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Alt 27.03.2018, 11:35   #21
carpenoctemtom
 
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Standard Becken gekippt... :(

So ein Scheiss!!!

Heute kam ich von einem Kurzurlaub und mußte leider feststellen, dass mein schönes Becken gekippt ist. Vermutlich doch leider ein Peak. Die Barsche scheinen jedenfalls erstickt zu sein...

Nur die Antennenwelse haben überlebt. 80% Wasserwechsel...

Mal sehen was ich mache. Jetzt lasse ich es erstmal so leer laufe.

Und dann mal schauen.

Menno, dass lief eigentlich so gut..

Ein trauriger Tom
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Alt 27.03.2018, 12:50   #22
Gast1
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oh je, was für ein sch....
Das tut mir sehr leid Tom.

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Alt 27.03.2018, 13:17   #23
dumdi65
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Oh ne Tom. So ein riesen Mist. Gerade wo es so aussah als hättest es wieder im Griff

Danke: (1)
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Alt 27.03.2018, 14:43   #24
carpenoctemtom
 
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Mir tun in erster Linie meine Barsche leid. Und dann ärger ich mich natürlich über mich selbst.

Vorher noch voll getönt, von wegen keine Angst vor einem Peak und dann scheinbar den heftigsten in meiner aquaristischen Karriere. Tja, selber Schuld fürchte ich.

Jetzt bin ich am überlegen, mal die Zucht von Neolamprolongus Leleupi zu probieren. Aber da sieht man ja ein Paar ja auch erst, wenn sie brüten. Ähnlich wie bei den dafodils....

Na mal abwarten, dann wird das Becken aber drei Nummern größer, dieses Becken wird evtl. Garnelen und Neons...

Tom

Geändert von carpenoctemtom (27.03.2018 um 15:38 Uhr)
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Alt 27.03.2018, 21:13   #25
Otocinclus2
 
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Hallo Tom,

das ist wirklich ein herber Schlag!

Gut, für 60 l waren es nicht wenige Tiere, aber immerhin lief das Becken ja genau so schon lange stabil. Da dürfte sicherlich der großzügig dimensionierte Außenfilter eine wesentliche Rolle gespielt haben.

Nun macht ja im Nachhinein das Suchen nach der Ursache auf den ersten Blick wenig Sinn, da es am jetzigen Ergebnis nichts ändert. Aber um künftig Vergleichbares zu verhindern, könnte es doch Sinn machen, alles noch einmal durchzugehen.

Bist du dir sicher, dass es ein Nitrit-Peak war? Immerhin haben die Antennenwelse überlebt. Gut - die können sich etwas behelfen, indem sie über den Darm atmosphärischen Sauerstoff veratmen. Aber trotzdem kann über ihre Kiemen Nitrit ins Blut gelangen und dann auch die Sauerstoffaufnahme über den Darm beeinträchtigen.

Vielleicht war es "nur" eine "normale" Sauerstoffknappheit im Wasser, bedingt durch eine höhere Sauerstoffzehrung.
Großzügig dimensionierte Filter oder gar überdimensionierte Filter haben den Vorteil von sehr langen Standzeiten - ich bin da auch schon lange ein Freund von. Aber man darf es mit der Standzeit auch nicht übertreiben und muss das im Auge behalten. In einem großen Filter kann sich mit der Zeit viel abbaubares Material ansammeln, ohne dass der Wasserdurchfluss merklich nachlässt. Und wenn dann die Bakterien bei diesem vielen "Futter" munter vor sich hinwerkeln, kann ein solcher Filter u.U. den größten Teil an Sauerstoff zehren, den das Becken über Pflanzen (Fotosynthese) und/oder Oberflächenströmung liefern kann, und dann kann es für Fische knapp werden.

Das soll jetzt keine oberlehrerhafte Belehrung sein. Aber selbst kleine unscheinbare Nachlässigkeiten können große Folgen haben. Und erfahrungsgemäß passiert sowas am ehesten, wenn etwas schon lange richtig gut gelaufen ist. Ich denke, da kann sich keiner von frei machen.

Ich wünsche dir für dein nächstes Projekt jedenfalls alles Gute!


Gruß
Otocinclus2

Danke: (1)
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Alt 27.03.2018, 21:46   #26
carpenoctemtom
 
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Hi Oto,

als ich heute morgen hier an kam, war das Wasser komplett milchig/trüb, wie Londoner Nebel. Daher tippe ich auf einen Peak. Samstag, als wir fuhren, war es noch klar. Ok, da ich nicht weis, wann die Barsche über den Jordan gegangen sind, könnten auch noch Zersetzungsprozesse zur Megatrübung bei getragen haben.

Der Filter ist komplett neu, läuft noch keine zwei Wochen. Ich hatte auch extra nicht gefüttert.

Ich tippe halt auf nen Peak, dem ich durch Abwesenheit nicht gegen steuern konnte.

Aber wie Du schon sagst, jetzt ist es leider zu spät. Aber außer dem neuen Filter hat sich am Grundlayout nichts geändert und Donnerstag hatte ich wie üblich 50% Wasser gewechselt...

Tom

Geändert von carpenoctemtom (27.03.2018 um 22:02 Uhr)
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Alt 27.03.2018, 23:58   #27
Birka
 
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@Tom, hallo

da fühle ich natürlich mit dir - sowas ist richtig nen Schock - man kommt nichtsahnend heim, und dann sowas.
Und natürlich macht man sich Vorwürfe- immerhin sind es Tiere,an denen man gehangen hat , und die haben vermutlich unter wenig angenehmen Bedingungen den Tod gefunden.

Trotzdem macht es natürlich aber Sinn, über die evtl. Gründe des Unglücks nachzudenken , da geb ich Oto recht.
( du tust das ja auch - man kann garnicht anders, um sowas zu verarbeiten)

Und aus Fehlern lernt man - in dem Fall teilst du freundlicherweise deine Erfahrung mit den anderen Foris - ist doch keiner von uns unfehlbar, wir profitieren alle von den Praxiserlebnissen der Anderen, egal, ob postiv oder negativ.
Das die Ersteren die Beliebteren sind, liegt auf der Hand - aber gut und schlecht hält sich eben auch in der Aquaristik die Waage.

Ich hab jetzt nicht mehr dem kompletten Thread im Kopf - außer der Tatsache,dass mir persönlich aus verschiedenen Gründen das Becken schlicht zu klein war.

Viele Tiere auf so einem beengten Raum vergrößern z.B. naturgemäß eben auch die Gefahr, dass irgendwann was "kippt" - so leider geschehen.

Nein, kein erhobener Zeigefinger oder ein "ich habs dir ja gesagt " oder so.

Das Becken lief trotz erheblichen und zunehmenden Überbesatzes recht lange stabil - ich hab eben mal kurz auf das erste Datum geschaut - am 24. November schriebst du was von einem Jahr.
Allerdings waren ja auch nicht von Anfang an soviel Fische drin - das es immer mehr wurden, war ein Erfolg für dich, aber in meinen Augen ein sich vergrößerndes Risiko.

Deine Diagnose "Nitritpeak " kommt mir auch nicht schlüssig vor - selbst wenn du erst vor 2 Wochen einen neuen Filter in Betrieb genommen hast.

Das Becken war lange eingefahren, Nitrifikation längst abgeschlossen, ein ansonsten richtig gehändeltes Becken , auch mit wirklichem Überbesatz an Fischen, läuft durch einen neuen Filter nicht gleich aus dem Ruder.

Der Zeitraum von 14 Tagen würde zwar passen - aber das ganze Becken war lange eingefahren, deshalb passt es nicht.

Zusammenfassend kann dazu nur gesagt werden, es gibt immer Einiges an Möglichkeiten , welche zu solch traurigen Ereignissen führen können.

Du hast auf jeden Fall meine Anerkennung, wenn dein Fazit, wie von dir oben beschrieben, so aussieht, dass du in diesem kleinen Becken zukünftig sowas wie Neons und Garnelen pflegen willst.

Für anderen Arten, wohl ähnlich der, welche du bisher hattest, denkst du an Beckengrößen 2 - 3 mal größer als bisher - wären dann ja mindestens 180 l .

Den Tanganjika-Goldcichlide kenne ich garnicht, so wie ich überhaupt von Fischarten aus dieser Region keinen blassen Schimmer habe.

Ich habe den Fisch eben gegoogelt, sieht interessant aus - wird an die 10 cm groß , und braucht laut Fischlexikon.eu ja mindestens 150 l.
Erfahrungsgemäß kann man fast all den erforderlichen Beckengrößenbeschreibungen noch locker ein Drittel zugeben, damit es passt.

Ich fände rein nach Bauchgefühl,resultierend aus allgemeiner Erfahrung, ein schönes 240er für eine Fischart dieser Größe , und unter dem Aspekt Artbecken und Zuchtwunsch sehr angemessen.

Du wirst jetzt sicher nichts überstürzen - planen, abwägen, träumen hat auf jeden Fall was - außer der zielführenden Variante .
Ich wünsche dir viel Freude an der Vorphase - und richtige Entscheidungen.

Danke: (1)
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2018, 10:26   #28
carpenoctemtom
 
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Hi Birka,

es wird wohl eine Kombi unterschiedlicher Faktoren gewesen sein, in der der Filter eine Rolle spielt. Die jetzt aber nicht mehr endgültig auf zu klären sein wird. Da ich zur Zeit des Unglücks nicht anwesend war.

Ich halte schon Neolamprolongus leleupi als auch Julidochromis marlieri (die meine andere Idee sind) in einem 500l Tanganijka-Becken aus dem auch die dafodils kamen. Ohne Nachzuchten. Und muß mal genauer schauen, ob da ein gutes Paar dabei ist. Art unabhängig. Das neue Artbecken soll dann in meiner Leseecke stehen. Dann muß ich nicht in den Keller. Und da hoffe ich dann wieder auf eine funktionierende Zucht. Soll halt das alte Becken in seiner bisherigen, auch ablenkenden/beruhigenden Funktion ersetzen...

Tom
carpenoctemtom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2018, 16:45   #29
carpenoctemtom
 
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Sodele, mein vermutlich letzter Post hier.

Neues Projekt wird ein Artbecken für Julidochromis dickfeldi, für die anderen Ideen s.o. hätte das Becken zu groß werden müssen und nicht in die Ecke gepaßt.

110l halbrundes Becken, von einem Bekannten (Glück gehabt), keine Ahnung welcher Hersteller. Also fast genauso wie mein Altes nur etwas größer. Die komplette Enrichtung inkl. Kies, Steinen, Schnecken, Antennenwelsen, und Technik habe ich schon umgezogen. Läuft grade ein.

Für die Julidochromis dickfeldi (kriege ich von einem Händler) habe ich mich entschieden, da für sie in Paarhaltung die Beckengröße ideal ist.

Starten tue ich mit 4 Barschen (4-5cm) aus denen sich hoffentlich ein Pärchen bildet. Die übrigen beiden, kommen in mein großes Becken im Keller. Aus dem waren die leleupi und marlieri a) schon zu groß und b) keine Chance raus zu fangen...

Wenns einigermaßen läuft, mache ich einen eigenen Thead dazu...

Tom

Geändert von carpenoctemtom (29.03.2018 um 16:52 Uhr)
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Alt 29.03.2018, 18:16   #30
Otocinclus2
 
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Zitat:
Zitat von carpenoctemtom Beitrag anzeigen
...und b) keine Chance raus zu fangen...
Hallo Tom,

das wundert mich nicht.

Ich meine, gerade bei Cichliden merkt man, dass sie etwas schlauer sind, als andere Fische. Die hecken sofort, ob man mit der Futterdose oder dem Käscher ankommt.

Und die fliehen auch nicht in Panik vor dem Käscher - i wo! Fast gemächlich weichen sie aus, scheinen sich auch zunächst in eine Ecke drängen zu lassen...um dann - Schwupps! - im allerletzen Moment die Lücke, die man selbst nicht gesehen hat (die aber schon! ), zu nutzen, um auszubüxen.

Die Burschen können einen dabei locker in den Wahnsinn treiben.


Gruß
Otocinclus2
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