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Alt 25.04.2011, 10:36   #1
conny38
 
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Standard Fische sterben immer wieder

Hallo, vielleicht könnt ihr mir hier helfen.

Habe seit gut 2 Jahren ein 60 l Aquarium und lief bis jetzt immer sehr gut. Fische schwammen und hatte sie eigentlich schon immer länger, auch die Weibchen hatten immer wieder Baby´s.
Nun ist es seit geraumer Zeit leider so, das mir die Fische immer schnell sterben. Man sieht ihnen äusserlich nicht´s an.

Mein Aqarium sieht so aus:

54 l
Innenfilter: Stingray

Die Werte (gemessen am 15.04.2011):
Temperatur: 24 Grad
PH-Wert: 7,4
GH: 10
KH: 10
NO 2: 0,05
NO 3: 50

Hab füher alle 2 Wochen WW gemacht. Dann aber immer erst die Werte gemessen und nur noch so alle 4 Wochen gewechselt, da diese in Ordnung waren. Da aber das Fischsterben nicht aufhört, hab ich wieder angefangen alle 2 Wochen WW zu machen.


Der Besatz:
2 Antennenwelse
1 Ohrengitterharnischwels
3 Guppy´s
2 Black Mollys
4 Platy´s
3 Zebrabärblinge
1 Kardinalsschleier
6 Neon´s

Planzen sind fast nur Anubias verschiedene Arten.

Immer wenn ich zu verschiedenen Fischarten welche dazu gekauft habe. Sterben wieder andere. Deshalb so kleine Gruppen.

Wenn noch informationen fehlen, werde ich die auch so schnell wie möglich nachreichen.

Im voraus mal danke für das Durchlesen und hoffe das mir jemand mit gutem Rat zur Seite stehen kann, denn im Moment mach das AQ keinen Spaß und das ist echt schade.

Lg Conny38
conny38 ist offline  
Alt 25.04.2011, 10:44   #2
h-andi
 
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Standard

Hi
Einiges an Fischen passt sowieso schon Mal nicht in Dein Becken. Antenni´s werden viel zu gross, Molly´s auch ein grösseres Becken usw. Wenn Dir immer wieder die Fische sterben, muss es doch eine Ursache dafür geben. Das ist auch eine richtig schöne Fischsuppe, was da bei Dir rumschwimmt und kann auch Stress ein Auslöser sein.
Gibt es äussere Anzeichen ?
Wasserwechsel Mal drastisch verkürzen, nicht alle 2 oder 4 Wochen, wenn sowieso Probleme vorhanden sind. Jede Woche Wasser wechseln, Deinen Bestand Mal ordentlich Optimieren und einige Pflanzen noch dazu.
Gruss Andi
h-andi ist offline  
Alt 25.04.2011, 11:03   #3
conny38
 
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Danke schon mal für deine Antwort. Die Antennenwelse kommen dann auch zu meiner schwester, wenn die mir zu groß werden. Ich will dann immer, wenn die Fischi´s gestoben sind eine andere Art, dann sind natürlich immer wieder welche von der einen oder anderen Art über. Ich versuch das mit dem öfter WW. Ich melde mich wieder.

Danke Conny
conny38 ist offline  
Alt 25.04.2011, 11:04   #4
conny38
 
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Wobei, Planzen sind ja viele drin, halt nur Anubias, die werden nicht gefressen. Fast keinen platz mehr.
conny38 ist offline  
Alt 25.04.2011, 12:11   #5
Tetraodon08
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Hallo,

also als erstes schaffe bitte Ordnung im Besatz.
Antennenwelse und Mollys raus. Nicht erst abwarten, sondern gleich raus.
Dann kannst du mal Seemandelbaumblätter und/oder Erlenzäpfchen zur Desinfizierung und Vorbeugung ins Becken geben.
Ich glaube, wenn der Besatz optimiert ist, wird das Fischsterben auch weniger oder sogar ganz aufhören.
 
Alt 25.04.2011, 12:35   #6
Morella
 
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Schönen Ostermontag,

ich will mich ja nicht einmischen, weil ich bestimmt weniger Profi bin als ihr - aber glaubt ihr wirklich, dass die Fische sterben, weil der Besatz nicht passt? Hier im Forum wurde doch schon von so manch schlimmer Fischzusammenstellung berichtet, die fröhlich vor sich hinlitt, ohne einzugehen. Sicher ist der Besatz daneben und die Fische müssen raus, aber was, wenn das Sterben dann nicht aufhört? Ich stimme aber zu, dass das nach der Schilderung der einzige Anhaltspunkt ist...

Der Oto fühlt sich ja in weichem Wasser wohl und ist dafür bekannt, sehr heikel zu sein. Otos verhungern auch leicht, wenn nicht genügend Aufwuchs da ist. Bist du sicher, dass er genug zu Fressen bekommt? Da du zusätzlich Platys und Mollys hältst, die hartes Wasser bevorzugen, passen die schonmal gar nicht zusammen. Bei den Neons ist es das gleiche Lied - passt nicht zu Hartwasserfischen!
Ich würde also entweder die Hart- oder Weichwasserfische raussetzen und dein Wasser den Verbliebenen anpassen, weicher bekommst du es ohne Panscherei z.B. durch ein eingehängtes Torfsäckchen, härter durch Lochgestein. Sowohl Neons und Otos kränkeln gerne bei falschen Werten, ebenso wie Mollys. Der Kardinal bevorzugt kühles, ungeheiztes Wasser und geht bei Wärme leicht ein. Hast du einen Heizer drin? Wie ist deine Temperatur?

Ansonsten würde ich das Wasser auch mal beim Händler auf "die üblichen Verdächtigen" testen lassen - Chlor, Kupfer und Ammoniak.

Dass sowohl Zebrabärblinge, Mollys und Ancistrus da raus müssen, weil das Becken zu klein ist, ist dir ja klar, oder? Ich würde an deiner Stelle also eher zum Weichwasserbesatz tendieren, sobald die Fische raus sind, da dein Ausgangswasser auch nicht besonders hart ist. Dann könntest du den einsamen Kardinal auch noch abgeben, weil er es kühler mag. Die übrigen Neons könntest du aufstocken, ebenso wie die Otos, (sobald das Becken mit Werten stabil ist!). Dann passen aber die Guppys und Platys nicht...

Ich wünsche dir, dass du dein Fischsterben in den Griff bekommst. Denk an den wöchentlichen Wasserwechsel!

Alles Liebe,
Mo

Geändert von Morella (25.04.2011 um 12:38 Uhr)
Morella ist offline  
Alt 26.04.2011, 08:23   #7
Prydwynn
 
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hallo

was mir nicht ganz klar ist: was ist ein "kardinalsschleier"???

gruß
pry
Prydwynn ist offline  
Alt 26.04.2011, 13:18   #8
Morella
 
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Hej,

ich hätte jetzt an die Hochzucht des Kardinals gedacht, eine Schleierform. Die hab' ich auch. Ist zwar etwas toleranter bzgl. höherer Temperaturen, aber immer noch kälteliebend.

Alles Liebe,
Mo
Morella ist offline  
Alt 27.04.2011, 06:39   #9
Kai Uwe
 
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Hallo Conny,

Zitat:
Zitat von conny38 Beitrag anzeigen
Die Werte (gemessen am 15.04.2011):
Temperatur: 24 Grad
PH-Wert: 7,4
GH: 10
KH: 10
NO 2: 0,05
NO 3: 50
Ich möchte mich mal zu den Wasserwerten äußern,wo zwar jeder nach plärt ,und wenn sie da stehen sich keiner zu äußert.

Also,wenn Du mich fragst ist Dein Aquarium kurz vor den biologischen Exitus,Natrat geht schon wieder in Nitrit über.

Die KH ist so hoch wie die GH (gut kann auch aus der Leitung so sein )was ein Hinweis darauf sein kann,das andere Säureverbindungen mit gemessen werden.

Zu Deinen Besatz,wie hier schon geschrieben wurde,es ist ein haltloses durcheinander und klar sind die Tiere so mehr unter Stress,wenn alles durcheinander wuselt,kommt dann noch ein Faktor oder mehrere Faktoren dazu z.B.schlechte Wasserqualität z.B. eine Fischsuppe auf
54 l mit TWWs von alle 4 Wochen und Anubia die da als langsamwachsende Pflanzen so gut wie keine Abfallprodukte rausziehen,wundert mich ehrlich gesagt,das es überhaupt Überlebende gibt.

Vielleicht ist das Futter auch schon etwas länger offen,so das Vitamine tod sind.

Was tun ?

Ancistrus raus

Mollys raus

Dann sich klar werden in einen so kleinen Biotop ist es besser nur 2 maximal 3 Arten zu hältern,damit es einfach nicht zu wuselig ist.

Besatzbeispiel

1.Ein kleine Gruppe Ohrengitterwelse ca. 6 - 8 Tiere darauf achten,das man Algenwuchs an z.B. Rückwand wachsen läßt.

Dazu Platys oder Guppys

2. Kardinalfische ab 10 Tiere da sollte die Wassertemperatur bei 16 - 24 Grad liegen,dazu eventuell Zwerggarnelen Red fire,Bienen etc.

Neons gehören für mich nicht in 60 cm,sie sind mir einfach zu schwimmfreudig und in größeren Gruppen ab 20/30 Tieren auch viel spannender zu beobachten und sie fühlen sich auch wohler,selbst in Berliner "Hart"wasser.

Allgemein mal zu den angelesen Weich/Hartwasserfischtherorie,was Fische vor allendingen brauchen ist ein Aquarium was ihren Ansprüchen gerecht wird,dann die richtige Besatzwahl/anzahl(Geschlechterverhältnis),abwechslungsreiches gutes Futter,die richtige Wassertemperatur,die richtige Filterung und gute stabile Wasserqualität.

PH 7,4 ist nicht tödlich vorrausgesetzt ,das Aquarium ist biologisch auf Trab sonst besteht die Gefahr,dass das giftige Ammoniak bei den PH sein Unwesen mittreibt,das wars auch schon.

Bei KH 10 mit Torf den PH drücken zu wollen,gestaltet sich als eher schwierig,auch sind viele Torfsorten Nitrat und Phoshat belastet.

Kalkgestein hat bei einen wöchentlichen größeren TWW gar keine Chance da irgendetwas aufzuhärten,Schublade Mythos und Märchen.Es war einmal..

Gruß der Knausel

Geändert von Kai Uwe (27.04.2011 um 07:03 Uhr)
Kai Uwe ist offline  
Alt 27.04.2011, 11:11   #10
Kai Uwe
 
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Hallo Arne,

ah so,dann sind alle Wasserwerte die hier geliefert werden ,also 5 in 1 Tests,na das muss man so einen blöden alten Herren ja mal verklickern.

Denn es wird in keinen Threat hier groß auf Wasserwerte eingegangen,außer man befindet sie von PH und KH und GH als zu hoch oder zu niedrig für die darin schwimmenden Tiere.

Aber jeder fragt als erstes nach den Wasserwerten,wenn es Probleme gibt und dann kommt das große Schweigen.

Eigentlich sind Wasserwerte einfach zu überbewertet, genauso wie ein großes Blutbild ohne das Lebewesen zu kennen.

Panikmache!

Wie die Nitrifikation funktioniert,muss ich Dir eigentlich ja nicht erklären.

Ich tue es trotzdem mal ,Ammonium/Ammoniak in Nitrit zu Nitrat,mal vereinfacht.

Wenn ein Aquarium schlicht und ergreifend durch Überbesatz,Überfütterung oder sonstiges überlastet ist,kann es durchaus passieren das Nitrat über die Zwischenstufe Ammonium/Ammoniak zu Nitrit wird und bei PH Werten im alkalischen Bereicht überwiegt da auch mal locker Ammoniak,es zieht eine Ammoniak-Schwade durch ,die manche Tiere dahin rafft,andere durch gute Kondition trotzdem überleben.
Andere hecheln, wieder andere stehen Kopfüber oder liegen am Bodengrund.

Also es muss nicht das Massensterben statt finden,Panikmache deinerseits ?

Zum Thema das CO2 in der Lage ist Kalk aus Kalksteinen auszufällen,dieses ist jeden eigentlich bekannt,aber von einer CO2anlage,hab ich jetzt gar nichts gelesen.Ich ging von einen Aquarium ohne Schnickschack aus ,da passt Dein Perlen vor die Säue werfen auch gut rein.

Zum Torf,wie oft muss man den denn dann wechseln damit er seine Ionentauscherkapazität von 300 beibehält ?

Zum Futter,Trockenfutter sollte man kühler lagern,also nicht auf die Abdeckung stellen,wo aber sehr viele Aquarianer es aufbewahren.

Man sollte das Trockenfutter am Besten in einen Zeitraum von 3 - 4 Monaten maximal 6 Monate verbraucht haben.Dabei immer gut verschließen und trocken halten.Lieber kleine Döschen die schneller leer sind.

Studien hab ich dazu nicht zu liefern,nur jahrelange Erfahrungen und ein paar Weiterbildungs-Seminare zum Thema Ernährung von Zierfischen.

Und das es sich um Restbestände handelt habe ich nicht überlesen,aber warum Stock man dann die Restbestände nicht wieder auf, anstatt immer wieder neue Arten reinzusetzen ? Warum sind da überhaupt Tiere drin,die von der Größe und Verhalten her fehl am Platze sind ?Tiere die nicht zusammen passen ?

Aus menschlichen Egoismus?

Will neues Buntes und was die Tiere brauchen ist egal ?

Gruß Kai Uwe

Geändert von Kai Uwe (27.04.2011 um 12:01 Uhr)
Kai Uwe ist offline  
 

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