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Alt 08.11.2017, 20:36   #21
Schneckinger
Moderator a.D.
 
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Hi Rex,

1.
Großes Lob, dass Du die teilweise doch recht harsche Kritik annimmst und nicht gleich zu machst.

2.
"Entsorgen" sollst Du die Problemfälle selbstverständlich nicht!! Es sind ja momentan alles noch kleine Jungfische und Du hast relativ viel Zeit um einen Teil der Tiere in gute Hände abzugeben. Egal ob durch Rückgabe, Verkauf oder verschenken.

3.
Eine teilweise Abdeckung der Wasseroberfläche mit Pflanzen ist für die Beilbäuche zwingend notwendig. Sie halten sich ja ausschließlich an der Oberfläche auf und brauchen in diesem Bereich unbedingt etwas Deckung. Auch sollte der Abstand zwischen Beleuchtung/Abdeckscheibe und Wasseroberfläche nicht zu gering sein (im Idealfall 10cm+), da die Tiere häufig springen und sich an zu niedrigen Abdeckungen verletzen können.
Die Temperatur sollte eigentlich nicht das Problem sein und die Strömung auch nicht.

3.
Wodurch sich die Frage ergibt:
Welche Temperatur hast Du eigentlich im Becken eingestellt? Die Temperatur ist ja eines Deiner großen Probleme: Die L-Welse (besonders der Prachtharnischwels) wollen es richtig warm. da wären um die 30°C ideal. Die Mollys wollen es fast genauso warm. Für Rot-blaue Kolumbianer, Trauermantelsalmler, Rüsselbarbe und Maronis sind Dauertemperaturen von 26°C und mehr dagegen eindeutig zu viel. Die Beilbäuche (genau wie die Zwergbuntbarsche) liegen in der Mitte. Da für alle einen dauerhaft tragbaren Kompromiss zu finden ist kaum möglich...

Daher mein Rat:
Schnell ein paar Schwimmpflanzen für die Beilbäuche rein (wird auch die Skalare freuen). Notfalls einfach zwei Handvoll Wasserlinsen. Und dann alles ein wenig sacken lassen und im Kopf einen vernünftigen Plan für die Zukunft reifen lassen.

Aquaristik ist ein tolles Hobby. Aber doch nicht GANZ so einfach wie es im Zooladen manchmal erscheint. Aber lass den Kopf nicht hängen. Die meisten, die hier so "fachkundig" schreiben (ich selbstverständlich inklusive) haben sich ihre Kenntnisse auch erst mühselig erworben und in ihrer Anfängerzeit auch so einige Fische unnötigerweise gekillt. Jetzt heisst es halt aus den Fehlern (mit unserer Unterstützung) möglichst schnell zu lernen ;-)

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 08.11.2017, 20:56   #22
Rex
 
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Hi Schneckinger

Die Temparatur liegt so zwischen 26 und 27 Grad.

Gruss Rex
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Alt 08.11.2017, 21:26   #23
Hero
 
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Hallo Rex,

Zitat:
Zitat von Rex Beitrag anzeigen
Betreffend dem AquaSave denke ich aber, schaden tut es bestimmt nicht.
Wenn Du Trinkwasser hast, welches mit Chlor oder Schwermetallen belastet ist, können diese durch den Wasseraufbereiter gebunden aber nicht eliminiert werden.
Der Wasseraufbereiter selbst besteht zum Teil aber selbst aus Substanzen, die zwar weniger schädlich als z.B. Chlor sind, für sich gesehen aber trotzdem nicht unbedenklich sind. Bestandteile sind u.A. z.B. Natriumsulfid und Natriumhydrogensulfid, beides nun nicht gerade als "schadet bestimmt nicht" einzustufen.

Beantworte dir doch mal selbst die Frage: Würdest Du Dein Trinkwasser bedenkenlos trinken ?
Würdest Du Dein Trinkwasser bedenkenlos trinken, nachdem Du einen Wasseraufbereiter hinzugegeben hast, von dem Du nicht weißt was drin ist, weil "schadet ja bestimmt nicht" ?

Wenn es eine konkrete Indikation gibt, macht es Sinn einen Wasseraufbereiter anzuwenden, ansonsten nicht.

Hero ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2017, 18:11   #24
Birka
 
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Zitat:
Zitat von Schneckinger Beitrag anzeigen
Hi Rex,



Beispiel 1:
-4 Skalare
-Die Zwerbuntbarsche
-Die Trauermantelsalmler (auf 10-15 Tiere aufstocken)
-Die Gruppe Otocinclus (Vermutlich meinst Du die mit Zwergharnischwelsen?)
FERTIG!

Beispiel 2
-5 Maronis
-10-15 Trauermantelsalmer(bevorzugt) ODER Rotblaue Kolumbianer
-Beilbäuche
-evt. die Otos belassen. Wobei diese zu Maronifutter werden KÖNNEN (nicht müssen)
FERTIG!

Schneckinger

@Rex, hallo

komme erst jetzt dazu, deinen Thread zu lesen.

Beide vorgeschlagenenen Besatzbeispiele von Schneckinger sind natürlich
o.k.

Wobei ich ganz sicher sagen kann, dass Otos kein Maronifutter sein werden.
Ich pflege schon ziemlich lange Maronibuntbarsche , immer mit diversen Ohrgitterharnischwelsen zusammen - absoluter Friede.

Maronis fressen allerhöchstens winzigen Jungfischnachwuchs -
oder killen immer mal eine Posthornschnecke.

Aber sie brauchen Platz - meine Dreijährigen sind jeweils ca. 10 - 12 cm groß, und eben formmäßig füllig .
Mein Becken hat eine Kantenlänge von 1.50 m - da sind 5 Exemplare , zusammen mit einer Schwarmfischart ( bei mir Rotkopfsalmler ) und Bodenfischarten -( bei mir Hexenwelse , eine rote Ancistrusdame, die Otos )-
vollkommen ausreichend - und ein harmonischer Besatz.
Und das Allerhöchste, wozu ich raten würde.

Bei deinem jetzigen Fischbestand ginge nach meiner Erfahrung ein Besatz mit den Maronis, den Zwergbuntbarschen ( einem Paar ! - und keine anderen Bodenfische, außer den Otos) ) und den Beilbäuchen , oder Trauermantelsalmlern durchaus auch sehr gut. ( mit den Kolumbianern habe ich keine Erfahrung)

Alles Andere wird zuviel - die Maronibuntbarsche brauchen mehr Platz und Raum, als gemeinhin angegeben und angenommen wird.



Zitat:
Zitat von Schneckinger Beitrag anzeigen

Mit dem aktuellen Besatz wirst Du leider voraussichtlich früher oder später Schiffbruch erleiden. Noch deuten sich die Probleme durch Fischverluste und übermässige Beckenverschmutzung erst an. Aber wenn die ganzen (jetzt noch sehr jungen und kleinen) Tiere erst einmal auf Ihre Endgröße und ihr "erwachsenes" (Revier-)Verhalten zuwachsen, werden sich die Probleme potenzieren. Und das kann einem den Spaß an der Aquaristik schnell verderben, was ich Dir absolut nicht wünschen möchte.

Wenn Du es mit Deimem neuen/alten Hobby wirklich ernst und mit den Tieren gut meinst, dann arbeite Dich mal in Ruhe durch die von mir verlinkten Artikel, gehe ein wenig in Dich und dann versuchen wir mit Dir zusammen dein Becken in einen zukunftsfähigen Zustand zu versetzen. Hier im Forum findet sich durchaus einiges an Sachverstand und Hilfsbereitschaft...

Tschüß,
Schneckinger
da kann ich nur absolut zustimmen .
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
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