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Alt 11.04.2012, 11:36   #21
Heikow
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Zitat:
Zitat von Mardn Beitrag anzeigen
Ich hab gesagt, es geht, aber würde es niemals einem ANFÄNGER raten. Mehr hab ich nicht gesagt
Nur zur Erinnerung, was Du wenige Beiträge vorher schriebst:

Zitat:
Deshalb lässt man ein Becken vorher ohne Fischbesatz ein paar wochen (4-8) "einfahren", dass heißt es entwickeln sich nun langsam die Bakterien. Wenn du diese wichtige Phase überspringst, kommt es zwangsläufig zu Problemen.
Das ist nun einmal falsch, oder um es auf dein Niveau zu bringen: Dünnschiss! Da magst Du Dich echauffieren, wie Du möchtest ändern tut sich dadurch nichts. Ich weiss genau was ich tu. Rund 50 auf diesem Wege eingefahrene Becken reichen mir aus, um eine solche Aussage zu treffen.

Und nochwas, Futter im Aquarium hilft im Sinne des Aufbaus einer leistungsfähigen Bakterienkultur nichts. Im Gegenteil, der Nitritpeak wird dadurch verzögert und in die Länge gezogen. Vielleicht war das ja Dein Fehler... im Normalfall tritt der Peak nach 12-15 Tagen ein und dauert eine Woche. Dessen Höhe ist abhängig vom Nahrungsangebot für die Nitrifizierer. Füge ich nun aber eine unnötige Dosis Futter hinzu, erhöhe ich den Ammoniumanteil und der Peak fällt höher und länger aus. Das ganze geschieht noch in weiterem Umfang mit Verzögerung, da das Futter ja erst noch aufgespalten werden muss.

Leider wird man jedoch das Märchen des Anfütterns wohl nie mehr aus den Foren verbannen können, solang jemand daherläuft und das zigmal falsch abgeschriebene erneut abschreibt.

Gruß

Heiko
 
Alt 11.04.2012, 11:58   #22
Mardn
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Beiträge: n/a
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"Diese Aussagen überlies und vergiss am besten sofort wieder. Sie sind falsch.
Zunächst einmal benötigt die Nitrifikationskette lediglich rund 3 Wochen. Darüber hinaus bringt die Einlaufphase nichts."

das war die Aussage.


Wenn man sein Becken richtig einfährt, lernt man gleich eine der wichtigsten Eigenschaften in der Aquaristik: Geduld.

Ich will mich hier nicht mit euch rumstreiten, ich will nur sagen, dass es für einen Anfänger besser ist das Becken einzufahren, eben weil er Symptome seiner Pfleglinge noch nicht richtig zuordnen kann.
Wenn man Erfahrungen gemacht hat, seine Tiere und Pflanzen gelernt hat zu beobachten und zu verstehen, dann kann man das sicher probieren. den Erfolg spreche ich dir ja auch nicht ab, das steht mir nicht zu. Bitte wieder nen Gang runterschalten, war meinerseits nicht so böse gemeint, wie es formuliert war. Ich bitte um Entschuldigung!

Geändert von Mardn (11.04.2012 um 12:10 Uhr)
 
Alt 11.04.2012, 12:26   #23
Jazzey_F
 
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Hi,
muss erstmal grinsen über eure direkte Art und Weise . Amüsant.

Naja, also das A und O ist ja erstmal Information.
Und Geduld lernt man auch beim "langsamen Besetzen".

Einfahren lassen ist natürlich eine gute Maßnahme. Das wissen alle. Es ist aber nicht zwingend erforderlich.

Futter ist erstmal immer schlecht, wenn das Becken extrem belastet ist, also stark reduzieren würd ich sagen. Eine Woche lang große Wasserwechsel ist meistens drin mit Nitritproblem.

Aber zuerst muss es mal möglich sein, den Wert täglich zu messen.
Wassertest.

Jazzey
Jazzey_F ist offline  
Alt 11.04.2012, 21:51   #24
ClaRo88
 
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Hey ho,

ich muss erstmal los werden, das meine Freundin und Ich auch vor gut 1 1/2 Monaten mit der Aquaristik angefangen haben. Allerdings haben wir uns ein bisschen auf dieses "Abenteuer" vorbereitet, in dem wir uns schon vorher ein paar Broschüren besorgt und gelesen haben.

Bitte versteht das jetzt nicht falsch!!! Ich denke ihr hab euch auch darauf vorbereitet!!

Ich gebe ehrlich zu, und wir haben es bzw. merken es selbst, ist es am Anfang wirklich schwierig Wie man Was machen muss.
Man will seinen Fischen immer das Beste und und und.... Kenne Ich bzw Wir selbst zu gut.

Sicherlich, sollte man sich, wie hier schon geschrieben wurde, nicht Überstürzt in die Aquaristik gehen.
Man sollte sich überlegen ob die Mittel dazu verfügbar sind, ob genug Platz ist usw.
Welches Futter, was für Fische, welche Fische vertragen sie sich mit wem, Bakterienstarter Ja oder Nein und und und... Es sind eine Menge fragen.

Dieses Forum dient halt dazu sich Auszutauschen. Erfahrungen zu berichten, zu teilen, zu diskutieren und Ratschläge geben etc.
Die Anderen hier, können Euch nur sagen, wie sie selbst Das und Jenes Erlebt haben und wie sie es gemeistert haben.

Ich sage mal so, hier kann man sich einen KLEINEN Teil tipps aus der Welt der Aquaristik rausholen. Nur, die Erfahrungen muss/ sollte man selbst machen.

Sie können euch nicht sagen Das ist besser als Das oder Dies geht gar nicht.
Ihr müsst für euch selbst die Idiale linie finden.

Ihr habt die Wahl ob ihr das Becken 2-3 Wochen Einfahren wollt oder nicht.
Wir haben uns dafür entschieden, weil Wir 2 für Uns denken, das ist besser so.

Ich wünsche euch beiden Viel Erfolg für euer AQ.

Lieber gruß



P.S: Jetzt möchte ich trotzdem mal meine Meinung zu Eurem Fischbesatz sagen. Ich finde einige Fische solltet ihr Weggeben. Wie hier auch schon beschrieben wurde.
ClaRo88 ist offline  
Alt 12.04.2012, 19:51   #25
Hero
 
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Hi Mavericks,

lass Dich nicht verwirren, ob man ein Becken nun erst lange ohne Besatz einfahren läßt, oder sofort mit kleinen Besatz startet und den dann langsam erhöht.

Funktioniert unter den entsprechenden Voraussetzungen beides. Wenn man weiß wie die Nitrifikation abläuft, ist es eigentlich selbsterklärend, dass verschiedene Wege nach Rom führen. Jeder hat seine Vor- und Nachteile.

Ein neues Necken sofort mit dem vollen Besatz zu starten, der dazu noch viel zu groß ist, ist aber in keinem Fall ein guter Weg.

Aber das hilft jetzt ja auch nicht viel weiter. Das Becken ist da, die Fische sind schon drin, jetzt geht es nur noch darum, was man damit macht.

Bei dem starken Besatz, der viel zu häufigen Fütterung und einem quasi neuen Becken, muss es zwangläufig zu einem ordentlichen Nitritpeak kommen und wenn die Fische schon oben schwimmen und nach Luft schnappen muß man nicht so viel raten.

1. Wasserwechsel am Besten 80%, danach erstmal alle 2-3 Tage so ca. 50%
2. Nitrittest besorgen, um den Wert im Auge zu behalten und WW bei Bedarf
3. Laß die Fische mal ein paar Tage hungern

Was die Fische und den Besatz angeht, das paßt irgendwie alles nicht so recht zusammen. Das Becken hat zwar mit den Maßen brutto 230 Liter, 160L netto je nach Wasserstand und Höhe des Bodengrundes können aber schon hinkommen.

Aber auch da würde ich nicht gleich nach dem Motto "muß eigentlich alles raus" verfahren. Die Fische sind ja nun mal da und ihr müßt ja auch erstmal einen Abnehmer finden.

50cm Beckenhöhe sind für Skalare nicht so toll, geht noch so gerade, aber bei 115x40cm Grundfläche gibt es sicherlich Schlimeres als da 4 Skalare zu halten, kann man u.U. so lassen.

Bei den Welsen muss man gucken, welche das sind. Wenn es Antennenwelse sind, können die sicherlich bleiben. Hoffentlich hat der Vorbesitzer bei seinem Hang zu Großfischen Euch nicht 2 Wabenschilderwelse gegeben, sowas müßte natürlich auch raus.

Einen Feuerschwanz kann man in dem Becken auch sicherlich noch halten, bei 3 wird es aber sicherlich zu eng, und je nachdem wie groß die schon sind,wird das früher oder später zu garstigen Revierkämpfen führen -> 2 abgeben.

Um welchen Pangasius (Haiwels) es sich handelt spielt keine Rolle, das wird ausgewachsen ein Fisch ziwschen einem halben Meter und der gesamten Beckenlänge -> muss unbedingt raus.

Haibarbe ebenfalls, Gruppenfisch, wird viel zu groß, brauch ein deutlich größeres Becken -> muss raus


Wenn ihr nich schon einen Wasserwechsel gemacht habt, sind die Chancen nicht so gering, dass man sich um den zweiten Schwerträger keine Gedanken machen muss.

Die Mollys kann man evtl. drin lassen, paßt nicht wirklich und wenn sie von den anderen auf die Dauer in Ruhe gelassen werden, kann das gut gehen. Ich glaube allerdings nicht, dass ein Feuerschwanz einem BlackMolly freundlich gesinnt sein wird.
Wegen der Vermehrung würde ich mir allerdings keine großen Sorgen machen, die Skalare werden schon dafür sorgen, dass davon nichts übrig bleibt.
Hero ist offline  
Alt 12.04.2012, 20:00   #26
Knut
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Hallo,

wenn die Tiere durch das Nitrit bereist angeschlagen sind, sie dann auch noch hungern zu lassen halte ich für die falsche Empfehlung.
Große Wasserwechsel, wenn es sein muss auch mehrmals täglich, zusätzlich einen gehäuften Teelöffel Salz auf 100l Wasser.

Gruß Knut
 
Alt 12.04.2012, 20:54   #27
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Hallo Knut,

meine Erfahrung mit Fischen, die durch Nitritbelastung schon an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen ist, dass denen mal so nach ziemlich allem ist (vor allem frisches Wasser), aber nicht nach Fressen.

Sie sollen ja auch nicht wirklich "hungern", aber 2-3 Tage Fasten schadet IMHO bestimmt nicht.
Es schadet auch bestimmt nicht, die vermutlich zu starke Fütterung und damit den Stickstoffeintrag zu reduzieren.

Salz hatte ich natürlich vergessen.
Hero ist offline  
Alt 12.04.2012, 21:07   #28
Knut
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Hallo,
Zitat:
Zitat von Hero Beitrag anzeigen
Hallo Knut,
meine Erfahrung mit Fischen, die durch Nitritbelastung schon an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen ist, dass denen mal so nach ziemlich allem ist (vor allem frisches Wasser), aber nicht nach Fressen.
deshalb ja auch Wasser wechseln ohne Ende, aber trotzdem angemessen weiter füttern und eben Salz!

Gruß Knut
 
 

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