08.08.2014, 13:40 | #1 |
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54L- Wasser"panscherei"
Hallöchen.
Ich bekomme in 1 bis 2 Wochen das Aquarium von einer Freundin, die keine "Zeit" mehr hat. Da schwimmen noch 3 Otocinclus und 1Schmetterlingsbuntbarsch-Mann (Mikrogeophagus ramirezi). Die otos kommen zu den schon vorhandenen ins 112L Aquarium und der SBb´B wird wohl zu einem Weibvermittelt. Das alles brachte mich nun, durch einen Zufall, auf die Idee in das 54L Becken ein Paar Apistogramma bitaeniata Wildfänge einziehen zu lassen. Diese benötigen aber einen niedrigen PH-Wert, was mich zum Wasserpanschen zwingen wird. Nun ist also für mich die Frage, wie ich das am geschicktesten und unaufwendigsten tue. Am liebsten wäre es mir ohne Chemie und Osmose arbeiten zu können. Werde das Becken mit Torf filtern, Torfsäckchen einhängen und eine Laubschicht aus Eiche, Wallnuss und Erle einbringen, so wie Erlenzapfen. Dann wird gemessen wie weit der PH von jetzt 7,5 sich so senken lässt. Befürchte jedoch, dass ich um Regenwasser oder Osmose nicht herum kommen, die Hoffnung stirb aber zuletzt. Auch weiß ich noch nicht sicher, ob und wenn ja welche Beifische dazu könnten? Auch kann ich noch keine genaueren angaben machen, da es noch nicht steht, aber ich werde hier immer weiter ergänzen ;-) Gespannnte Grüße Geändert von Mimi90 (08.08.2014 um 17:06 Uhr) |
08.08.2014, 16:47 | #2 |
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Heyho,
klingt ja schon mal super. Ich habe gerade gelesen, dass die Barsche es nur leicht sauer mögen. Das könntest du sogar "nur mit Natur" hinbekommen. Ob sich dieser Wert dann aber so einfach halten lässt kann ich nicht sagen. Wie schaut dein Ausgangswasser von den Werten her aus? Wie hast du dir dann die WW vorgestellt? Vorsäuern mit Laub etc.? Gäbe es nicht noch die Methode mit Salzsäure zu arbeiten? Ich hatte mich da mal eingelesen und das scheint auch ganz gut zu funktionieren. Allerdings habe ich mir dann für wenig Geld eine Guppy-Osmoseanlage gekauft und bin seitdem überzeugter Osmosler . Viele Grüße Clemo |
08.08.2014, 16:48 | #3 |
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Hallo Mimi,
in Osmose Wasser ist der ph-wert nicht viel anders wie in dem Leitungswasser, aus dem dieses gewonnen wird. Erst Torf kann den ph-wert dann senken. Dadurch wird das Wasser aber recht braun. Ich versuche mich schon lange darin, den ph-wert dauerhaft zu senken und dabei ein ansehnliches Becken zu haben, leider ohne Erfolg. Säure und Eichenextrakt senken den Wert nur vorübergehend. |
08.08.2014, 16:53 | #4 |
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Hey funny,
also mein Osmosewasser (gemessen mit Tröpfchentest) hat definitiv einen Wert unter 7. Ich würde sagen ca. 6,5. Dieses Wasser reicher ich mit Bienensalz auf LW ~220 an und habe im AQ somit fast einen pH-Wert von 6,0. Ohne Erlenzapfen, nur Buchen- und Eichenlaub. LG Clemo Geändert von Clemo_O (08.08.2014 um 17:11 Uhr) |
08.08.2014, 17:05 | #5 |
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Hi,
also ich würde gerne was um die 6 bis 6,5 an PH anstreben, am liebsten wirklich nur mit Natur und genau die bräunliche Färbung die das Wasser dann bekommt lässt die Farben der Fische ja richtig zur Geltung kommen, das möchte ich haben ;-) Denke Wasserwechsel würde ich mit vorgesäuertem Wasser machen ;-) Salzsäure würde ich halt gerne verhindern wollen. Evtl arbeite ich auch mit Osmose, die soll je eiger den KH runter regeln, damit dann Torf und so den Ph runter bekommt ;-) Stelle mir das toll vor mit ner dicken Laubschicht, braunem Wasser und Ästen ;-) Halt ein Stückchen "Natur" O:-) Lg |
08.08.2014, 17:11 | #6 |
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Da hast du recht! Ich gebe auch gerne ab und zu Erlenzapfen dazu, nur um dieses golden-braune Wasser zu bekommen und es sollen die Zäpfchen ja auch bakterizid wirken . In Verbindung mit viel Laub und Ästen ist das 100%ig ein wahrer Blickfang!
Möchtest du dann auch Pflanzen drin halten? Wird ja bestimmt ganz schön dunkel das Wasser, da müsste man bestimmt ganz schön bestrahlen. Grüße Clemo |
08.08.2014, 17:18 | #7 |
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die Leitungswerte laut Wasserversorger sind:
Karbonathärte: 12,50 °dH Gesamthärte: 18,1 dh Leitfährigkeit: 753 PH: 7,37 |
08.08.2014, 17:18 | #8 |
Gast
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Hi,
mit welcher KH und GH kommt denn das Leitungswasser daher? MFG PS: Ups Sorry, hat sich überschnitten |
08.08.2014, 17:19 | #9 |
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Tja die Pflanzen...
ich liebe total zugefachsene Becken! Aber ich glaube hier werde ich spährlich arbeiten wollten. Evtl ein paar Valisneria, Javafarn, Anubias und evtl Moos? Lg P.S. Villt hat da jemand von euch Ideen? Evtl würde ich auch ein paar Schnecken drin haben wollen, welche mögen denn die Werte? Für Tylomenia zu sauer vermutlich? |
08.08.2014, 17:49 | #10 |
Gast
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Hi,
wenn man 1 Grad KH per Salzsäure zerstört entstehen etwa 17mg/l CO2 und die LF geht pro 1 zerstörtem KH um etwa 11µs/cm nach oben. CO2 kann man vergessen wenn man ausserhalb des Beckens aufbereitet. Das dunstet aus und man reguliert im Becken selbst dann mit Torf oder kleinen Mengen Salzsäure. Doof wirds nur in Bezug auf Eientwicklung bei eventuellen Gelegen. Ich weiss nicht wie die A. bitaeniata da so gestrickt sind. Allerdings sind 18 GH und dann knappe 800ms/cm schon eine Hausnummer. Das kann nach hinten los gehen. Müsste man mal ausprobieren. MFG |
Stichworte |
apistogramma bitaeniata, eichenextrakt, erlenzapfen, osmose |
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