carpenoctemtom

Heute bin ich wieder in meinen normalen Wasserwechselrythmus gekommen.
Dabei hab ich die alten Filtermedien anders geschnitten und die Aalsicherheit am Bioflowdeckel angepaßt. Außerdem habe ich den Oxidator in ne andere Ecke gestellt. Hatte bisher noch keinen Innenfilter bei größeren Becken.
Jetzt paßts, denke ich...
Tom

Angehängte Grafiken

IMG_20200423_115637.jpg (106,6 KB, 12x aufgerufen)

carpenoctemtom

Ich wage mal ein erstes Fazit:

So toll es ist seinen Fischen ein neues Becken hinzustellen, es entstehen häufig "Probleme" an die man garnicht denkt. Generell plant man ja die zu erwartenden Probleme ein und versucht ihnen vorzubeugen. Peak, Einrichtung, etc....

Ein selbstgemachtes Problem ist sicher, dass man zu anfang zu viel fummelt, um das Becken seinen Erwartungen anzupassen. Heute habe ich hoffentlich, das letzte Mal was verändert. Ist ja unnötiger Streß für die Tiere. Nach sechs Tagen Gefummel, sind die Barsche entsprechend schreckhaft...

Erste Baustelle war der Filter:
Das einfachste war den richtigen Winkel für den Ausströmer zufinden. Mit ausreichender Oberflächenbewegung, ohne zuviel Geblubber an der Oberfläche.
Den Filter hatte ich ja ordentlich voll gestopft. Er lief aber prima. Bauartbedingt (Innenfilter) war es wohl aber zuviel. Nach einem Tag begann es plötzlich ordentlich zu brummen. Grund war wohl der vollgestopfte Filter, dadurch übertrugen sich die Vibrationen über die Kabel an die Abdeckung. Konnte man zwar kurzfristig fixen, aber kam immer wieder. Nachdem ich gestern die Filtermedien neu konfiguriert hatte, ist jetzt Ruhe, hoffe, das bleibt so.
Dann spuckte er öfters Luft. Die spontane Idee war, Medien zusammendrücken, was auch scheinbar half. Aber es kam wieder. Hier, denke ich, war die Positionierung eines der Oxidatoren an einem tiefen Filtereinlass das Problem. Der sog halt die Bläschen ein, die sich dann in den Medien sammelten. Auch hier war die Behebung einfach, einfach weg vom Filter...

Aber das war natürlich viel Gefummel. Was eigentlich durch die Abdeckung einfach war, aber...

...dies führte zur zweiten Baustelle, der Beleuchtung:
Es handelt sich um einen an die Klappe angeklippten LED-Stab. Der drehbar ist. Auch hier ist das Problem hausgemacht. Da ich den Kabeltunnel in der Abdeckung aalsicher gemacht habe, zog das Öffnen immer am Kabel und verdrehte den LED-Stab, der außerdem noch in der mittigen Position eingebaut war. Manchmal wars dadurch dunkler, ich habe ihn dann so gedreht, wie ich dachte, einen Kompromiss zwischen Helligkeit und Fischempfinden gefunden zu haben. Klassisches denkste.
Heute morgen kamen die Barsche bis zum mittag nicht aus ihren Höhlen. Erst dachte ich zuviel gefummelt. Aber da sich auch die Welse nicht sehen ließen, kam ich auf die Idee, den Stab nach hinten zu versetzen und eher nach hinten unten leuchten zu lassen. Und schwupps, innerhalb von Minuten waren alle wieder da.
Mein Schluß daraus, der Stab ist senkrecht nach unten strahlend für den Besatz und die Einrichtung einfach zu hell (hatte noch keine Erfahrung mit solchen Stäben). Aber in der jetzigen Position paßt es prima. Den Fischen und mir...

Ich hoffe für mich und die Tiere, dass die Fummelei jetzt ein Ende hat...

Die Fotos sind mit geschlossenen Rollos gemacht.

Tom

Angehängte Grafiken

	Unbenannt-1.jpg (96,3 KB, 10x aufgerufen)
	Unbenannt-2.jpg (104,5 KB, 8x aufgerufen)

carpenoctemtom

Heute ist tatsächlich der erste Tag, an dem ich nicht in dem Becken rumfummele. Die Barsche stehen immer erst mittags auf, zumindest kommen sie dann aus ihren Höhlen. Aber da das meistens die Zeit war, wo ich irgendwas gefummelt habe, denke ich, die warten einfach ab...
Die Stellung des LED-Stabes hatte übrigens nichts mit ihrer Schüchternheit zutun. Das lag und liegt noch immer an der einfachsten Lösung, dem der am Becken rumfummelt. Denke und hoffe aber, das hat jetzt ein Ende. Und die Tiere leben sich jetzt ohne Störungen von außen ein...
Achja, als Nachtisch gabs heute TDSs aus Grisus Becken...

Tom

Angehängte Grafiken

Unbenannt-1.jpg (71,1 KB, 6x aufgerufen)

dumdi65

Mahlzeit

carpenoctemtom

Sodele, jetzt bin ich durch mit allem, hab noch den Filter verkleidet (besser krieg ich es mit meinen zwei linken Händen nicht hin ).
Die Tiere haben sich schon ganz gut eingewöhnt. Zur Zeit bleiben sie ca. 8h im Freien. Davor und danach suchen sie ihre Höhlen auf. Kommen sie früher raus, verschwinden sie auch früher. Das konnte ich im alten Becken so nicht beobachten. Lustig ist auch, dass erst die Kleine raus kommt, dann die Große und zum Schluß der Macker. Verschwinden tun sie umgekehrt genauso. Der wichtigste Höhlenbereich, ist der ganz Links, dort halten sich auch die Aale (momentane Ruhephase) und die Kuckucke bevorzugt auf...
Der Rundkopf auf Bild 1 schleicht sich mit seinem Didgeridoo immer ins Bild...
Tom

Angehängte Grafiken

	IMG_20200430_150916.jpg (80,7 KB, 8x aufgerufen)
	IMG_20200430_150949.jpg (122,8 KB, 13x aufgerufen)

dumdi65

Ah, ein neuer Fisch, Rundkopfi Digeridooi

Ansonsten sieht das Becken wirklich gelungen aus Tom. Eine Feststellung bleibt noch, du mußt Linkshänder sein

carpenoctemtom

Lach, ne fast reiner Rechtshänder. Für Einrichtungen an sich ist das kein Problem, nur bei Feinarbeiten ist das manchmal schwierig, daher hab ich auch keine Werkstatteinrichtung wie viele. Und solche Verkleidungen aus ner fertigen Platte zu zuschneiden ist da eher basteln, das ist nicht meine Stärke, da würde mir auch das beste Werkzeug nicht helfen. Dann improvisier ich lieber, aber das geht ganz gut...
Tom

dumdi65

Alles eine Sache des Trainings. Je mehr man mit der Linken macht, desto besser wird sie. Was aber nicht darauf schließen läßt das man dann ein besserer Handwerker wird, eigene Erfahrung

carpenoctemtom

Was meinst Du wie ich zu anfang bei Massagen und Lymphdrainage geflucht habe, bis ich da auch mit links arbeiten konnte. Und meine Lehrer erst...
Tom

dumdi65

Was aber wiederum beweist das Training viel bewirkt, denn es ist ja nicht die Hand die etwas nicht kann sondern der Kopf muss es erlernen