12.04.2017, 15:01 | #1 |
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Vorstellung neu eingerichtetes Gesellschaftsbecken 350 Liter
Guten Tag miteinander!
Mein Name ist Heike, ich bin 51 Jahre alt und habe seit 20 Jahren ein 120 Liter Gesellschaftsbecken bei mir zuhause. Nun kam die Lust auf etwas Größeres auf und seit Mitte März 2017 steht nun ein 350 Liter-Becken mit passendem Unterschrank im Wohnzimmer. Am Tag der Einrichtung wurde "dreckiges" Wasser aus dem kleinen Becken eingefüllt, der Kies war mit Regenwasser aus der Zisterne durchgewaschen worden. Die Filterschwämme wurden im Wasser der alten Beckens ausgewaschen. Als Wasseraufbereiter wurde Biotopol von JBL und 1 Stunde später als Bakterienstarter Denitrol von JBL zugesetzt. Am zweiten Tag eine Düngung mit der halben Dosierung Ferropol von JBL. Anschließend 9 Tage lang nach Dosierungsvorgabe Denitrol. Nachdem das Becken am 29.03.2017 eingerichtet wurde, zogen nach 7 Tagen 2 Blaue Antennenwelse vom alten in das neue Becken um. Nach 9 Tagen folgte eine 5er Gruppe Siamesische Rüsselbarben (Zoohandel). Nachdem sich diese Tiere gut eingelebt hatten, übersiedelte der restliche Fischbestand aus dem kleinen in das große Becken (nach 12 Tagen). Insgesamt sind momentan 22 Fische darin: 1 Roter Neon 2 Blaue Antennenwelse 2 Mosaikfadenfische 2 Skalare 5 Siamesische Rüsselbarben 5 Keilfleckbarben 5 Fahnen-Kirschflecksalmler Der Rote Neon soll nach Möglichkeit zu einem befreundeten Aquarianer mit entsprechendem Schwarm umziehen. Ich möchte stattdessen einen Schwarm von 15 - 20 Rotaugen-Moenkhausia sowie 3 weitere Skalare einsetzen. Damit lasse ich mir jedoch noch Zeit. Das Becken ist das Rio 300 der Firma Juwel mit integriertem Bioflow Innenfilter, in dem auch der mitgelieferte Regelheizer von Juwel integriert ist. Die Rückwände sowie die Filterverkleidung ebenfalls aus dem Hause Juwel. Als Bodengrund wurde schwarzer Premium-Aquarienkies gewählt. An Deko befinden sich eine Rote Moorwurzel sowie 3 Drachensteine im Becken. Bepflanzung: 3x Echinodorus 'Ozelot' 3x Cryptocoryne wendtii 'grün' 1x Alternanthera reineckii 'rot' 1x Alternanthera reineckii 'Red Ruby' 1x Echinodorus grisebachii 'Bleherae' 1x Hydrocotyle leucocephala 2x Nymphaea lotus 'rot' 2x Anubias barteri var. nana 1x Crinum calamistratum sowie eine kleine Gruppe Cryptocorynen aus dem alten Aquarium Ich hänge dieser Vorstellung meines Beckens ein paar Fotos von der Einrichtung und dem momentanen Aussehen desselben an und würde mich über ein paar Rückmeldungen sehr freuen. Mit den besten Grüßen Heike P.S.: Sollte dies das falsche Unterforum sein, bitte ich um Verschieben dieses Beitrags an die richtige Stelle. Geändert von Heike1 (12.04.2017 um 15:28 Uhr) |
12.04.2017, 20:01 | #2 | ||
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Hallo Heike,
herzlich willkommen im Forum! Für den Start sieht dein Becken ja schon ganz gut aus. Und mit der Größe hast du ja einen guten Griff gemacht, da lässt sich schon was mit anstellen. Vor allem, was die Skalare betrifft. Um hier die Frage von Birka bei deiner Vorstellung im Mitglieder-Forum aufzugreifen: waren die Skalare vorher in deinem 120 l - Becken? Dann wurde es höchste Zeit für den Umzug. Interessant wären noch Angaben zu deinen Wasserwerten. Vor allem auch, was die Wasserhärte betrifft. Denn da gehen die Bedürfnisse deiner Insassen doch schon etwas auseinander. So kommen z.B. die Moenkhausia auch mit einer Wasserhärte bis zu 30° dGH noch klar, die Skalare und auch die Keilfleckbarben mögen es aber deutlich weicher (ca. 10° dGH). Die Idee, noch weitere Skalare hinzuzusetzen ist grundsätzlich gut, schließlich sind es Gruppenfische. Allerdings: zwischen den alten und den Neuankömmlingen könnte es Zoff geben. Es kann gut gehen, muss es aber nicht - da haben hier schon einige ganz unterschiedliche Erfahrungen berichten können/müssen! Gruß Otocinclus2
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13.04.2017, 06:36 | #3 |
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Hallo Otocinclus2,
vielen Dank für den netten Empfang! Ja, die beiden Skalare waren - wenn auch nur kurz - im 120er Becken. Es sind noch nicht ganz ausgewachsene Exemplare und ich hoffe, dass die Vergesellschaftung mit drei weiteren Tieren einigermaßen reibungslos funktionieren wird; auch hoffe ich, dass die Größe des Beckens den Skalaren für eine möglichst stressfreie Eingewöhnung entgegenkommt. Was haltet Ihr von der anvisierten Endzahl von 5 Tieren? Die Rotaugen-Moenkhausia waren erst mal nur eine Idee. Sie sind ja noch nicht im Becken. Diesen Fisch hatte ich jedoch auch früher schon einmal und habe ihn als sehr pflegeleichte Art in Erinnerung. Als gestern Abend das monatliche Aquarianertreffen bei mir zuhause stattfand, zeigten sich 2 Posthornschnecken. Ich wurde sofort auf die beiden aufmerksam gemacht und aufs dringlichste ermahnt, die Tierchen zügig zu entfernen. Ein komplett schneckenfreies Aquarium kenne ich allerdings nicht und gehe davon aus, dass an den Cryptocorynen, die ich aus dem alten Becken umgepflanzt habe, sicher auch ein paar Gelege waren (obwohl ich die Blätter gründlich abgespült habe und alles, was nach Gelege aussah, entfernt habe). Ist das tatsächlich etwas, dass sich zu einem größeren Problem ausweiten könnte? Die Wasserhärte liegt übrigens bei 9,7 dGH. Beste Grüße Heike Geändert von Heike1 (13.04.2017 um 06:48 Uhr) |
13.04.2017, 15:05 | #4 | ||
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Hallo Heike,
Toll, dass du den Tieren mehr Platz gönnst. Auch sieht es bis jetzt ja ganz gut aus. Für die Rüsselbarben halte ich es trotzdem für zu klein. Ich halte mein 2m Becken für gerade ausreichend. Es sollte unbedingt eine Strömungspumpe mit rein, denn sonst sitzen die nur faul auf dem Boden herum und werden fett. Übrigens werden die auch von Flockenfutter unheimlich dick, da solltest du viel Grünzeug geben, zB Kopfsalat, Chinakohl, überbrühte Kohlrabiblätter, Spinat... (schmeckt auch dem Antennenwels) Die Strömung wiederum bekommt den Fadenfischen und Skalaren nicht so... Meiner Meinung nach passen die Rüsselbarben da gar nicht rein, sorry. Die Steine werden das Wasser aufhärten, da würde ich eher mit hohen Wurzeln arbeiten, das bringt senkrechte Strukturen, dass sich die Skalare aus dem Weg gehen können. Auch würde ich eher die vorhandenen kleinen Kirsch- und Keilflecken aufstocken, anstatt noch eine Art dazu zu fügen, sonst hast nämlich demnächst Fischsuppe vom Feinsten. Für die Fadenfische kommen ja bestimmt noch einige hohe Pflanzen rein, dann wird es bestimmt noch etwas "wohnlicher" für die. Bin gespannt was du draus machst... Grüße Katrin Edit: Schnecken entwickeln sich nur zum Problem, wenn man zu viel Flocken, Granulat und Tabletten füttert. Da ist viel Bindemittel rein gepanscht, das die Fische nicht verdauen können, es kommt einfach so wieder hinten raus. Du fütterst quasi die Schnecken. Besser mit Frostfutter (rote, weiße, schwarze Mückenlarven, Artemia, Shrimps) füttern, das wird besser verdaut, es entsteht weniger Mulm, die Schnecken halten sich in Grenzen...
Geändert von Katrin17 (13.04.2017 um 15:11 Uhr) |
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15.04.2017, 12:39 | #5 |
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Hallo Katrin,
Danke für Dein Feedback. Die 5 Fahnen-Kirschflecksalmler hat seinerzeit unser Aquarianer-Treff - neben weiteren Fischen (u.a. Kongo-Salmler) einem älteren Herrn, der die Aquaristik aufgegeben hat, abgenommen und dann in der Gruppe verteilt. Ich habe sie dann damals übernommen. Gut, dass Ihr das mit den Schnecken ähnlich seht. In meinem kleinen Becken sind sie nie zu einem Problem geworden. Bei den Siamesischen Rüsselbarben kann ich jederzeit darauf bauen, Tiere an andere Aquarianer in der Gruppe abzugeben, wenn sie zu groß für mein Becken werden sollten. Mich würden Zebra-Rennschnecken reizen. Zu denen hat mir eine andere Aquarianerin gesagt, dass diese Tiere extrem gerne aus den Becken abhauen, da würde schon die kleinste Öffnung genügen Stimmt das mit Euren Erfahrungen überein? Das ist doch keine so kleine Schneckenart, dass sie sich problemlos durch einen winzigen Spalt "quetschen" kann oder? Liebe Grüße Heike Geändert von Heike1 (15.04.2017 um 12:42 Uhr) |
15.04.2017, 13:15 | #6 | ||
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Hallo Heike,
das stimmt, mit den Zebrarennschnecken. Ich habe meine schon sehr oft an der Innenseite der Aquarienabdeckung gefunden. Normalerweise kriechen sie selber wieder zurück, aber wenn sie durch eine kleinere Öffnung gekrochen sind, kann es sein, daß sie den Weg nicht mehr finden. Abstürzen tun sie dagegen selten. Mein AQ ist aber auch nicht komplett zu, die Schlauchdurchlässe sind offen. Das geringe Risiko für die Schnecken gehe ich ein. Wer nicht so fluchtgefährdet ist, sind Geweihschnecken. Da habe ich sogar eine im offenen Becken, sie kriecht eigentlich nie ganz aus dem Wasser.
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16.04.2017, 08:53 | #7 |
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Hallo Stefanie,
ups, dann hatte die Kollegin ja wirklich Recht! Das hätte ich von solch großen Schnecken jetzt eher nicht erwartet. Nun ja, dann überlege ich mir das noch mal ein Weilchen. Vielen Dank für die Rückmeldung! Liebe Grüße Heike |
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