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Alt 21.04.2022, 22:34   #1
S'harien
 
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Hallo zusammen,

schon länger spiele ich mit dem Gedanken mir ein kleineres Tanganjika-Becken zuzulegen und da ich jetzt langsam Nägel mit Köpfen mache, wollte ich euch ein bisschen teilhaben lassen.

Da vor einigen Tagen der Schrank endlich ankam, habe ich heute das dazu passende Becken geholt. Geworden ist es der Amtra Nanotank 90, der auf einem passgenauen Schrank von Müller Aquarienschränke steht.

Heute Abend habe ich dann zunächst einmal ein bisschen mit möglichen Steinaufbauten herumexperimentiert, denke aber das es noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Ziel ist es eine Felskante mit vorgelagerter Sandfläche nachzubilden. Für den Hintergrund trage ich mich daher mit dem Gedanken eine felsenartige Rückwand einzukleben. Lasst mich gerne einmal wissen, was hierzu eure Meinung ist.

Pflanzen wird es nur sehr wenige geben, wahrscheinlich nur eine Anubias die ich in meinem anderen Becken ernten kann.

Als Bodengrund habe ich mir Poolfiltersand besorgt, der kommt aber erst ganz zum Schluss rein.

Filter ist ein JBL Cristalprofi e702, den ich hauptsächlich biologisch filtern lassen möchte, um wegen der fehlenden Pflanzen auf diesem Wege ein möglichst stabiles biologisches Gleichgewicht zu erreichen.

Beleuchtung und Heizer habe ich noch nicht, da bin ich aktuell noch auf der Suche nach der "richtigen" Antwort. Da es keine oder nur sehr wenige, anspruchslose, Pflanzen werden sollen, soll auch die Lampe eher klein dimensioniert werden, damit nicht durch zu viel Licht übermäßiger Algenwuchs entsteht.
Beim Heizer spiele ich aktuell mit dem Gedanken einen Durchlaufheizer zu verwenden, da ich aus optischen Gründen möglichst wenig Technik im Becken haben möchte.

Wasserwerte werden bleiben wie es bei mir aus der Leitung kommt, also KH 14, GH 19 und pH ca. 7,3.

Geplanter Besatz:
Momentan ist der Plan daraus ein Artbecken für Neolamprologus multifasciatus oder Neolamprologus similis zu machen. Für mehr als eine Art ist das Becken denke ich nicht geeignet, bzw. es könnte maximal funktionieren, wenn die zweite Art ausschließlich in den Felsnischen lebt (dafür müsste der Steinaufbau aber noch höher werden denke ich).

Wenn ihr interessiert seid, halte ich euch gerne auf dem Laufenden.

Grüße,
Jörg
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Alt 25.04.2022, 18:10   #2
TobiFisch
 
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Hallo Jörg,


ein Interesanntes Projekt mit schönen Tieren das du hier startest. Gerne ein paar Bilder wenn es was neues zu sehen gibt


Generell kann ich dir zu Schneckenbuntbarschn allerdings nicht viel sagen. Bei mir kommt dafür das falsche Wasser aus dem Hahn (GH3) und ich habe mich nicht viel mit diesen Tieren beschäftigt. Umso Interessierter bin ich an deinem Becken mit flüssig Beton.



Gruß
Tobi
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Alt 26.04.2022, 16:29   #3
S'harien
 
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Servus,

neue Bilder habe ich zwar noch nicht, aber einen Schritt weiter bin ich in der Planung schon mal.

Ich habe mich dazu entschieden eine Rückwand einzukleben (mit Aquariensilikon) und habe dafür eine Rückwand von Back to Nature in der Farbe "Basalt Gneis" bestellt. Das müsste farblich eigentlich ganz gut ins Biotop und zu meinem Sand bzw. den Steinen passen.

Als Lampe werde ich mein Glück mit einer JBL Solar Natur LED versuchen. Der Gedankengang dabei war, dass ich auf jeden Fall eine dimmbare Lampe haben wollte, bei der ich auch die Lichtfarbe bzw. das Lichtspektrum beeinflussen kann. Hintergrund dafür ist, dass es im natürlichen Biotop der Schneckenbuntbarsche oft eher wenig Licht gibt (aufgrund der Tiefen in denen sie leben) und das dieses Licht oft eher bläulich ist. Jetzt kann man bei dieser Lampe zwar nicht die einzelnen RBG Kanäle ansteuern (dafür braucht es noch ein Add on), aber ich kann die Lichtemperatur anpassen und das Spektrum so ein wenig ins Blau verschieben. Ist halt keine Lampe aus dem Aquascaping-Bereich, dafür aber auch ein wenig günstiger.

Kommentare, Fragen und Hinweise immer gerne. Beim nächsten Update gibt es dann auch wieder ein Foto.

Grüße, Jörg
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Alt 26.04.2022, 16:45   #4
dumdi65
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Hi Jörg.

Zur Lampe. Von den Bewertungen her ist das eine gute und nicht zu teure Wahl. Wobei für deinen Bedarf auch eine Daytime Sinn gemacht hätte. Die hättest du dir auf deine Bedürfnisse zusammenstellen können.

Planst du ein offenes Becken? Dann könntest du eventuell mit Anubias arbeiten die aus dem Becken herauswachsen und emerse Blätter bilden. Stelle ich mir sehr interessant vor.
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Alt 26.04.2022, 19:39   #5
S'harien
 
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Hi Balu,

von den Daytime Lampen hatte ich bewusst noch nichts gehört und hatte sie dementsprechend nicht auf dem Schirm. Die scheinen mir ähnlich modular aufgebaut zu sein wie die Lampen von LED Aquaristik. Die Lampen gehören auch eher in die höherpreisige Kategorie, oder verstehe ich das falsch? Die Flexibilität ist schon beeindruckend, mir aber beinahe schon wieder zu nerdig...:-)

Ob ich das Becken offen betreibe ist noch nicht final entschieden, könnte aber passieren. Die JBL Lampe liegt relativ bündig auf dem Beckenrand auf, was sich mit der zum Becken gehörenden Glasabdeckung wahrscheinlich nicht vertragen wird. Da wäre es dann natürlich eine Option, es mit einer emersen Anubias mal zu probieren. Die müsste ich dann aber wahrscheinlich relativ weit oben im Steinaufbau platzieren, oder? Das Becken ist ja vergleichsweise tief...

Gruß Jörg
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Alt 26.04.2022, 19:49   #6
dumdi65
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Hi Jörg.

Bei der Daytime kommt es auch immer darauf an was man möchte. Als RGB selbst mit der entsprechenden power ist sie schon teuer. Aber für deine Bedürfnisse wird sich das schon in einem niedrigerem Rahmen abspielen.

Das kommt dann auf die Anubia und deren Wuchshöhe an. Höher wachsende kann man dann aber auch entsprechend tiefer setzen. Aber für den Testbetrieb wird es auch eine kleiner tun.
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Alt 27.04.2022, 09:21   #7
S'harien
 
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Ok, das schaue ich mir nochmal an. Und wenn es nur zum Zwecke der Weiterbildung ist...:-)

Was genau das für eine Anubias ist kann ich gar nicht mehr sagen. Der Stamm der Pflanze ist bestimmt schon über 15 Jahre alt, den hatte ich schon als ich mein erstes Becken aufgestellt habe. Ich vermute mal es ist eine Anubias Barteri var. Nana, weil sie ursprünglich für ein 54 Liter Becken gekauft wurde. Aber ich kann es ja einfach mal ausprobieren und schauen was passiert.
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Alt 15.06.2022, 08:50   #8
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Hallo zusammen,

es hat etwas länger gedauert als geplant, aber gestern Abend ging es mit diesem Projekt tatsächlich wieder einen Schritt weiter.

Nachdem ich eine ganze Weile rumprobiert habe, habe ich schließlich einen Steinaufbau gefunden der mir zugesagt hat. Anschließend habe ich den Sand eingefüllt und zwei Anubias Ableger zwischen die Steine gesteckt.

Mit den Schneckenhäusern als Behausungen für den zukünftigen Besatz bin ich noch etwas unzufrieden. Mir scheinen sie etwas zu klein zu sein und ich bin daher etwas hin und her gerissen, ob ich es drauf ankommen lassen soll oder besser direkt weiter nach größeren Häusern suche...

Was dem ein oder anderen geübten Auge vielleicht auffällt, ist das der Filterauslauf nicht im Bild zu sehen ist. Leider ist das so, weil ich auf ein unerwartetes Problem gestoßen bin...Als ich gestern Abend die verbliebene Technik installiert und den Filter eingeschaltet habe, machte der Filter leider lediglich eine Menge Radau. Wasser förderte er nicht. Nach einer längeren Fehlersuche habe ich festgestellt, dass es scheinbar mit der Förderhöhe zusammenhängt. Wenn ich den Filterauslauf etwas herunternehme läuft alles wie es soll.
Nun...der Abstand zwischen Filterboden und Wasseroberfläche beträgt knapp 1,10 Meter und laut JBL Produktinfo liegt die Obergrenze für diesen Abstand bei 1,80 Meter. Das sollte also eigentlich problemlos klappen.

Hat irgendjemand schon mal ein ähnliches Phänomen beobachtet und einen Tipp wo hier das Problem liegen könnte?

Grüße, Jörg
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Alt 15.06.2022, 10:38   #9
radlhans
 
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Noch Luft im Filterkreislauf?
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Alt 15.06.2022, 10:58   #10
S'harien
 
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Eigentlich hätte ich das ausgeschlossen, da die Wasserförderung ja funktioniert sobald der Auslauf niedriger liegt. Ich sehe auch keine Lufteinschlüsse im Schlauch. Theoretisch könnte ich natürlich mal noch eine "Druckbetankung" machen und den Filterkreislauf über mein Wasserwechselsystem mit Wasser befüllen...Spätestens dann sollte ja keine nennenswerte Luft mehr im Schlauch sein.
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