tommuh

Ich hab den Text mal überflogen und

1: Die größten Zuchtbetriebe befinden sich rund um die größten indischen Metropolen. Mumbai alleine ist gerade halb so groß wie Berlin aber dort wohnen mehr als 4 mal also fast 14.000.000 Millionen Einwohner, das Wasser dort kann man nicht einfach so wie hier aus dem Wasserhahn trinken ohne böse Durchfallbeschwerden zu bekommen.
Ich selbst war in Mumbai und in Kalkutta und diese Städte sind alles andere als sauber. Die Gräben die zur Wasserversorgung der äußeren Dörfer angelegt werden,werden für das bewässern der Felder benutzt, und gleichzeitig werden Eimerweise Wasser aus Haushalten wieder reingepumpt sprich Wasser was zum waschen, putzen,kochen und für die Toilette benutzt wurde.
In diesem Bericht steht zudem das die Tiere VORSORGLICH schon gegen weiße Pünktchen, Pilzbefall und Flossenfäule behandelt werden. Wenn man nun einmal bedenkt das in Indien selbst Menschen zu medizinischen Experimenten benutzt werden so ist einen die behandlung von Zierfischen doch total am Arsch vorbei. Hauptsache so viele wie möglich bleiben bis zur verladung nach Europa oder Amerika am leben und das egal wie.
Du solltest fadenscheinigen Berichten nicht soviel vertrauen entgegenbringen und dir erst einmal über die politische und menschliche Lage im Erzeugerland bewusst werden.

Es wäre das gleiche wenn du behaupten würdest das Schlecker seine Arbeitnehmer fair behandeln würde. Die Firma Wiesenhof kein Geflügel in vollem Bewusstsein unnötig misshandeln würde oder die Sendungen im RTL Nachmittagsprogramm authentische Geschichten wären nur weil es auf einem PDF Dokument im Internet steht.
Behalte deine Meinung von der heilen Welt im fernen Orient und sei auf dem Holzweg

Gruß Tom

Knut

Hallo Tom,

ist ja alles schön und gut, aber ich vermisse deine Antibiotika mit denen die Fische angeblich vollgestopft werden! Hast du dafür seriöse Quellen oder nicht?
Die Medikamente werden z.T, als Kurzzeitbäder angewandt, es handelt sich um normales Kochsalz und Kaliumpermanganat, lediglich Methylenblau wird regulär angewendet. Das sind alles keine Antibiotika und sind auch in unseren Aquarien üblich!
Dein Geschwätz von Wiesenhof Hähnchen, Schlecker, medizinischen Menschenexperimenten ist doch nur billige Ablenkung.
Also her mit den Belägen für massiven Antibiotikaeinsatz.
Gruß Knut

tommuh

http://www.epochtimes.de/fisch-in-ch...ka-706518.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/ser...-a-749893.html

http://www.p-e-g.org/aktuelles/199

http://www.test.de/Tiefgekuehlte-Gar...74694-1075623/


Die Ansätze in beiden Geschäftszweigen sind die gleichen.
Es werden viele Tiere auf zu kleinen Raum gehalten. Kranke und sterbende Tiere werden von ihren Artgenossen verspeißt, sie schwimmen meist unter ungünstigen Bedingungen wie durch Menschen verschmutztes Wasser und durch eigende Exkremente. Um den Ertrag groß zu halten muss so eben auf chemische weise nachgeholfen werden.
Da jedoch die Fischmastbetriebe der Aquakulturen wohl mehr als 99,5% in diesem Industriezweig beinhaltet und die zucht von Zierfischen niemand wirklich interessiert da weder Menschen noch unsere Umwelt dadurch gefährdet werden können noch gewaltige Summen an Geldern damit verdient werden bis auf die 19% Mehrwertsteuer in unserem Land interessiert es einfach niemanden.

Die hygienischen Bedingungen die technischen Mittel und die natürlichen Begebenheiten lassen in Schwellenländern eben meist einfach keine andere Möglichkeit als so zu handeln da es für diese Menschen dort eben ein lukratives Geschäft ist, was für dortige Verhältnisse viel Geld ist und die Existenz der Familie sichert. Jedoch ist es für dich und mich einfach nur ein Hobby.
Wenn du deinen gesunden Menschenverstand benutzen würdest und dich in die Rolle eines Familienvaters versetzen kannst der in einen überbevölkerten Land lebt mindestens 5 Kinder und eine Frau hast dazu noch die Großeltern versorgen musst also insgesamt mindestens 8 Mäuler zu stopfen hast und dein Verdienst im Monat ca 150 bis 200 Euro beträgt dann würdest du ebenfalls alles tun um einen Ertrag an Tieren die du für den Verkauf anbietest durchzubringen. Das zwei Typen in einem Land das du wenn überhaupt nur mal im TV gesehen hast im Internet über deine arbeitsmethoden streiten ist dir dabei völlig am A**** vorbei!!

LG Tom

Knut

Hallo Tom,

noch einmal: Tiermast für Speisezwecke ist etwas völlig Anderes.
Der Analogschluß zu Zierfischen ist reiner Spekulatius.
Deine unsachlichen Unterstellungen machen deine Argumentation keineswegs glaubwürdiger.
Deine Behauptung: "als ein Becken voller Inzucht geschädigter mit Medikamenten vollgepumpter Fischchen zu haben" bleibt weiter nichts als ein starker Spruch ohne konkreten Hintergrund!
Gruß Knut

tommuh

Deine Systematik und Sturheit erinnert mich irgendwie an die Evolutionstheoriezweifler der katholischen Kirche.

Was unterscheidet die beiden Industriezweige denn so voneinander? Wie ich schon sagte Aquakulturen in denen Speisefische gezüchtet werden sind deutlich in der Überzahl und es wird in größeren Dimensionen betrieben aber die Ausgangsbasis ist die gleiche wie bei Zierfischen.

Ich war selbst in diesen Ländern und ich habe auch gesehen wie die Menschen dort leben. Tiere sind dort ein Mittel zum zweck und der Umgang mit ihnen ist meist so das wir aus den Industienationen nur mit den Kopf schütteln würden.

Der Rest würde sich wie gesagt mit logischen denken selbst erklären....scheint aber schwer zu fallen

LG Tom

h-andi

Hi Leute
Bleiben wir mal beim Thema des Treadstellers. Das triftet langsam zu sehr ab ! Auch mir ist die Antibiotikageschichte seit zig Jahren bekannt wie auch zig anderen Kollegen .

Knut

Hallo Tom,

ziehen wir ein Fazit zu deinem Post #7 in diesem thread.
Inzucht bei Zierfischen ist grundsätzlich nichts Negatives.
Einige unserer Zierfischarten sind aus gerade mal ein, zwei Dutzend Wildfängen in unsere Aquarien gekommen.
Gerade Guppies im Handel stammen aus Inzuchten, da wird seltenst frisches Blut eingekreuzt. Manchmal ist Inzucht sogar von Vorteil: http://idw-online.de/pages/de/news195196
Zu den mit "Medikamenten vollgepumpten Fischchen" kommt leider auch nichts, dafür aber jede Menge Persönliches an Unterstellungen etc.
Eine durchaus übliche Argumentationsweise in Diskussionen wenn Sachargumente fehlen.

in diesem Sinne, einen schönen Sonntag noch wünscht
Knut

PS: Andi bittet um eine Antwort für den TE, soll er haben: die Informationen sind sehr spärlich, vermutlich ist dem Tier nicht mehr zu helfen, Guppies sind ein wenig heikel, das liegt aber nicht an den Antibiotika, sondern allgemein an Immunschwäche und Keimunverträglichkeiten, das kann Tier aus deutscher Zucht genau so treffen wie aus Tschechien, Israel oder Asien.
Hoffnung besteht darin, dass die im Aquarium geborenen Fische besser mit der Keimlage klar kommen und stabiler sind.
Ratschlag: Abwarten, viel Wasser wechseln, Seemandelbaumblätter, eine Garantie ist das aber auch nicht.