hygiene im Aufzuchtbecken unerlässlich, aber ich kann mir vorstellen, dass man es mit der Sterilität da auch übertreiben kann. Bei uns Menschen ist es doch z.B. auch so, dass zu viel Keimfreiheit im Babyalter leicht zu schlechteren Immunsystemen und Allergien führt. Über Guppys habe ich auch irgendwo gelesen, dass die Massennachzuchten oft in völlig sterilen Becken statt finden, die dann Fische produziert, die in den normalen Aquarien oft eingehen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kontakt mit verschiedenen Keimen die Jungfische eher robuster macht. Vielleicht sterben dann ein oder zwei Fischbabys mehr, aber die anderen sind gesünder. Wohlbemerkt: Ich meine ein paar Keime, gute Hygiene und sehr häufige Wasserwechsel (allein wegen dem vielen Futter) sind sicher unerlässlich. So stelle ich mir das jedenfalls vor...

Viele lassen Jungfische ja auch im normalen Becken groß werden, was ja eigentlich das Natürliche ist.
Der Grund, warum das für uns ausscheidet, ist eigentlich nur die Sorge, dass die Jungfische dann vielleicht zu wenig Futter bekommen und kümmern und dass wir nach dem Rausfangen nach einem halben Jahr sonst unser ganzes Aquarium neu einrichten müssten.

Liebe Grüße,
Kerstin
Blup ist offline  
Alt 05.01.2011, 14:08   #8
magdeburger
 
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Hallo
Die Frage an sich ist schon seltsam
Entweder Aufzuchtbecken oder eben ein anderes Becken.
Zur Aufzucht müssen die Fische täglich mehrmals im Futter stehen. Alle anderen Beckenbewohner machen ihnen diese Futter nur streitig.
Durch diese intensive Fütterung fällt auch viel Dreck an. Der muss raus. Am besten täglich. Alles was da an Einrichtung drin ist, ist dir beim saubermachen im Weg.
Also entweder, oder. Beides lässt sich schlecht zusammen gestallten und wäre auch nur halbherzig.
magdeburger ist offline  
Alt 05.01.2011, 14:32   #9
Blup
 
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Hallo,

na ja, vielleicht war mir dann bisher nicht so ganz klar, was ein Aufzuchtbecken wirklich heißt. Ich dachte bisher, die mehrmalige Fütterung am Tag und die dementsprechende tägliche Säuberung gelten nur für die allererste Zeit, also höchstens einen Monat oder so. Das ist wohl auch das klassische Aufzuchtbecken. Das 60 l Becken war aber vor allem für die Zeit danach gedacht, also Alter ca. von einem Monat bis sechs Moante. Ich dachte, da kann es ruhig ein "normaleres" Becken sein, in dem auch noch viel gefüttert und gut sauber gemacht wird, aber eben nicht mehr in der extremen Form wie am Anfang. Und wenn sie sich das mit Oberflächenbewohnern teilen, kann das Becken eben schon vorher richtig gut eingefahren sein, wenn die anderen Fische schon drin sind.
Okay, bis der Nachwuchs kommt, gehen wahrscheinlich noch einige Monate ins Land und wir haben reichlich Zeit, um uns noch gründlicher zu informieren.

Liebe Grüße,
Kerstin
Blup ist offline  
Alt 05.01.2011, 14:54   #10
Isa211
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Hallo
wie wäre es, wenn Du das Becken (bis eure Jungen) da sind als "Schaubecken" nutzt und wenn es dann soweit ist, räumst Du es leer. Erstens ist es dann schon eingefahren und zweitens steht es nicht nur darum und ihr habt was davon.
Als oberflächenorientierte, kleine Fische würde ich euch Poecilia wingei (Endler Guppys) empfehlen. Eine kleine Männer-WG. Die sind friedlich und halten das QA von Algen sauber und Wasserwerte müssten auch passen.
Wie gesagt, bis die kleinen Welse da sind.

Bis dahin
Isa
 
 

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