11.10.2018, 19:04 | #11 |
Moderator
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Lasse doch das Wasser mal auf ein Aphrodisiakum testen Tom. Vielleicht setzt euer Versorger ja was zu um die Reproduktionswilligkeit von Lebewesen zu steigern
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11.10.2018, 19:41 | #12 |
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Lach, sollte ich echt mal tun. Jetzt sind beide übrigens erschöpft und hängen in den Seilen...
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11.10.2018, 20:10 | #13 | |
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Zitat:
Welche Farbe hat denn euer Harzer Wasser - Viagra-Blau? Gruß Otocinclus2 |
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12.10.2018, 12:15 | #14 | ||
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1. Verhaltensbeobachtung
Allgemeines
Hartes Harzer Wasser (fragt mich nicht nach irgendwelchen Werten, da beschäftige ich mich nicht wirklich mit). Temperatur 25-27°C. Generell merke ich schon jetzt, dass mich meine Erinnerung nicht getrogen hat. Die Aulonocara passen deutlich besser zu mir als die Mbuna. Sie sind viel offener, netter und nicht so versteckt. Insofern war es ein Glücksfall, dass ich ein gutes Angebot für die Melanochromis auratus bekam. Was noch sehr auffällig ist, sind die Augen finde ich. Sie sind ja recht groß und beweglich. Dadurch wirkt es noch mehr so, als ob sie ständig ihre Umgebung (grade auch außerhalb des Beckens) im Auge behalten. Sehr interessant sind auch ihre Seitenlinienorgane (Sinnesgruben) die rund um den Kopf liegen, die funktionieren ähnlich wie bei Haien (elektrisch, Ultraschall, Druckveränderungen im Wasser, etc.). Damit erkennen sie in der Natur Krebstierchen im Sand, die sie dann mit einem gezielten Stoß freischaufeln, wo sich zu graben lohnt und was in der Umgebung so passiert. Damit sind sie mit die am besten ausgestatteten Räuber im Malawi-See. Das Männchen Auch wenn es manchmal den Boß raushängen läßt, ist es überwiegend sehr friedlich, neugierig und verträglich. Es verfolgt die anderen Tiere nicht groß (egal ob Weibchen, Aale oder Welse), es dreht ziemlich schnell wieder ab, wenn es seine Dominanz bestätigt sieht. Es hat natürlich auch seine Lieblingshöhle, sehr gerne steht es aber auch an der Seitenscheibe und beobachtet das daneben stehende Becken von Huiboo, ist wohl wie Fernsehen. Ansonsten nutzt es das ganze Becken. Wie Ihr ja schon gelesen habt ist es noch nicht ausgefärbt, aber ich bilde mir ein, dass es dabei ist... Nur die AS haben es schwerer als unter den Mbuna. Aber die Aulonocara sind ja auch hauptsächlich carnivor. Das nächste Gelege lasse ich schlüpfen, denke diemal werden sie schnell weggefressen. Fressen tut er Granulat und Gefrorenes, dass Granulat seiht er auch aus dem Sand. Den er immer wieder mit seinem Seitenlinienorgan durchscannt und mit großem Maul durchseiht. Das Weibchen Sucht immer wieder die Nähe zum Männchen, obwohl sie seit gestern Eier im Maul hat. Sie steht gerne unter dem Javafarn oben rechts. Aber ist auch offen im ganzen Becken unterwegs, da es vom Männchen nicht sooo dauerbedrängt wird und ihr Kerl auch nicht sooo hartnäckig ist. Ansonsten gilt eigentlich alles andere wie beim Männchen. In drei Wochen haben die Aale wieder ihren Spaß. Denke das wars fürs erste. Wie schon gesagt, Verhalten sie sich eigentlich genauso, wie ich es von den Wildfängen vor 30 Jahren in Erinnerung habe. Fotos hab ich ja schon genug eingestellt, daher gibts in diesem Post nur Text... Wobei natürlich zu beachten ist, dass die Barsche erst seit zwei Tagen im Becken sind, eigentlich kann man da noch nicht von normalem Verhalten (grade bei diesen Barschen) sprechen. Aber wie Balu (glaube ich) schon zu den ersten Fotos meinte, es wirkt wirklich so, als ob die Tiere schon seit Langem in dem Becken wohnen und ich denke, es wird sich grundsätzlich an diesem Verhalten nichts mehr groß ändern, solange ich das Becken nicht umbaue, was ich aber auch langfristig nicht vorhabe... Tom
Geändert von carpenoctemtom (12.10.2018 um 13:27 Uhr) |
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13.10.2018, 08:39 | #15 |
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Teil 2
Woran erkennt man, dass revierbildende Fische in ihrem Becken angekommen sind?...
...Wenn sie öfters versuchen ihr Spiegelbild aus dem Revier zu vertreiben... Tom |
13.10.2018, 12:17 | #16 | ||
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Teil 3
Ich hab mal versucht, eine Beobachtung vom maulbrütenden Weibchen einzufangen, hoffe man kanns erkennen...
Bei den meisten Maulbrüter-Weibchen dehnt sich ja der Kehlsack, wenn sie Eier im Maul haben. Bei den Aulonocara ist das teilweise anders. Es verändert sich die gesamte Kopfform, sie wird allgemein breiter. Außerdem bildet sich zwischen Maul und Augen so ne Art vorgezogenem Stirnbuckel. Das bildet sich auch später nicht mehr voll zurück. Auch das ist eine Erinnerung, die jetzt erst wieder so zusagen aktiviert wurde. Ist aber schwer zusehen, und wird in den nächsten Wochen deutlicher... Tom
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13.10.2018, 17:25 | #17 |
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Teil 4
Was mir heute verstärkt auffällt, ist die Reaktion auf Licht von vorne. Die Sonne steht ja schon niedriger und scheint z.Zt. nachmittags für 2-3h direkt ins Becken. Das mögen sie nicht und sind in der Zeit meistens hinter Steinen, bzw. in den Höhlen. Vorher und auch sobald die Sonne weitergezogen ist, sind sie wieder munter im Becken unterwegs. Denke das liegt auch an den großen Augen, da sie ja die Iris nicht verengen können. Müssen sie aber durch, bzw. sich dran gewöhnen. Dafür zieh ich nicht extra die Jalousie runter...
Außerdem ist heute Trockenfutter Tag. Und das Männchen ist grad etwas mäckelig mit dem JBL NovoGranoColor-Granulat, als ob es zu hart ist oder nicht schmeckt. Direkt nach dem füttern spuckt er das Granulat gleich wieder aus, an der Futtergröße liegts bei ihm jedenfalls nicht. Aber wenn es länger am Boden liegt wird es doch gefressen. Werde ich erstmal beobachten. Donnerstag haben sie es noch nicht ausgespuckt und gierig gefressen. Das Weibchen frißt ja eh nicht. Hat er halt Pech, wenn die Aale das meiste dann schon weggefressen haben. Aber ich füttere eh nicht sparsam (aber auch nicht zuviel... ). Tom |
13.10.2018, 19:13 | #18 | ||
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Teil 5
So, noch ein sehr schönes Foto in Gesamtansicht. Man sieht glaube ich sehr gut, dass das Männchen sich tatsächlich langsam um-/durchfärbt, je nach Lichteinfall siehts sogar noch durchgefärbter aus.
Außerdem bin ich wirklich überrascht, wie gut die beiden harmonieren. Achja, auch die Aale fühlen sich wohl, wie man sieht. Wenn sich alles weiter so entwickelt, hab ich das für mich optimale Afrika-Becken... Tom
Geändert von carpenoctemtom (13.10.2018 um 19:20 Uhr) |
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14.10.2018, 17:22 | #19 | ||
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Stimmt!
Macht richtig was her! Da hast du bei der Einrichtung/Gestaltung ein glückliches Händchen gehabt. Gruß Otocinclus2
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15.10.2018, 19:47 | #20 | ||
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Lol, um nochmal auf meine Artbestimmungsunsicherheiten zu kommen:
Es ist definitiv ein Aulonocara baenschi benga. Allerdings vermutlich ein Spätentwickler. Das erkenne ich jetzt vorallem an der Beflossung. Ich dachte ja erst der wär ein bischen ramponiert, da lag ich aber völlig falsch. Die Flossen sind vollkommen in Ordung, nur gerade in der Entwicklung und noch lange nicht adult. Das gilt halt auch für die Farbe. Aber poppen geht schon... Meine eigenen Nachzuchten waren damals schon mit 5cm deutlich entwickelter, als er mit seinen sicherlich 8cm. Aus dieser Erinnerung, meiner Erwartung und der Aussage das ich ein ausgefärbtes Tier bekomme, entstand vermutlich meine Verunsicherung zu Anfang. Tja, Geduld ist halt eigentlich auch eine Tugend... Tom
Geändert von carpenoctemtom (15.10.2018 um 20:09 Uhr) |
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