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Alt 27.11.2017, 00:03   #1
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Standard 250L Südamerika

Ich war heute fleißig und habe mein 240L Malawi Becken im Arbeitszimmer umgestellt, um Platz für das neue 250L Becken zu machen, mein überzähliger Filter bekommt jetzt wieder Arbeit.

-p1120485.jpg

Eigentlich wollte ich das kleinere Proxima 175 haben, es ist aber jetzt doch eine Nummer größer geworden.

Als Bodengrund habe ich 20kg Sansibar Black + 10kg dunklen Fugensand verwendet, zusammen mit etlichen großen Flusskieseln, die aber zur Zeit noch die Wurzeln beschweren.
Das Becken wird aber noch mit weitaus mehr Wurzeln ausgestattet und nur mit wenigen anspruchslosen Pflanzen (Crytocorine, Anubia), da ich das Becken relativ dunkel gestalten möchte.
Im Becken wabert noch der Nebel des Grauens oder besser gesagt ein Schnapsglas Milch zum Einfahren.

-p1120492.jpg

In meinem 325L Becken ist am Boden durch die größeren Welse recht viel los und die Schmucksalmler sind nicht ganz sicher vor den Pimelodus pictus (2 Stück wurden offensichtlich im Laufe des letzen halben Jahres gefressen, einmal direkt vor meiner Nase ) Daher werden einige jetzt ein neues Zuhause bekommen:

13 Hyphessobrycon rosaceus
6 Corydoras sterbai

Wahrscheinlich macht es Sinn, beide Grupen danach noch etwas aufzustocken.

Weiterer später geplanter Besatz:
1 Ancistrus sp.
10-20 Otocinclus hoppei

Die T5 Röhren fliegen noch raus, ich bin gerade noch nicht ganz sicher welche LEDs ich nehmen werde. Wenn jemand eine Bezugsquelle für die EHEIM PowerLED Plants 30W kennt, dann her damit, das wäre mein Favorit. Im Netz sind fast nur noch die neueren 24V PowerLED+ zu bekommen und nur noch Reste der 12V Reihe. Die 30W Variante für 1m Becken ist nirgends (ausser zu Mondpreisen) zu bekommen. Entweder nehme ich die 24W Variante und verlängere die Aufhängug etwas oder ich baue mir selbst eine Leiste mit LEDs von Weller oder LEDAquaristik.

To be continued...
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Alt 27.11.2017, 08:08   #2
Birka
 
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@Hannes, guten Morgen

echt , ein Schnapsgläschen Milch ?

Vage hab ich mal sowas gehört - aber dem keineswegs vertraut.

Was passiert denn da mit den Milchsäurebakterien im Wasser ?
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Alt 27.11.2017, 12:05   #3
MarcBy
 
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Ich tippe mal als Nahrung für die Bakterien. Damit sollte die Bakterienblüte richtig schnell explodieren. Also könnte ich mir vorstellen.

Korrekt?

Grüße
Marc
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Alt 27.11.2017, 13:10   #4
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Hallo Birka, Hallo Marc,

Milch = Eiweiß -> Amonnium. Die nitrifizierenden Bakterien müssen ja was zu beißen haben. Was die Milchsäurebakterien machen weiß ich nicht, vielleicht etwas Milchsäure/Essigsäure produzieren und dann zur toten Biomasse übergehen?

Ich habe das schon mal so gemacht, der Ammomium- und Nitrit-Peak kommt so deutlich schneller. In einer Woche wird nochmal ein 90% WW gemacht und ein Filterkorb aus dem laufenden Filter des Malawi-Beckens genommen, dann könnte man das Becken eigentlich schon besetzen.

Ich brauche aber erst noch ein paar schöne große Wurzeln und die müssen auch erst noch gewässert werden. Bevor das nicht fix ist, kommt kein Besatz rein, ich will die Fische zusätzlich zum Rausfangen und Umsetzen nicht gleich zu Anfang mit Umbauarbeiten stressen.
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Alt 27.11.2017, 13:18   #5
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Normalerweise nehme ich einfach die Hälfte des Filtermaterials eines anderen Beckens. Das wollte ich in diesem Fall aber nicht machen, da ich den Filter blöderweise noch feucht und mit geschlossenen Absperrhähnen in den Keller gestellt hatte
Der resultierende Gestank war erbärmlich. Ich habe den Filter mit Essig gereinigt und da wollte ich nicht einfach einen Korb davon ans Malawi-Becken hängen.
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Alt 29.11.2017, 22:56   #6
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Just for the records:

Nachdem das Wasser Montag abend klar war, ist seit gestern abend deutlich eine Bakterienblüte zu sehen:

-dsc01642.jpg

Obwohl ich normalerweise meinen Testkoffer eher selten nutze, habe ich das diesmal gemacht:

Montag abend:
NH³: 0 mg/l
NO²: 0 mg/l

Dienstag abend:
NH³: 0,5mg/l
NO2: 0 mg/l

Heute abend:
NH³: 1mg/l
NO²: 0mg/l

Es geht wirklich ziemlich schnell mit Milch. Ich schätze mal, dass spätestens am Wochenende NH3 wieder runter gehen wird und der NO2 Peak erreicht ist.
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Alt 09.12.2017, 00:59   #7
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Die Mongrovenwurzel bleibt inzwischen von alleine unten, die große Fingerwurzel habe ich erstmal in einem anderen Becken in der Einrichtung verkeilt, die wird schätzungsweise noch 4 Wochen brauchen.

Seit einer Woche liegen noch zwei weitere größere Mangroven im Becken. Zur Zeit noch mit dicken Wackersteinen beschwert Bis die von alleine unten bleiben wird es wohl noch mindestens ein Woche dauern.
Pflanzentechnisch ist erstmal nicht viel los, je eine Cryptocorine wendti und eine Echinodorus argentinus. Letztere darf mindestens mal ihre emersen Blätter den Kieselalgen opfern Die Anubia müssen noch warten, die ziehen frühestens in 2 Monaten ein.

-p1120502.jpg
Letzte Woche noch mit T5 Röhren

Nitrit ist inzwischen auch nicht mehr nachweisbar und da heute die LED angekommen ist, sind meine 13 Schmucksalmler nach einem weiteren 50% Wasserwechsel umgezogen.
Gut, wenn man die Fische konditioniert hat. Ich habe gerade mal 5 Minuten gebraucht, um die Fische aus dem 325L Becken zu fangen, die sind fast freiwillig ins Netz geschwommen.

-p1120521.jpg
Gesamtansicht

-p1120520.jpg
Linke Seite

-p1120525.jpg
Rechte Seite

Alles noch recht rudimentär, aber es braucht halt seine Zeit, bis alles so aussieht, wie es soll.
Als LED habe ich jetzt doch noch eine Eheim Plants12V ergattert, allerdings nur die etwas kürzere 24W Version. Eigentlich nur bis 953mm Beckenlänge, passt aber trotzdem noch mit der Aufhängung. Gefällt mir eigentlich auch besser, wenn die Enden nicht bis komplett an die Seitenscheiben reichen, hält die Algen von den Scheiben fern.
Beleuchtet wird zwar 12 Stunden, davon aber erstmal nur 6 Stunden voll, auf den Bildern ist die Beleuchtung auf 10% heruntergedimmt. Angesteuert wird sie vom Netzteil und TC420 auf einem noch freien Kanal.

In 2-3 Wochen dürfen dann die 6 Panzerwelse umziehen. Über weiteren Besatz muss ich noch mal nachdenken. Da das Becken schlussendlich ja mit noch mehr Wurzeln bestückt wird, würden sich dann vielleicht auch L204 statt Ancistren anbieten ?
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Alt 09.12.2017, 02:42   #8
Hannah
 
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Hi Hannes,

sieht auf jeden Fall schon besser aus als vor ein paar Tagen, jetzt sieht man wenigstens was
Ich glaub das war einfach der aufgewirbelte Sand der das Wasser so trüb gemacht hat.

Zitat:
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Die T5 Röhren fliegen noch raus, ich bin gerade noch nicht ganz sicher welche LEDs ich nehmen werde. Wenn jemand eine Bezugsquelle für die EHEIM PowerLED Plants 30W kennt, dann her damit, das wäre mein Favorit. Im Netz sind fast nur noch die neueren 24V PowerLED+ zu bekommen und nur noch Reste der 12V Reihe. Die 30W Variante für 1m Becken ist nirgends (ausser zu Mondpreisen) zu bekommen. Entweder nehme ich die 24W Variante und verlängere die Aufhängug etwas oder ich baue mir selbst eine Leiste mit LEDs von Weller oder LEDAquaristik.

To be continued...
Was soll ich sagen? Mit der 30W hab ich keine Erfahrung aber ich habe die 43W seit einem Jahr gleich 2x auf meinem Großen.
Manche Pflanzen eingegangen oder wie verrückt gewachsen.
Trugkölbchen weg, die Riesenvallisnerie hat sich ausgebreitet, andere sahen nicht gut aus. Ob die Beleuchtung daran Schuld ist

Hättest du eher was gesagt... vielleicht guckst du dich mal auf Messen um.
Letzte Woche war in Sindelfingen mal wieder Messe und das Eheim PowerLED System wurde für 40% günstiger rausgeschmissen.
Hab nur auf die 34W geachtet, da lag der Preis für den Balken bei 116€. Für die Plant vielleicht ein bisschen mehr. Habe es aber gelassen weil auf dem 240er ja schon ein LED-Balken liegt.

Aber vor einem Jahr wurde das ganze System für die Hälfte des Preises rausgeschmissen. Gesteuert von meinen Stielaugen meinte ich nur "die da (43W), her damit ALLES"
Damals gab es ja anscheinend Probleme mit den Netzteilen aber ich erinner mich ganz genau dass es die PowerLED+ auch schon gab.
Soll mir nochmal einmal einer was von defekten Netzteilen sagen, sehr komisch...
Hannah ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2017, 10:24   #9
Birka
 
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@Hannes, hallo

nun, mir würden die L204 ja nun eindeutig mehr zusagen als zumindest Ancistrus sp. .

Ich hab zwar auch die rote Schleierantennenwelsin - aber die hätte ich "freiwillig " gar nicht gekauft - war mit in einer Tüte mit roten Hexenwelsen.

Was ist denn aber mit dem kleinen Kämpfer aus dem Filter geworden ?
Sollte er nicht - bis zu nicht mehr gefährdeter Größe - mit in diesem Becken leben dürfen ?

Jep, dass Wasser sieht recht gut aus mittlerweile - ich persönlich würde allerdings gleich noch ein paar Pflanzen einsetzen - habs gern grün.
Aber Geschmackssache - sagte der Frosch, als er in die Seife biss
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2017, 11:03   #10
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Die leichte Trübung auf dem Bild vom 29.11. ist wirklich eine Bakterienblüte, das Wasser war ja an den Tagen davor glasklar. Bei jedem Aquarium, das ich bislang eingefahren habe, kann ich die Uhr für den Beginn des Nitrifikationsprozesses danach stellen. Sobald das Wasser, nachdem es schon klar war, sich leicht eintrübt, lässt sich auch Ammonium nachweisen und die Sache kommt ins Rollen.

@Birka, Hallo: Die beiden Pflanzen, die Du siehst, sind billige "Opferpflanzen". Mit etwas Glück überleben die auch dauerhaft. Die Cryptocorine ziemlich wahrscheinlich, der Echinodorus wahrscheinlich nicht. Ich baue die Bepflanzung auch immer sukzessive auf genauso wie den Fischbestand, nur über einen noch längeren Zeitraum. Da wird schon noch etwas hinzukommen, aber auch beim "Wurzelwerk" ist das noch nicht alles, da wird auch noch was dazu kommen.
Soviel Bepflanzung, wie Dir wahrscheinlich gefallen würde, wird es aber trotzdem nicht werden
Ich gestalte die Becken absichtlich etwas "naturnäher" oder zumindest so, wie ich mir "naturnah" vorstelle. Beleuchtung eher nur im vorderen Bereich, pechschwarze Rückwand, dunkler Bodengrund, Wurzeln bis zur Wasseroberfläche, das gibt viel Rückzugsmöglichkeiten für die Fische und gibt dem Becken Tiefe. Das schränkt die Bepflanzungsmöglichkeiten natürlich ein. Nach meinen Erfahrungen lieben die Fische den Wechsel von Licht und Dunkel.
Ich glaube auch nicht, dass das z.B. mit 6 ausgewachsenen Skalaren in 325L funktionieren würde, wenn ich das anders machen würde. So muss man manchmal suchen, in welchen Schattenbereichen die nicht gerade kleinen Fische sich gerade aufhalten, obwohl sie eigentlich schwer zu übersehen sind.
In den natürlichen Amazonas-Habitaten findet man ja meistens auch eher viel totes Gestrüpp und weniger einen üppigen Pflanzenbewuchs.

Das ist natürlich auch alles Geschmacksache. Ich finde einen üppigen Pflanzenbewuchs auch toll anzusehen, mein Ansatz ist aber deutlich weniger aufwändig und hat mehr die Fische im Fokus.

Fast vergessen: Dem kleinen Kämpfer geht es im Edge noch gut. Frisst wie ein Scheunendrescher und ist inzwischen auch öfters mal zu sehen. Er ist deutlich schneller am Futter als die C. habrosus, lebt aber naturgemäß etwas zurückgezogener. Ich gebe ihm mal noch so 2-3 Wochen, denn werde ich ihn zu den Salmlern setzen und größer werden lassen, bis er dann endgültig umziehen darf.

Geändert von Hannah (14.12.2017 um 00:47 Uhr) Grund: Kleiner Kämpfer
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