29.08.2018, 14:23 | #61 | ||
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Politische Parallelen Mensch/Fisch
Grade ist wieder etwas Streß im Becken (normal bei den Barschen). Grund ist das sie immer zutraulicher werden (und größer) und dadurch gerne offen stehen. Ein Weibchen war schon immer eher unterdrückt. Hat grade wieder Eier im Maul und kann sich dadurch nicht wehren, Statt die Eier auszuspucken, schwimmt sie tapfer immer weg.
Und jetzt kommt die Parallele zum Mob vom Wochenende. Wenn erstmal ein anderes Weibchen (auch mit Eiern im Maul) das Schwächste vertreibt/jagd, schließen sich plötzlich alle anderen an. Also genauso wie am We, nur das man es den Fischen verzeihen kann, ist halt normal. Menschen die wieder zum Tier mutieren, sind aber nicht normal... meiner Meinung nach. Bitte jetzt keine Statements zu Chemnitz, mir kam nur eben diese Parallele bei der Verhaltensbeobachtung... Tom
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29.08.2018, 20:03 | #62 | |||
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Hallo Tom,
Zitat:
Leider doch! Die Menschen nehmen für sich gern in Anspruch, stets überlegt und rational zu handeln. Aber stimmt das auch? Hand aufs Herz (und damit möchte ich nicht nur dich, sondern jede/n hier ansprechen): Wie oft habt ihr heute bei euren hunderten oder tausenden einzelnen Handlungen nachgedacht und rational abgewogen? Menschen handeln sehr häufig scheinbar überlegt, aber gleichwohl vor allem instinktiv und hormongesteuert, auch bei sehr weitreichenden "Entscheidungen" - wie z.B. bei der Partnerwahl. Mit manchmal dauerhaft glücklichen, allzu oft aber auch verheerenden Folgen. Als eigentlich Schwacher gemeinsam mit anderen Schwachen auf noch Schwächere einzudreschen, bringt aus der Sicht des Eindreschenden zwei Vorteile: Solange ich zu den Dreschern gehöre, beziehe ich selbst keine Prügel - und es stärkt mein eigentlich gar nicht oder allenfalls nur rudimentär vorhandenes Selbstwertgefühl. Das kann man bei (anderen ) Primatenhorden, wie z.B. Pavianen auch beobachten. Um hier den Bogen zu den Fischen wieder hinzubekommen: Auch die Fische gehören zu unseren Vorfahren. Was man z.B. auch an der Entwicklung des menschlichen Embryos sehen kann, der an der Stelle der Ohren für eine kurze Zeit rudimentär ausgebildete Kiemen hat. Der Wissenschaftler Neil Shubin hat es einmal so formuliert: "Schwachstellen des menschlichen Körpers sind laut Shubin der Beweis dafür, dass der Mensch nur die Adaption seiner Vorfahren ist – "schlechte Nachbauten eines Fischs"." Fazit: Unser Handeln (und da kann/will ich mich gar nicht ausnehmen) ist oft viel tierischer, als wir es uns eingestehen wollen. Dem kann man (hoffentlich) nur dann entgehen, wenn man es sich bewusst macht. So, dieses Statement war jetzt reichlich offtopic. Aber Chemnitz kam darin nicht vor. Mit Bedacht. Denn Chemnitz ist (leider!) so ziemlich überall! Gruß Otocinclus2
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10.09.2018, 17:41 | #63 | ||
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Aalfarbe?
Da ich ja meine Aale und Barsche ne Weile hab schleifen lassen, wegen Huiboo kommen die mal wieder nach vorne.
Bei den Aalen frage ich mich grade, ob Flösselaale unterschiedlich gefärbt sein können oder sich nur unterschiedlich entwickeln. Sind alle vermutlich aus einem Fang, gleich alt und die beiden auch gleich groß. Der eine ist schon so gefärbt wie man das aus der Literatur kennt, der andere gräulich. Wie gesagt beide so 15-18cm, aber gleich lang und dick. Hab drei braune und 4 gräuliche zur Zeit. Vielleicht findet ja einer bei Google mehr als ich... Tom
Geändert von carpenoctemtom (10.09.2018 um 17:49 Uhr) |
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10.09.2018, 17:46 | #64 | ||
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Barschnachwuchs
Jagdzeit für die Aale...
Hab wieder ein Junges erwischt. Vor den Aalen... Denke das Weibchen (übrigens das rangniedrigste der drei Weiber) auf dem Bild läßt die grade wieder aus dem Maul. Tom Huiboo ist jedenfalls deutlich leichter zu fotografieren als die Barsche/Aale...
Geändert von carpenoctemtom (10.09.2018 um 18:00 Uhr) |
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11.09.2018, 11:17 | #65 |
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Überlegung Kies durch Poolfiltersand ersetzen
Moin, vielleicht könnt Ihr mich mit Meinungen/Tipps unterstützen.
Status quo ist alter Kies aus einem Vorgängerbecken zum, damals, schnellerem Aufbau der Beckenbiologie. Ich grübele schon länger diesen durch Poolfiltersand zu ersetzen. Die Gründe sind hauptsächlich optischer Natur, auch wenn es den Barschen/Aalen entgegen käme. Läuft aber auch so sehr gut. Variante 1): Am einfachsten. Nur im forderen Bereich Kies raus, Sand rein. Vorteile: Geht im laufenden Betrieb. Steinaufbauten können bleiben. Fische dito. Nachteile: Durchmischung durch Kies aus dem Bereich der Steinaufbauten. Variante 2): Tabula rasa. Alles raus, und neu machen. Vorteile: Sauberere Lösung. Nachteile: Fische müssen im Eimer für ca. 3h zwischen geparkt werden. Kommen dann in ein relativ frisches Becken. Beckenbiologie wird erheblich gestört, auch wenn die Steine nicht gereinigt werden, dito der Außenfilter. Ein gut laufendes Gleichgewicht wird komplett durcheinander gewürfelt. Ich habe kein Ausweichbecken zum langsameren Einlaufen. Hmm, wenn ich das grade so schreibe und kontrolllese, kommt vermutlich höchstens Variante 1 in Frage. Aber vermutlich ist es besser alles beim Alten zu lassen... Tom |
11.09.2018, 14:11 | #66 | ||
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Hi Tom.
Wenn dich die Durchmischung nicht stört, dann Variante 1. Ansonsten würde ich es lassen bis ein Neuaufbau ansteht
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13.09.2018, 19:09 | #67 | ||
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Schwimmende Felsen von Pandora
Ich wollte meine Steinrückwand bis kurz unter die Wasseroberfläche ziehen. Das hätte aber noch deutlich mehr Steine bedurft. Dann kam mir die Idee mit diesen künstlichen Felsen zum an die Scheibe pappen. Die es bei meinem Händler natürlich nicht mehr gab, Bis auf ein aussortiertes Muster, das sie selbst in gebrauch hatten. Dadurch wars dann ziemlich günstig.
Ich finde das sieht ziemlich natürlich aus (selbst das Kunstmoos). Die Idee war es die Barsche weiter nach oben zu locken, mal sehn obs klappt... Was haltet Ihr von der Installation? Tom
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13.09.2018, 19:20 | #68 | ||
Moderator
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Hi Tom.
Schick schick Plastik. Aber mal Scherz bei seite. Ich denke das es am wichtigsten ist das es seinen Zweck erfüllt. Und ganz nebenbei sieht das Zeug auch noch sehr natürlich aus. Also Daumen hoch
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13.09.2018, 19:49 | #69 | ||
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Hi Balu, jo, bin eigentlich auch kein Freund von diesem Zeug. Aber es fällt im Becken zwischen den Granitsteinen nicht als Kunst auf. Und es ging schneller als neu zu stapeln.
Jetzt warte ich erstmal ab, obs/wies hält und dann werde ich evtl. noch 2-3 unter die Oberfläche packen. Erstmal ist es nur ein Testballon. Wenns die Barsche annehmen und es mir weiter gefällt, sehe ich weiter... Tom
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14.09.2018, 19:06 | #70 | ||
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Uijuijui, mußte heute im laufe des Tages zwei eiertragende Weibchen nach und nach separieren. Das eigentlich schwächste Weibchen jagde sie wirklich bis zur Erschöpfung, die erste die ich rausgefangen habe lag schon auf der Seite. Als ich das in ein anderes Becken umgesetzt habe, war das zweite dran. Daran, wie leicht es war die Fische aus einem Steinaufbaubecken zufangen, sieht man das es höchste Eisenbahn war. Keine Ahnung was die plötzlich geritten hat. Mbunas halt...
Naja, jetzt können die beiden in Ruhe ihre Jungen ausbrüten und urlauben. Daran das sie lieber erschöpfen als ihre Jungen aus zu spucken, sieht man ihren Einsatz, wobei, ich glaube das ist ein Reflex. Tom
Geändert von carpenoctemtom (14.09.2018 um 19:16 Uhr) |
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