17.09.2015, 00:00 | #1 |
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Asien-Becken von 120 auf 240 Netto!
Hallo zusammen,
hier möchte ich euch mein vergrößertes Asien-Becken vorstellen. Ich habe alles (Pflanzen, Tiere, Deko) vom Rio 125 in ein Becken mit 300 l Brutto umgesiedelt. Hier ist das alte Becken vorgestellt: http://www.zierfischforum.info/becke...en-becken.html Da ich alle Fische rausfangen musste, konnte ich endlich mal Inventur betreiben. Aus 27 gekauften Fischen (12 Perlhuhnbärblinge und 15 Querstreifenbärblinge) sind nach einem Jahr 44 geworden, inklusive einiger wunderschöner Hybride (womit ich nicht gerechnet hatte). Leider sind auch 6 Fische verstorben, wobei ich nur 3 bemerkt habe. Die Fische freuen sich merklich über das größere Becken. Sie sind noch verspielter und schwimmfreudiger geworden. Also als "Nano-Fische" würde ich die kleinen Danios niemals empfehlen. Sofort nach Einzug waren sie sehr neugierig und haben tagelang die neue Umgebung erkundigt, obwohl es dem alten Becken sehr ähnlich ist. Ich habe zunächst die Danio erythromicron eingesetzt um zu sehen, ob sie sich ohne die D. margaritatus nicht vielleicht wohler fühlen. Pustekuchen. Als ein Tag später die alten Bekannten dazu kamen, haben sich die QSB ihnen sofort angeschlossen und mit den Neuankömmlingen nochmal das Becken inspiziert. Ich finde, die beiden Arten harmonisieren sehr gut miteinander, vielleicht weil sie sich so ähneln. Das einzige Problem ist, dass sie sich kreuzen. Dabei entstehen allerdings wunderschöne Hybride (kräftiges Blau, große weiße Punkte, rote Flossen, schwarzer Punkt bei der Schwanzflosse). Ich werde die 7 Mischlinge noch genauer vorstellen. Momentan habe ich sie noch im Quarantänebecken, um feststellen zu können, ob sie fertil sind. Legende: PHB = Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus) QSB = Querstreifenbärbling (Danio erythromicron) Aquarium: 120 cm lang x 50 cm hoch x 50 cm breit = 300 l Brutto Ich gehe von ca 240 l Netto aus, da das neue Becken eine Rückwand hat, der Bodengrund dafür aber nicht so hoch aufgeschüttet ist. Somit hat sich mein Volumen verdoppelt . Besatz: Fische gesamt (Sept. 2015): 44 PHB gesamt: 15 - davon PHB Altfische: 10 (5 Männchen, 5 Weibchen) - davon PHB Nachzuchten 5 (1 Männchen, 4 Weibchen) QSB gesamt: 22 - davon QSB Altfische: 11 (7 Weibchen, 4 Männchen) - davon QSB Nachzuchten: 11 Hybride gesamt: 7 eventuell kommt noch eine weitere Fischart hinzu. Hier bin ich noch unschlüssig. Vorschläge sind erwünscht Schnecken: Gestachelte Turmdeckelschnecke (Thiara winteri): viele (min. 80) Pflanzen: Indischer Wasserstern / Hygrophila difformis Schmalblättriger Wasserfreund / Hygrophila argustifolia Riesenwasserfreund / Hygrophila corymbosa Indischer Wasserfreund / Hygrophila polysperma Blütenstielloser Sumpffreund / Limnophilia sessiliflora Grüne Haarnixe / Cabomba caroliniana Javafarn / Microsorum pteropus Wendtscher Wasserkelch / Cryptocoryne wendti Walkers Wasserkelch / Cryptocoryne walkeri Großes Fettblatt / Bacopa caroliniana Dreiteiliger Wassernabel / Hydrocotyle tripartita Brasilianischer Wassernabel / Hydrocotyle leucocephala Dichtblättrige Wasserpest / Egeria densa Raues Hornblatt / Ceratophyllum demersum Riesenvallisnerie / Vallisneria Amazonas-Schwertpflanze / Echinodorus grisebachii Barters Speerblatt / Anubias barteri Mooskugeln / Cladophora Süßwassertang / Lomariopsis lineata Javamoos / Taxiphyllum barbieri Christmas-Moos / Vesicularia dubyana Phönix-Moos / Fissidens fontanus Flammenmoos / Taxiphyllum sp. Weeping-Moos / Vesicularia ferriei Froschbiss / Limnobium laevigatum Büschelfarn / Salvinia minima Bodengrund: - Quarzsand 0,2-0,8mm - darüber eine Schicht JBL Sansibar Black 0,2-0,5mm - eine Ecke mit Quarzkies 2-3 mm (Europet Kastanie) Dekoration: - kleine Mangrovenwurzel mit Javafarn [rechts von Terrasse] - große Wurzel [Mitte] - Aqua Della Buddha aus Polyresin [vorne links] - Aqua Della balinesische Laterne aus Polyresin [vorne links] - Drachenstein - Aqua Della Burgbarriere aus Polyresin [Ecke hinten links] - Europet Fossilschneckenhaus aus Polyresin als Höhle - künstlicher Ast mit Anubie - weißer Lochstein [rechts] - Kleine Tontöpfe - Kokoshöhle - Rückwand Marke Eigenbau mit Steinen und zwei Wurzeln Technik: - Außenfilter Kitz 503 mit Filterpatrone über Einsaugrohr - Röhrenbeleuchtung - bald Bio CO2 (selbstgebaut) - kein Heizstab - Aquarium fährt auf Zimmertemperatur (20-24°C) Wasserwerte: pH 7,5; KH 6; GH 9; NO2 0 Gruß Ansaj Fotos dürfen natürlich auch nicht fehlen: Geändert von Ansaj (17.09.2015 um 21:07 Uhr) |
25.09.2015, 20:48 | #2 |
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Hallo Ansaj,
toll, dass du beide Arten vermehren konntest. Freue mich schon auf die Vorstellung der Hybriden. LG, David |
26.09.2015, 00:44 | #3 |
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Hallo Ansaj,
ich finde es toll, dass du den "Nanofischchen" so ein großzügiges Becken gönnst. Viele wollen einfach nicht kapieren, dass gerade einige Winzlinge besonders viel Platz brauchen, um sich sicher zu fühlen und ihre Scheu abzulegen. Ich habe auch solche Kandidaten - die kleinen Petruichthys rosy Schmerlchen. Obwohl die Männchen kaum 3 cm groß werden und die Weibchen um die 4,5 cm, sind sie nichts für Aquarien unter 100 cm und blühen regelrecht auf, wenn sie in noch größere Becken leben dürfen. Bin gespannt auf Bilder deiner Hybriden. Hätte nicht gedacht, dass sich die beiden Arten kreuzen könnten. Ah ja, zum Becken: ich finde der Buddha sah besser aus mit filigranen Pflanzen als Hintergrund. MfG Dana |
26.09.2015, 10:21 | #4 | |
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Zitat:
Es geht eher darum, was ist möglich. Das hier finde ich sehr interessant: http://www.fischreisen.de/Fische_fue..._Aquarien.html Unter anderem hat Herr Vierke viel probiert und auch festgestellt, dass kleine Aquarien auf Dauer für die eine oder andere Zwergbuntbarschart nicht hinhauen. Auf der anderen Seite hat er aber erfolgreich Boraras-Arten in kleinen Becken gehalten. Auch wenn einige behaupten, dass es nicht möglich ist, bzw. dass die Fische mehr Platz brauchen. Dr. Vierke hat das Gegenteil gezeigt. Viele Leute vermenschlichen zu viel in der Aquaristik. Es ist einiges auch in kleineren Becken möglich, auch wenn der eine oder andere daran scheitert. Manchmal muss man den Fehler auch bei sich suchen. Mir ist es z.B. nicht gelungen Kap Lopez zu 5. in einem 25l Becken zu halten. Bei anderen klappt es. Also liegt der Fehler nicht in der Beckengrösse, sondern bei der Einrichtung oder sowas. Auf alle Fälle liegt der Fehler bei mir. Gruss Sascha |
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26.09.2015, 13:09 | #5 | ||||
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Hallo Sascha,
ich habe irgendwie den Eindruck, dass wir ein Kommunikationsproblem haben und aneinander vorbei reden. Ich sagte bereits schon: möglich ist vieles. Weil aber etwas möglich ist, heißt es für mich lange nicht, dass es auch gut, oder moralisch vertretbar ist. Wenn du es anders hältst, kann man nichts machen, muss man aber auch nicht damit einverstanden sein. Da Tierhaltung nicht lebensnotwendig, sondern nur lebensverbessernd ist, interessiert mich weniger was möglich ist und schon gar nicht wo die allerunterste Grenze liegt, unter der alles Leben den Geist aufgibt. Ansaj hat auch nicht von "möglich" geredet, sondern nur einen qualitativen Unterschied in der mMn richtigen Richtung festgestellt. Zitat:
Zitat:
Was haben Danios und P. rosy mit den Boraras zu tun? Und viele vergöttlichen den Menschen zu sehr. Evolutionslehre und Genetik beweisen was anderes und da ich nicht zur Kirche gehe... Zitat:
Vielleicht definieren wir auch "scheitern" anders. Meinen P. rosy ist es auch in kleinere Becken aus mancher Sicht super gegangen: fit, gesund und vermehrungsfreudig. Der einzige kleine Unterschied bestand in der Scheu. In einem kleinen Becken verlassen sie kaum das Gestrüpp und fliehen blitzschnell, bei der kleinsten Bewegung. Dieselbe Gruppe tobt in einem 240 l auch durch Freiwasser und schreckt vor nichts zurück. Den Versuch habe ich mehr als 1 Mal und in verschiedene Becken gemacht und bin jedes mal zum selben Resultat gekommen. Eine Bekannte kann es aus ihrer Erfahrung mit den Schmerlchen auch bestätigen. Keine Ahnung wie du ein solches Verhalten interpretieren würdest, für mich steht es aber fest: größer ist in diesem Fall besser und damit richtig. "Möglich" ist für mich nur die letzte Wahl. Zitat:
Ich empfehle dir nachfolgende Lektüre, die sehr hilfreich ist, wenn man die Schlüsse daraus zieht und sie praktisch anwendet: http://www.howfishbehave.ca/pdf/aggression.pdf MfG Dana |
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26.09.2015, 13:58 | #6 |
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Ahoi!
Schaut man sich (soweit möglich via Dokumentationen) die Heimatbiotope (Fundstellen) diverser kleiner Arten an, haben diese deutlich mehr Volumen als ein paar Eimer Wasser (von gewissen Saisonfischlein vielleicht abgesehen). Ein Problem bei der aquaristischen Hälterung besteht u. a. darin, dass wir häufig schlicht nicht genug über die tatsächlichen Gegebenheiten dieser Biotope unter Wasser wissen und je nach Erfahrungsschatz nicht selten „frei Schnauze“ getestet wird, was den Fischen taugt oder nicht und so gut als möglich versuchen, günstige Voraussetzungen zu schaffen (wie z. B. Laubdecke auf dem Bodengrund usw.) Bei großen Aquarien kommt es (nicht nur für kleine Arten) letztendlich auf die bedürfnisgerechte Strukturierung (komplettes Hardscape, einschl. Bodengrund plus Bepflanzung) für die jeweiligen Arten an. Nicht vergessen, dass vermeintlich gut gepflegte oder neu eingerichtete Aquarien nicht jederfischs Dingsi sein dürften. Ich erinnere an stark zugewucherte oder „veralgte“ Becken, in denen Fische gedeihen, die in nicht veralgten, „ordentlichen“ Becken in Kürze abnippeln. Die einen besetzen in der Natur derartige Bereiche, andere benötigen ganz oder teils Freiwasserzonen, wieder andere ziehen Unterstände vor usw. Was wir tagsüber bei Licht beobachten, ist auch nicht unbedingt damit zu vergleichen, was bei Dämmerung oder Dunkelheit an aufschlussreichen Verhaltensweisen zu erkennen ist. Für zarte Arten plädiert Viercke u. a. deshalb für kleinere Aquarien, weil Zitat „Einige Fische sind vor allem auf Grund ihrer geringen Größe und ihrer damit verbundenen Vorsichtigkeit in einem Kleinaquarium besser aufgehoben als in einem größeren Gesellschaftsbecken mit unruhigen Mitbewohnern.“ Es lohnt sich m. E. immer, möglichst mehrere erfahrene Halter bzgl. der geplanten Art / Vergesellschaftung und speziell der Unterbringung (Fütterung sowieso) gründlichst „auszuwringen“, wenn einem eigenen Erfahrungen noch nicht genügen oder Unsicherheiten bestehen. Liebe Grüße Ahörnchen |
27.09.2015, 22:11 | #7 |
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Hallo an alle,
um die Diskussion über Beckengröße für artgerechte Haltung zu beenden, stelle ich hier mal den Link zu Saschas Thread ein. Falls sich jemand diesbezüglich zu Wort melden möchte, kann er/sie es dort gerne tun http://www.zierfischforum.info/allge...tml#post821410 Um meinen Senf hier aber noch "kurz" dazu zugeben: Wie ihr euch denken könnt, vertrete ich die Meinung, dass man Fischen möglichst viel Platz bieten sollte/muss, wenn man sie schon gefangen hält. Nichtsdestotrotz gebe ich zu, dass es sicher ein paar Arten gibt, die man auch in kleinen Auqarien halten kann oder sogar sollte. Da muss man von Art zu Art unterscheiden. Ich finde das Problem an der ganzen Sache ist (und da kann man die User dieses Forums sicher ausschließen, da sie sich informieren und gewillt sind, Hilfe anzunehmen), dass viele Menschen Tiere (und besonders Fische) immernoch als Objekte und nicht als Lebewesen behandeln und ihnen deren artgerechte Haltung dementsprechend auch nicht wichtig ist. Das fängt schon damit an, dass einfach etwas gekauft wird, was man hübsch findet und der Zoofachangestellte einem ohne nachzufragen aus dem Becken fischt (überspitzte Äußerung). Freunde von mir zum Beispiel haben sich nie gefragt, ob ihr 54l-Aquarium für einen kombinierten Besatz aus Welsen, Mollys, Guppys, Platys, einem Skalar und und und überhaupt geeignet ist. Das wichtigste ist einfach, sich über die Fischarten zu informieren und in den meisten Fällen plädiere ich dafür, das akzeptable Mindestmaß deutlich zu überschreiten. Gruß Ansaj |
27.09.2015, 22:32 | #8 |
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Nun aber wieder zum eigentlichen Thema :
Ich bin froh, dass sich beide Arten bei mir vermehrt haben, wobei es sich zum Glück ja noch in Grenzen hält. Mit 44 Danios habe ich eine gute Schwarmgröße wie ich finde, die gerne so bleiben kann. Ich denke, dass viel Laich gefressen wird und von den kleinen Larven überleben natürlich auch viele die ersten Tage nicht, wenn ich bedenke, wie die Danios bei Mückenlarven abgehen, die um einiges größer als die Fischlarven sind. Meine älteste QSB-Nachzucht schafft es weiße Mückenlarven zu fressen, die länger als er sind und eine einzige reicht ihm auch nicht aus. Im Moment stagniert die Vermehrung, ich habe schon wochenlang keine Larven mehr entdeckt. Vielleicht ist es etwas zu kalt, das Wasser hat derzeit 20°C. Zumindest die QSB scheinen höhere Temperaturen zum Laichen zu bevorzugen (im Sommer hatte ich 24, kurzzeitig auch 25-26°C und aus dieser Zeit stammen alle 11 QSB Nachzuchten). Zu den Hybriden: Ich habe sie jetzt zu den anderen gesetzt, ich wollte sie nicht länger in 40 l lassen, da sie im Moment eh nicht so vermehrungsfreudig zu sein scheinen. Ich muss wirklich sagen, dass ich schon etwas stolz auf die sieben bin. Sie sind besonders zeigefreudig und agil und viel intensiver gefärbt, als ihre Eltern. Ich versuche bald mal Fotos zu machen, aber das ist bei diesen Fischen selbst mit guter Kamera echt ein Problem. Ich versuche sie noch etwas genauer zu beschreiben: Wie die QSB haben sie abgerundete Flossen (versteht ihr was ich meine? - die Schwanzflossen von den PHB laufen ja etwas spitzer zu), einen schwarzen Punkt vor der Schwanzflosse und rote Flossen ohne schwarze Streifen. Ihr Körper ist intensiv blau (viel intensiver als das der PHB, in etwa so blau wie die männlichen QSB) mit weißen Punkten, die größer sind, als die der PHB, wodurch der Kontrast besser heraus kommt. Die Hybrid-Weibchen sind zwar etwas schwächer gefärbt, aber trotzdem noch ziemlich auffällig. Vom Verhalten sind sich beide Danio-Arten ja recht ähnlich. Die Hybride haben aber nicht dieses "Kolibri-Schwimmen" der QSB drauf (damit meine ich, dass die QSB oft im Wasser auf einer Stelle "stehen" und schnell mit den Flossen wedeln, was mich an Kolibris erinnert). Die Hybride dürften jetzt fast ein Jahr alt sein und sind damit schon fast ausgewachsen. Noch etwas zu dem beobachteten Verhalten meiner Truppe: die QSB sind nachwievor etwas scheuer als die PHB und verstecken sich gerne bei den Pflanzen und Wurzeln. Die PHB sind etwas schwimmfreudiger. Beide Arten schwimmen sowohl alleine, als auch in kleiner Gruppe. Im großen Becken beobachte ich allerdings, dass sie spätabends (kurz bevor ich das Licht ausschalte) in einem großen Schwarm durchs Becken ziehen, was ich sehr interessant finde. Ich habe das Gefühl, dass wenn es um die Balz geht, sich gleich und gleich in den meisten Fällen gesellt, also zwei PBH-Männchen unter sich, bzw. zwei Hybrid-Männchen oder zwei QSB-Männchen sich häufiger umkreisen und imponieren, als dass ich es artübergreifend beobachte. Ansonsten machen die Fische aber keine Unterschiede zwischen Hybriden, QSB und PHB. Futtertechnisch sind die PHB und Hybride verfressener, die QSB sind etwas faul und warten, bis die Strömung die kleinen Körnchen zu ihnen bringt. Außer bei Lebendfutter: alle meine Danios lieben es den zuckenden Mückenlarven oder Daphnien hinterher zu jagen. Einige Fische haben bemerkt, dass an der Wasseroberfläche manchmal Futter hängen bleibt und trauen sich dann blitzschnell hochzuschwimmen. Mit der Einrichtung des Aquariums bin ich im Übrigen noch nicht ganz glücklich. Also scheut euch nicht, auch dahingehend Verbesserungen vorzuschlagen. Filigrane Pflanzen hinter dem Buddha zu platzieren ist schonmal ein guter Anreiz, danke Dana. Gruß Ansaj Geändert von Ansaj (27.09.2015 um 22:35 Uhr) |
27.09.2015, 22:44 | #9 |
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Noch ein Nachtrag:
Dana, schön, dass du die Mynamar-Zwergschmerlen hälst (jetzt Yunnanilus sp rosy getauft, glaube ich). Kannst du etwas mehr zu ihrer Haltung schreiben, gerne auch als PN. Ich überlege nämlich, ob und welche Fischart ich noch in das Becken setzen könnte. Die Schmerlen sagen mir schon zu und kommen ja auch aus dem selben Habitat wie die PHB, aber in meiner Gegend sind sie im Moment nicht zu bekommen. Du sagst, die Weibchen werden 4,5 cm groß? Das ist größer, als ich dachte. Gruß Ansaj |
28.09.2015, 02:00 | #10 |
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Hi Ansaj,
eigentlich ist es umgekehrt . Früher nannte man sie Yunnanilus sp rosy, und die Tigerzwergschmerlen Yunnanilus cruciatus. Inzwischen wurden die beiden Arten 2 verschiedenen Gattungen untergeordnet und heißen jetzt Petruichthys sp rosy und Micronemacheilus cruciatus. Morgen werde ich es vermutlich nicht schaffen, da ich außer WW auch Becken umgestalten, Fische umsetzen und die Makropoden aus dem Garten reinholen muss. Ich werde aber gerne mehr über die Schmerlchen erzählen, sobald ich ein bisschen Zeit habe. Die Weibchen sind tatsächlich um die 4,5 cm groß, allerdings ist das die Gesamtlänge. Wo kommst du her? Ich meine ich habe P. rosy Ende August bei Lohmann in Dülmen gesehen. MfG Dana |
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