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Alt 15.04.2012, 19:44   #1
NadBal
 
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Standard neues 220l Becken Besatzfrage

- Größe des Beckens?
220l 100 cm lang, 45 cm tief/breit und 55 cm hoch.

- Wie lange läuft das Becken?

noch garnicht


Huhu

Nachdem ich längere Zeit nur "stille Mitleserin" war, habe ich mich nun doch dazu entschlossen mich anzumelden

Seid Januar bin ich stolze Besitzerin eines 54l Aquariums mit folgenden Besatz:
- 1 Betta splendens männlich
- 1 Antennenwels?! männlich (mir wurde bei Zoo Meisert gesagt das dieser Wels für meine Beckengröße ginge, aber irgendwie bin ich mir da nicht mehr so sicher) ich hänge gleich mal ein Bild an, vielleicht kann mir jemand sagen ob es wirklich ein Antennenwels ist. Er wird dann eh in das größere Becken umziehen.
-5 Goldringelgrundel

Nun bin ich auf den Geschmack gekommen Aquaristik ist ja ein super Hobby

Möchte mir gerne ein größeres Becken zulegen und habe nun bei ebay ein 220l Becken gefunden, welches es wohl werden wird.

Habe nun schonmal geschaut welche Fische für diese Beckengröße in Frage kommen, und mir schonmal einige "rausgefischt" welche mir besonders gut gefallen

Nun brauche ich eure Hilfe und Erfahrung, welche man am besten zusammen vergesellschaften kann und welche ungefähr die gleichen Wasserwerte brauchen.

Meine Wunschliste (natürlich möchte ich nicht alle haben, das ist nur eine Auswahl):

-Kap Lopez --> Harem?
-Bitterlingsbarbe --> kleine Gruppe?
- Orange Buschfisch --> ein Paar?
- Gelbkopf Buntbarsch --> ein Paar? oder gelber Kaiserbuntbarsch -->Harem?
- Zebrabuntbarsch --> Gruppe?
- Blauer Fadenfisch --> ein Paar?
- Agassiz Buntbarsch --> Harem?
- roter Cichlide --> ein Paar?

nun zu den Welsen:
-L288
-L199
-L74
-L15
wie viele jeweils von den Welsen weiß ich leider überhaupt nicht. Mit meinem Antennenwels müssten sie sich auch verstehen.

Nun noch eine Frage. Gibt es einen Fisch der ähnlich wie der Engelsantennenwels aussieht aber für meine Beckengröße geeignet ist? Ich find die Tiere so wunderschön

So... ich denke das ist erstmal genug

Hier sind noch die Werte von meinem Wasserwerk Hannover/Sehnde zu der Wasserhärte und ein Bild von meinem womöglichen Antennenwels, wo mir hoffentlich jemand sagen kann ob es wirklich einer ist :wink:

chemiefuenf.pdf

20120401_192356.jpg

Vielen Dank schonmal im Vorraus und liebe Grüße,
Nadine

Geändert von NadBal (15.04.2012 um 22:18 Uhr) Grund: Flösselaal entfernt, der passt garnicht...
NadBal ist offline  
Alt 15.04.2012, 22:06   #2
NadBal
 
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keiner mehr wach der mir zumindest schonmal was zu meinem "Antennenwels" sagen kann? ;-(

Geändert von NadBal (15.04.2012 um 22:19 Uhr)
NadBal ist offline  
Alt 15.04.2012, 22:37   #3
JenoLT
 
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Hallo Nadine,

für ein Antennenwels ist das 54L Becken langfristig wahrscheinlich etwas klein - zumal die Welse bis zu 14 cm erreichen können. Für einen kleinen Wels also okay, für später sollte er umziehen (>120L, für deine 220L also durchaus geeignet). Vom Bild her siehts aus wie ein Antennenwels, aber garantieren kann ich das nicht.
Die L-Welse sind meist eher selten - und wenn du sie im Handel findest, dann zu hohen Preisen (35 - 50€ sind keine Seltenheit, kann je nach Alter und Größe auch mehr werden). Hier könnte ich dir raten, in Kleinanzeigen zu stöbern. Die von dir ausgesuchten bleiben zumindest alle relativ klein (bis 15 cm) und sind damit für dein Becken generell geeignet. Wieviel du von den einzelnen Tieren halten kannst, kann ich dir leider auch nicht sagen - www.L-welse.com ist ein recht gutes Portal zur Information. Wichtig ist, die passenden Wasserwerte für die Einzelarten zu beachten, da manche sehr warmes Wasser bevorzugen. Der L74 scheint zudem sehr selten zu sein.
Weiter zu beachten ist, ob deine neuen L-Welse sehr territorial sind, da sie dann den Antennenwels doch stark angehen könnten. Da ist beim Vergesellschaften also auch vorsicht geboten. (Die meisten sind friedlich, aber manche nicht - besser vorher informieren)

Zu Barschen kann ich dir nicht viel sagen, außer dass du auf barschfeste Pflanzen achten solltest - die knabbern gern mal.

Viele Grüße,
Jens


Weiterer Hinweis: Antennenwelse sind sehr vermehrungsfreudig. Falls du also darüber nachdenkst, den Besatz aufzustocken, sei dir im klaren dass die durchaus die "Karnickel" der Welse sind Und da es sie im Überfluss gibt (sehr häufig vorkommender Aquarienfisch) wirst du die Nachzucht nur schwer los - selbst wenn du sie verschenkst.
JenoLT ist offline  
Alt 15.04.2012, 22:51   #4
NadBal
 
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Hallo Jens,

das mit dem Preis der L-Welse habe ich schon gesehen,
und auch private Züchter in meiner Nähe gefunden, dank google, die die Tierchen auch zu erschwinglichen Preisen anbieten

Im Endeffekt wird mir eh nur was ins Becken kommen was sich mit meinem Antennenwels versteht, der hat Vorrang, ist schließlich schon länger hier und ich möchte keinen unnötigen Stress eingehen.
Das die es wie die Karnickel treiben hab ich auch schon gehört ;-)

Werde mich nochmal auf der L-Wels Seite schlau machen, danke für den Tipp

Bei Pflanzen tausche ich eh ab und zu gerne mal welche aus, also ist das mit den Barschen jetzt nicht sooo tragisch
NadBal ist offline  
Alt 16.04.2012, 12:53   #5
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Zitat:
Zitat von NadBal Beitrag anzeigen
-Kap Lopez --> Harem?
-Bitterlingsbarbe --> kleine Gruppe?
- Orange Buschfisch --> ein Paar?
- Gelbkopf Buntbarsch --> ein Paar? oder gelber Kaiserbuntbarsch -->Harem?
- Zebrabuntbarsch --> Gruppe?
- Blauer Fadenfisch --> ein Paar?
- Agassiz Buntbarsch --> Harem?
- roter Cichlide --> ein Paar?
Am Besten überlegst Du Dir zuerst, was für ein Becken mit welchem Biotop Du gerne anlegen möchtest und guckst dann welcher Besatz das passen könnte.

Die deutschen Bezeichnungen sind manchmal verwirrend, weil unter gleichem Namen teilweise ganz verschiedene Fische angeboten werden.

Kaiserbuntbarsch dürfte wohl ein Aulonocara sein, das sind Malawi-Barsche. Zebrabuntbarsche können entweder Maylandia zebra sein, ebenfalls aus dem Malawi, allerdings Mbuna und z.B. nicht zur Vergesellschaftung mit Aulonocaras geeignet, und für 200L auch nicht geeignet.
Kann aber auch Amatitlania nigrofasciata sein aus Mittelamerika sein.

Die Roten Cichliden (verschiedenen Arten aus der Gattung Hemichromis) sind eher in einem Artenbecken zu empfehlen. Die stellen zum einen kleineren Fischen nach und besonders während der Brut wird mal kein anderer Fisch geduldet. Ein Antennenwels würde wohl ignoriert werden, sonst aber nichts.

Apistogramma Agassiz stellt wieder ganz andere Ansprüche. Weichwasserfisch, bodenorientiert und Höhlenbrüter, viele Welse am Boden dürften die Barsche sehr stören.

Zitat:
Zitat von NadBal Beitrag anzeigen
nun zu den Welsen:
-L288
-L199
-L74
-L15
wie viele jeweils von den Welsen weiß ich leider überhaupt nicht. Mit meinem Antennenwels müssten sie sich auch verstehen.
Dir scheinen ja die kleinen hell dunkel gesteiften L-Welse zu gefallen. Am häufigsten ist da wohl L-46 anzutreffen, die sind aber auch von privaten Züchtern nicht gerade günstig. Je nach Größe legt man da auch 30-70€ pro Tier hin.
Gute Strömung und hoher Sauerstoffgehalt sind Voraussetzung.
Mit Deinem Antennenwelse sollten die sich alle gut vertragen.


Zitat:
Zitat von NadBal Beitrag anzeigen
Nun noch eine Frage. Gibt es einen Fisch der ähnlich wie der Engelsantennenwels aussieht aber für meine Beckengröße geeignet ist? Ich find die Tiere so wunderschön
Ja die sind schon sehr schön, aber brauchen doch etwas mehr Platz und müssen auf jeden Fall als Gruppe gehalten werden.

Optische Alternative wären Synodontis petricola aus dem Tanganjikasee. Werden auch bis zu 12cm (meistens aber eher kleiner, da man im Handel meistens petricola dwarf, ca. 8-9 cm bekommt), kann man aber als Grupe von 5 Tieren in einem 100cm Becken schon halten.

Die Haltung empfielht sich aber zusammen mit Barschen aus dem Malawi oder Tanganjikasee, Wasserwerte im leicht alkalischen Bereich.

In einem Pflanzenbecken kann man die zwar auch halten, aber sie müssen genügend Höhlen zum Verstecken haben und auf andere Bodenfische würde ich dann verzichten. Ein Antennenwels wird schon gehen, die petricolas sind nicht so hektische Schnellschwimmer wie die Engelwelse, wuseln aber besonders abends und Nachts recht umtriebig durchs ganze Becken. Die Vergesellschaftung z.B. mit bodenorientierten Zwergbuntbarschen ist mal gar nichts.


Zitat:
Zitat von NadBal Beitrag anzeigen
Hier sind noch die Werte von meinem Wasserwerk Hannover/Sehnde
Von den Wasserwerten könnte man auch Richtung Malawi/Tanganjika gehen. Es gibt aber nicht so viele Malawis, die sich in 220L halten lassen, bei den Tanganjikas ist die Auswahl etwas größer.
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Alt 16.04.2012, 19:57   #6
NadBal
 
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Dankeschön für die ausführliche Antwort :-)

Habe jetzt beschlossen in die Richtung Südasien / Südostasien zu gehen.
Und zwar mit einem männchen, zwei weibchen von den blauen Fadenfischen (Trichogaster trichopterus) und 8 Bitterlingsbarben (Puntius titteya), sofern sie sich miteinander vergesellschaften lassen?! Hat da jemand Erfahrung?

Aber jetzt kommt das Problem mit den L-Welsen
Da die ja eine gute Strömung brauchen, aber die beiden oben genannten Fische es eher ruhiger mögen laut dem Aquarium Guide würde aber nur ungerne auf einen L-Wels verzichten :-(
NadBal ist offline  
 

Stichworte
220l, antennenwels, besatzfrage, l welse

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