25.04.2021, 15:40 | #181 | ||||
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Zitat:
Gerade diese relativ anspruchslose "Urform" der Schwertpflanzen habe ich als genügsame, anpassungsfähige und ausdauernde Pflanze kennengelernt. Wenn sie sich wohlfühlt, vermehrt sie sich durch Adventivsprossen reichlich. Allerdings: Die "Mutterpflanze" kann dann auch recht groß werden und das Becken schnell dominieren - gerade auch bei relativ kleinen Becken. Donnerwetter! Da kann man doch mal sehen, wie man sich täuschen kann! Dass du für einen Humanoiden eher kaltblütig, leicht säuerlich und eher mittelmäßig belichtet bist, hätte ich aufgrund deiner Beiträge nun wirklich nicht vermutet... Zitat:
Meine ersten Echinodorus bleherae hatte ich in einem 150-Liter-Becken gehalten. Das Becken war damals mit zwei 18-Watt-Röhren (T 8) beleuchtet, also nach heutigen Maßstäben eher "funzelig". Die haben sich prächtig gehalten und adventiv vermehrt, gelegentlich sogar geblüht. Gruß Otocinclus2
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25.04.2021, 17:10 | #182 |
Gast
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Dein Humor ist köstlich - ich habe lange gelacht.... Ich hatte ja die WellerCrow50 über dem Becken. Nach einem Jahr sind mir sämtliche Schwimmpflanzen eingegangen - was ich auf das Schwarzwasser geschoben habe. Jetzt weiß ich es besser! Die Weller brachte zu wenig Licht! Sie hat zwar mehr Leistung und das schönere Licht, aber das Programm ist zu kurz. Habe es hier mal beschreiben: Das wars – die Leuchte ist raus! Endgültig. Final. Sie kann allerdings nichts dafür – es sind meine Ansprüche und die meines Beckens. Darüber möchte ich etwas schreiben: Ein Blick zurück … Die Leuchte habe ich als Ersatz für meine modifizierte Nicrew - Leuchte gekauft. Die Nicrew hatte ursprünglich nur zwei Möglichkeiten: weiß+blau und blau, per Schalter als Tageslicht und Nachtlicht. Klar: blaues Licht für die Nacht ist Quatsch. Und, ein übliches Problem, viel zu hell. Der Mond ist weiß – nicht blau. Diese Leuchte hatte ich allerdings gleich mit dem Hintergedanken für einen Umbau gekauft. Sie war für die Steuerung mit dem TC420 vorgesehen. Der Umbau war leicht und rasch erledigt. Der TC420 steuerte nun die beiden LED-Leisten weiß und blau einzeln an. Und, da genügend Platz ist, wurde noch eine Reihe roter LEDs eingebaut. Das funktionierte prächtig. Allerdings habe ich ein Schwarzwasser - Aqua. Und durch das dunkle Wasser brauche ich doch etwas mehr Licht. Die Nicrew brachte, laut Daten im Netz, ca. 1500lm (eher sind es nur 1000lm) bei 10Watt Leistungsaufnahme. Die Leuchte WellerCrow50 hat 1200lm (gemessen von Weller) bei 15 Watt Verbrauch und RGB+W LEDs. Zusätzlich hat sie den Tagessimulator bereits eingebaut. Und eine Fernbedienung. Die Weller funktionierte und funktioniert einwandfrei. Und die super-einfache Steuerung/ Einstellung per Fernbedienung finde ich genial! Aber meine Ansprüche sind anders (geworden). Das erste Problem war die Fernbedienung, genauer: der Empfänger. Ich habe leider einige Fernbedienungen, auf die die Leuchte auch reagierte. Den Sensor musste ich also abdecken. Kein Problem: wenn die Leuchte einmal eingestellt ist, muss ich ja nichts mehr verstellen. Aber: die Tagessimulation erwies sich als das zweite Problem. Sie bringt einen sehr schönen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Doch auch sie hat ein blaues Nachtlicht. Und das ist viel zu hell. Dazu kommt, dass sie nie ganz ausschaltet. Es sind immer LEDs an, im Aqua gibt es keine dunkle Nacht. Meine Tiere kamen damit nicht zurecht. Abhilfe ist, durch die feste Programmierung, seitens der Leuchte nicht möglich. Somit musste eine Zeitschaltuhr für „richtige“ Nacht sorgen. Das klappte überraschend gut – ich war zufrieden. Wie habe ich das festgestellt? Ich hab mich ja nicht einen ganzen Tag hingesetzt und die Leuchte beobachtet! Nein, ich habe eine Aufzeichnung des Verbrauches erstellt. So erfuhr ich, dass die Leuchte bei „Aus“ 0,8 Watt verbraucht. In der Tagessimulation war der geringste Verbrauch 3,8 Watt (es blieben also immer einige LEDs an), der höchste Verbrauch lag bei 16 Watt (alles „An“). Leider zeigte sich mit der Zeit ein neues Problem. Die Leuchte ist „stärker“ als mein Eigenbau. Dennoch bekamen meine Schwimmpflanze nicht genug Licht. Nach und nach gingen sie ein. Das hat zur Folge, dass sich meine Tiere, am Tage, nicht mehr ins freie Wasser trauten. Eine Kontrolle meiner Aufzeichnungen ergab, dass die Leuchte „nur“ 6 Stunden mit voller Leistung läuft – das aber ist zu wenig. Das volle Licht sollte schon 10 bis 12 Stunden leuchten. Da ich jetzt wieder Pflanzen im Wasser habe, brauche ich „volles“ Licht. Und das kann diese Leuchte nicht liefern, nicht bei meinem dunklem Wasser. Ich könnte jetzt den Tagessimulator abschalten und die Leuchte als einfache LED-Beleuchtung betreiben. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Meine Tiere nehme es recht übel, wenn, früh morgens, sich 1200lm ins Becken ergießen! Deshalb habe ich die Leuchte außer Betrieb genommen und meine alte Nicrew wieder eingesetzt. Bei ihr brauchte ich nur die Zeiten im TC420 ändern – fertig. Es hat mich überrascht, dass ihr Licht heller als das der Weller wirkt (oder ist?). Und das sich meine Tiere von diesem Licht nicht stören lassen. Bereits heute, nach nur wenigen Tagen, schwimmen sie wieder überall im Becken herum. Die Weller muss ich allerdings nicht wegwerfen. Seht euch die Bilder an! Die Weller besteht aus Modulen, die vorbildlich beschriftet sind. Man kann sie trennen. Und man kann die Steuerung abtrennen. Mit ein paar Kabeln kann ich sie dann am TC420 betreiben. Ein Verlust in Sachen Kosten ist das nicht. Ich habe die Weller im Weihnachtsgeschäft verbilligt bekommen. Sollte ich die LED-Module im Laden kaufen wollen, kostet das mehr. Und ein zweiter TC420 kostet ja auch nicht die Welt. Ich werde also, wenn ich Zeit habe, die Weller umbauen. Mal sehen, was das wird. Geändert von David Teichfloh (25.04.2021 um 17:11 Uhr) Grund: schlechtReibung ... oder so |
25.04.2021, 18:31 | #183 | |
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Zitat:
wie zeigt sich das? Panikreaktionen? Ich muss gestehen, dass das äußerste Maß an Automatisierung bei mir der Einsatz von Zeitschaltuhren gewesen ist, nachdem ich vorher immer alles manuell gemacht habe (allerdings auch dies möglichst immer zu den gleichen Zeiten). Die Tiere hatten sich daran gewöhnt, was sich daran zeigte, dass sie z.B. schon vor dem Ausschalten des Lichts ihre Ruhepositionen eingenommen hatten (vor allem Barsche, aber auch die meisten anderen). Programme mit Sonnenauf- und -untergang hatte ich nie, geschweige denn Mondlicht oder gar Gewitterprogramme mit Blitzsimulationen (ja, auch sowas gibt es ja...). Gut, wenn sich deine Fische inzwischen an Sonnenaufgang und -untergang gewöhnt haben, mag ihnen ein aprupter Wechsel nicht mehr behagen. Also nochmals meine Frage: Wie reagieren sie konkret darauf? Gruß Otocinclus2 |
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25.04.2021, 20:20 | #184 |
Gast
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Mit Panik.
Zwei ist mir aus dem Becken gesprungen, bei andern habe ich den Kontakt mit der Scheibe gehört. Das ist schon früher, als es noch Leuchtstofflampen gab, passiert. Schon damals sann ich auf Abhilfe: Früh: 1. eine kleine Lampe an; 2. Leuchtstoffröhren an; 3. kleine Lampe aus Abends: Leuchtstoffröhren einfach aus - hat gut funktioniert. Wobei das abendlich Ausschalten kein Problem war Bevor ich den TC420 einsetzte, habe ich immer eine kleine LED-Leuchte wie die oben angegebene Lampe benutzt. Das funktioniert allerdings nicht so gut - LEDs sind wohl zu hell. |
07.05.2021, 16:41 | #185 | ||
Gast
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Hi,
mal ein Blick auf die Stromversorgung meiner Leuchte... ich habe ja eine "Insel-Solar-Anlage". Da mein Solarpaneel ja nicht so günstig liegt (nur Vormittags Sonne), kommt ja nicht soviel Leitung an. Bislang habe ich die 230V genutzt, um meinen Filter zu betreiben. Der verträgt jedoch das Umschalten von Akku auf Netz schlecht (er bleibt gern "hängen" = stehen). Für die Beleuchtung konnte ich das nicht nutzen, denn jede kleinste Stromunterbrechung stellte die Leuchte auf 6 Uhr morgens zurück. Jetzt habe ich ja wieder meine "alte" Leuchte mit dem TC420 als Steuerung am Becken - und der hat seinen eigenen Zähler mit Batterie. Bei der Umschaltung geht also nur das Licht kurz aus - mehr nicht. Natürlich wird die Leuchte mit Schwachstrom betrieben (20V) - warum also die 230V-Seite nutzen? Ich habe am Akku 12V und brauche 20V - dafür gibt es Wandler. Einen habe ich da. Also folgende Schaltung: Solarpaneel ⇒ Akku ⇒ Relais ⇒ Wandler ⇒ TC420 ⇒ Leuchte Wozu das Relais? Nun, wenn der Akku leer ist, schalte er ab. Die Leuchte soll aber auch dann weiter leuchten. Also hängt das Relais direkt am Akku. Schaltet er ab, fällte das Relais ab und stellt so die Stromversorgung auf Netz um (ein Netzteil mit 12V). Fehlt noch eines: wenn der Akku wieder voll ist, dann wieder auf Akku-Betrieb zurückschalten. Haben wir aber nicht. Also manuell.
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22.05.2021, 10:02 | #186 | ||
Gast
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Hi,
also: die Schaltung funktioniert - fast schon zu gut. ABER: kommt bloß nicht auf die Idee, dass als Bastelanleitung zu sehen! Im Nachbarforum "Aqua.....forum" habe ich dafür aber so eines auf die Mütze bekommen! So heftig, dass ich am überlegen bin, dort auszusteigen. Bei dem Ton macht es dort einfach keinen Spaß mehr. Das ist hier - ein großes Lob an unsere Moderatoren - anders. Zurück zu meiner Inselanlage, die die Stromversorgung für meine Beleuchtung stellt. Die einzelnen Bauteile sind, da ich kein so guter Bastler bin, käuflich erworben. Hat den Vorteil, dass man sich über die Sicherheit keine großen Gedanken machen muss. Nachteil: kostet Geld, mehr als ein Eigenbau. Der Notstromer, der bei mir mittels zweier Solarmodule (nach Osten: 100Watt, nach Westen 50W) geladen wird, hat innen Li-Akkus. Das bedingt, dass die Ausgangsspannung zwischen 12,1 und 9,6 Volt schwankt. Und damit ergibt sich für die Stromversorgung, dass die angeschlossen Geräte damit zurechtkommen müssen. Bei einem Blei-Akku wäre das einfacher, denn dessen Spannung schwankt zw. 13,8 und 11,6 Volt. Dafür sind die meisten KFZ-Geräte ausgelegt und lassen sich verwenden. Für die Frage, warum ich ein Relais verwenden: Ich bin ein Freund der galvanischen Trennung, also eine physikalischen Trennung zwischen der Inselsolaranlage und dem Netzteil. Deshalb hat das Relais 2 Umschalter. Eine Verbindung zwischen Netz und Akku ist somit ausgeschlossen - Sicherheit für mich! Ein Schaltskizze findet ihr im Anhang (nur zur Info!)
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07.08.2021, 17:15 | #187 |
Gast
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... man, wie die Zeit vergeht ...
Ich hab schon lange nicht mehr geschrieben. Wird also Zeit... Es hat sich einiges geändert. Vom Schwarzwasser bin ich ja weg, jetzt Klarwasser. Das ist einfach "Weichwasser mit leichter Färbung" in Richtung Bernstein. Ist halt einfacher. Zu den Pflanzen ist ein "Zufall" dazu gekommen. Ich hatte einige Schnecken für "lau" gekauft - und da war ein gut 2cm großes Stück "Grün" dabei. Das habe ich ins Becken geworfen und ... naja, es ist gewachsen. Und es gefällt mir. Deshalb darf es bleiben. Auch der kleine AC60 musste weichen. Ich experimentiere ja gerne und dachte: wird Zeit, dass du es wieder einmal mit einem Außenfilter probierst. Vielleicht sind die ja besser geworden. Nun, teurer auf jeden Fall! Ansonsten nichts Neues: die Schläuche werden noch immer hart. Die Ein- und Auslaß-Garnituren sind noch immer zu groß (für Scheibendicken von 3 bis 6 cm!). Und die Sauger taugen immer noch nichts. Das Schlimmste aber: die Filtermedien haben "besondere" Formen! Ich kann ja verstehen, dass ein Hersteller "nur" seine Formen in seinem Filter sehen will. Aber doch nicht zu diesen Preisen! Also habe ich gesucht und gefunden: einen runden, ganz einfachen TopfFilter mit externer Pumpe, ganz einfach. Im Netz gab es gleich den Tipp, die Pumpe "falsch" anzuschließen, sonst bleibt Luft im Filter. Klaro: was soll eine Pumpe auch unten am Filtertopf, wenn der Eingang oben liegt. Luft geht nun einmal nach oben. Zum Glück kann man das tauschen. Jetzt ist die Pumpe oben und befördert die Luft zurück ins Becken ... mit dem Wasser. Die Garnitur habe ich schlicht und einfach festgeklemmt... |
07.08.2021, 17:24 | #188 | ||
Moderator
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Wenn weich bleibende Schläuche willst mußt beim Industriebedarf schauen
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09.08.2021, 17:39 | #189 | ||
Gast
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aktuelles Bild:
(Fensterputzen ist am Sonntag dran....)
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09.08.2021, 20:10 | #190 |
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