11.09.2012, 17:26 | #1 |
Moderator a.D.
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Eine Frage an die Züchter
Mal eine Frage an die Züchter hier unter euch. Mich würden ein paar persönliche Beobachtungen interessieren wie die Verhältnisse der Geschlechterverteilung eurer Tiere sind.
Bei vielen Arten ist es zwar schwer zu unterscheiden aber vielleicht hat doch jemand schon einige Beobachtungen angestellt im Bezug auf die Verteilung von männlichen und weiblichen Tieren. Werden bei manchen Arten prozentual mehr weibliche oder männliche Tiere geboren oder kann man es sogar wie im Falle von Reptilien mit verschiedenen Temperaturen selbst beeinflussen? Sind aus dem Erbgut mancher sagen wir dominanteren Männchen mehr männliche Tiere entstanden oder liegt es immer pi mal Daumen im 50-50 Bereich. Es ist jetzt egal ob Salmer, Zahnkärpfling oder Cichliden Ich selbst lasse meine Platys sich vermehren weil ich sie ab und zu als LF nutze und ich habe das Gefühl das bei der jetztigen Konstelation meiner Alttiere wesentlich mehr weibliche (ca 75%-25%) Tiere geboren werden. MfG Tom Geändert von tommuh (11.09.2012 um 17:29 Uhr) |
11.09.2012, 17:57 | #2 |
Gast
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hi,
bei mir geht es jahresgang mit den platys immer zu 50/50 aus. hast du temperaturschwankungen über den jahresgang? oder immer die selbe temperatur? |
11.09.2012, 18:10 | #3 |
Moderator a.D.
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Eigentlich nicht. Ich versuche die Temperatur immer stabil bei 22 Grad zu halten was in den letzten Sommertagen naürlich unmöglich war. Als die Tiere noch in einem kleineren Becken waren, hatten sie überhaupt keinen Heizastab im Becken und die Temperaturen schwankten von 18 bis zu 28 Grad in den heißen Sommertagen und da es die gleichen Tiere also Generation A seit gut 2 Jahren ist habe ich keinen Unterschied erkennen können und sehe wenn es erkennbar wird immer wesentlich mehr weibliche als männliche Tiere.
Hast du denn erfahrungen gemacht das bei einer gewissen Temperatur mehr gleichgeschlechtliche Tiere geboren werden? |
11.09.2012, 18:18 | #4 |
Gast
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nun, da die wirklich warmen tage mit mehr als 25-26°C in deinem becken dann eigentlich nicht überwiegen, könntest du mal ausprobieren die temperatur auf etwa 25° für das nächste halbe jahr zu erhöhen.
bei mir sind 22°C eher die untergrenze, das tendiert zu 24°C und im sommer mehr. |
11.09.2012, 18:50 | #5 |
Moderator a.D.
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Wäre mal eine möglichkeit. Ich werde mal versuchen die nächsten 3-4 Würfe komplett durchzubringen indem ich die Alttiere direkt vor dem ableichen in das 60er Becken geben werde wo sonst nur die Larven die ich rausfischen kann drin halte, und am Ende mal einen Strich unter die Rechnung mache und durchzählen werde.
Das wird aber eine Zeit lang dauern und vielleicht hat schon jemand hier ein ähnliches Experimant gemacht oder ähnliche Beobachtungen angestellt |
11.09.2012, 18:57 | #6 |
Gast
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ich habe mich mal mit einem lebendgebärenden spezi unterhalten.
der hat für die "Amazonas" damals den themenschwerpunkt "platys" zusammengestellt. der meinte nur: unterm strich gehts immer fast 50/50 aus. ein wurf mal so, der andere mal so. wirkliche steuerungsmerkmale hat die temperatur nicht. ne andere kiste sind dann die früh- oder spätmännchen. |
11.09.2012, 19:10 | #7 |
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Hi
Ich hatte mal bei Querbandhechtlingen (Epiplatys dageti) von 20 Jungtieren 19 Männchen und so etwas ist ehr die Regel als die Ausnahme, wobei ich auch schon von 100%igen Weibchenaufzuchten gelesen habe. Woran das liegt, ist (soweit ich weiß) bisher unbekannt. Angeblich erzielt man ein besseres Verhältnis, wenn man immer zwei Larven zusammen, in einem kleinen Gefäß aufzieht, ich hab das aber nicht ausprobiert (werde ich bei meinen Epiplatys zenkeri aber bald tun). Bei Ringelhechtlinge (Pseudoepiplaty annulatus) scheint dagegen, die Temperatur einen deutlichen Einfluss zu haben. Kühles Wasser= überwiegend Männchen, über 25°C etwa 50/50. Bei vielen anderen Killis verfällt es sich ähnlich, bei anderen wiederum nicht und die Genschlächter fallen gleichmäßig. (z.B. Epiplatys roloffi oder Fundulopanchax mirabile und wen ich mich richtig erinnere Aphyosemion australe) Bei meinen anderen Nachzuchten (Zwergfadenfische, Trauermantelsalmler, Zebrabuntbarsche, Purpurprachtbarsche, Eilandbarben und InléSee Kärpflinge) ist mir zumindest nichts aufgefallen (hab aber auch nicht wirklich nachgezählt). Grüße Ingo |
12.09.2012, 13:35 | #8 |
Moderator a.D.
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Interessante beobachtung. Besonders mit dem Wurf fast ausschließlich männlicher Tiere. Sind noch andere hier mit ähnlichen Ergebnisen?
LG Tom |
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