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Alt 25.11.2017, 23:25   #1
Havsrå
 
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Standard Rat für ein Cichliden- und Welsbecken

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:

- Größe des Beckens?
Antwort: 180 l (Juwel Rio)

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
Antwort: ca 100 x 40 x 50

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: noch gar nicht, bin in der Planungsphase

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: Leitungswasser mit pH 6.3 (sehr weiches Wasser mit geringem Leitwert)

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:
Ich brauche dringend fachkunnige Planungshilfe (mein örtlicher Zooladen ist leider zusehr auf den eigenen Gewinn aus).
Geplant ist ein Becken mit Cichliden und Welsen. Eigentlich hatte ich Leopolds Skalare (4-6) zusammen mit einem Pärchen Peccoltia vittatus geplant, und einen Schwarm Copella Arnoldi. Aber: je mehr ich über die Skalare lese, desto mehr Zweifel kommen auf, was deren Bedürfnisse angeht und ich will nicht den falschen Fisch für das Becken.
Mehr als 180 Liter geht nicht (wir wohnen in Nordschweden in einem Holzhaus - ab 200 Liter bügelt uns die Versicherung einen über, aber die Wasserwerte sind toll für Fische mit Weichwasserbedarf).
Meine Frage also: kann ich die Skalare durch ein Pärchen L. Curviceps und eventuell ein Apistogramma-Pärchen ersetzen? Und würden die sich mit den Peccoltias vertragen? Die Welse möchte ich auf jeden Fall halten.
Wie gesagt, das Aquarium ist erst in Planung, bin also für alle Tips offen. Ich hatte bis jetzt aus Platzgründen nur kleine Aquarien (30 Liter für Garnelen und 54 Liter für ein Schmetterlingsbuntbarschpärchen (M. Ramirezi) und habe endlich die Chance auf ein grösseres Becken. Habe Bekannte, die in einer 600 Liter Anlage unter anderem Altum Skalare haben und finde die Fische wunderschön (wenn auch etwas gross für ein 180 Liter Becken, daher der Gedanke an die Leopoldis, die kleiner bleiben). Falls ihr meint, dass es mit Peccoltia und Cichliden nicht geht - habt ihr andere Tips für ein Südamerika-Becken mit Peccoltias? Lebendgebärende funktionieren mit meinem Leitungswasser leider nicht auf Dauer, man muss Ektozon-Salz und Aufhärter bei jedem Wasserwechsel zusetzen, damit die Fische nicht schwächeln. Mein 54-er Becken war erst stabil, als ich nur noch Weichwasserfische hatte. Danke euch im Voraus für alle Tips!
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Alt 26.11.2017, 09:35   #2
Morfie
 
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Hallo Nachbar,

herzlich willkommen im Forum. Schøn, das du fragst, bevor du dir die Fische holst.

Zu den Welsarten kann ich die nichts sagen, weil ich sie nicht kenne. Aber Skalare wuerde ich nicht in 180 Liter halten. Wir haben eine Gruppe in einem 540er Becken und das finde ich schon grenzwertig.

Was ist das fuer eine merkwuerdig Regel von der Versicherung? Wir wohnen auch in einem Holzhaus, aber die 200 Liter Grenze haben wir schon lange verlassen.

LG aus Norwegen

Kirsten

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Alt 26.11.2017, 10:22   #3
Havsrå
 
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Hallo!
Das hat mit Holzhaus und Konzertflügel zu tun. Geht nicht so viel um die Wassermenge an sich, sondern mehr ums Gewicht im Zimmer ;-)
Auf Aquarium-Guide schreiben die meinen Wunsch-Wels so: Peckoltia vittata. Habe im Netz aber unterschiedliche Schreibweisen gesehen.
Was die Leopoldi-Skalare angeht: was ich gelesen habe, sind sie zwar die kleinsten der Pterophyllum, aber auch die aggressivsten - machen also Grösse mit Stunk wett. Und Stress macht krank - sowohl die Leopoldis als auch deren welsige Mitbewohner. Daher das umdenken.
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Alt 26.11.2017, 10:48   #4
Schneckinger
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Hi Havsra (das schöne Skandinavier-a habe ich leider nicht auf der Tastatur),

1. Herzlich willkommen im Forum!

2.Schön, das Du die Nordmänner/frauen-Fraktion im Forum verstärkst. Da haben wir schon gute Erfahrungen gemacht. Siehe oben

3.Zu Deinen Besatzfragen:

-Bitte auf keinen Fall Skalare in 180l. Egal wie die genauen Beckenabmessungen sind, egal welche Art/Unterart/Zuchtform. Das Problem bei den P.leopoldis hast Du ja schon selber benannt: Auch nicht viel kleiner (und damit zu groß für das Becken) und zusätzlich noch etwas stinkiger als die beiden anderen Arten.

-Die Peckoltias gehen dagegen durchaus und Du hast ja auch schon das Wasser dazu direkt aus der Leitung Ein Problem können die Temperaturansprüche dieser tollen Tiere werden. 26°C sind da ja die absolute Untergrenze. Eigentlich fühlen sie sich erst bei Temperaturen ab 28°C so richtig wohl.
Wenn diese tollen Tiere fest gesetzt sind, würde ich bei der Literbeschränkung wahrscheinlich ein Artbecken vorziehen. Perfekt abgestimmt auf genau diese eine Fischspecies:
-Hohe Temperatur
-Kräftige Strömung
-Terrassenförmige Aufbauten bis in 2/3 der Beckenhöhe mit einer möglichst großen Zahl an Röhrenförmigen und auch spaltenförmigen Höhlen.

Ich bräuchte da keine weiteren Fischarten.
Falls das Rio noch nicht gekauft (oder umtauschbar) ist, würde ich für die Welse an ein Becken mit Sondermaßen denken:

Z.B. haben 140(Länge)x40(Tiefe)x35 (Höhe) hat auch nur knapp 200l und würde für die L-Welse viel mehr Möglichkeiten bieten. Da hättest Du dann auch richtig realistische Chancen auf Nachzuchterfolge. Wäre bei dieser Art ja sogar finanziell interessant

Tschüß,
Schneckinger

Danke: (1)
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Alt 26.11.2017, 11:38   #5
Havsrå
 
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Standard

Hallo!
Wow - danke für den Tip! An ein reines Peckoltia-Becken hatte ich gar nicht gedacht. Sonderanfertigungen sind hier leider übelst teuer (ich werd aber mal in Luleå nachfragen, da gibt es einen Spezialisten für Welse, der kann mir vielleicht mit dem Becken helfen).
Ein Stromschnellenbecken also - die Wassertemperatur wäre nicht das Problem, das kriegt ein Heizer hin.
Wie viele Peckoltias (wenn es nicht anders als mit dem Standard-Rio geht) kann ich einsetzen? Voraussetzung natürlich, dass das Becken gut strukturiert ist mit Steinen und Verstecke bietet. Welche Pflanzen funktionieren mit Strömung, Steinen, Weichwasser und Peckoltias? Oj - so viele Fragen Gut, dass ich mir Zeit lassen kann, bis jetzt liegen nur ein paar grüne Steine rum, die ne Freundin nach ihrer Beckenauflösung übrig hatte. Die muss ich aber noch auf Kalk testen
Alles Gute, Havsrå
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Alt 27.11.2017, 07:21   #6
Annixe
 
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Standard

Hallo Havsrå!

Falls die Sonderanfertigung nicht zu bekommen ist, könntest Du vielleicht ein großes Standard-Becken nur zur Hälfte füllen und als Paludarium nutzen. Möglicherweise gibt es Pflanzen aus dem Uferbereich, die auch emers gut wachsen. Dann sieht es über der Wasseroberfläche nicht so leer aus.
Das ist nur eine spontane Idee. (Ich plane selber erst mein erstes Becken, kann also noch nicht mit eigenen Erfahrungen aufwarten...)
Gruß, Annika
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Alt 27.11.2017, 11:34   #7
Schneckinger
Moderator a.D.
 
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Standard

Hi Annika,

Anfängerin hin, Anfängerin her, die Idee ist prima!

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 28.11.2017, 12:52   #8
Havsrå
 
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Standard Heul, Heul und Schnief...

Danke erstmal euch beiden für die Tips!
Das Spezialbecken wird viiiiieeeel zu teuer in der Anschaffung (das Becken alleine ohne Technik und Gerüst/Schrank kostet das Doppelte vom kompletten Juwel Rio 180). Und: Leider streiken sowohl Mann als auch Sohn bei der Idee, "nur" Peckoltias zu halten. Mann wegen der Stromrechnung (Strömer, Pumpe und Wärme ziehen ganz schön) und Sohnemann ist völlig vernarrt in südamerikanische Zwergbuntbarsche, er hätte am liebsten beides (Welse mag er auch, daran sin Uropas Ancistren schuld). Er wünscht sich schon seit längerem ein Aquariumprojekt mit Mama (meine kleinen Becken darf er bestaunen und beim Füttern helfen, aber er möchte diesmal von Anfang an mit dabei sein, wenn das Becken startet und hat auch einen Fischwunsch). Die Skalare darf er sich weiterhin bei unseren Freunden angucken, ich habe ihm erklärt, dass unser Becken für die Skalare so wäre, wie sein Kinderzimmer für eine Giraffe - das hat er verstanden
Tja, da werde ich mit einem Seufzer etwas umplanen, denn Strömung und ZBB passen nicht so wirklich zueinander. Aber ich denke mal, ein Pärchen Curviceps (Sohnemanns Traumfisch und ich find sie auch sehr schön, das Balz/Brutverhalten von ZBB ist schon spannend) und ein grosser Schwarm Salmler (ich dachte an Trauermantelsalmler) sind auch für mich intressant.

Gibt es eigentlich Welse, die nur Filterströmung haben wollen? Ich hab sowohl Bücher als auch Webseiten durchforstet, aber just was Strömung angeht sind die Angaben entweder widersprüchlich (z.B. bei Hexenwelsen gehen die Meinungen arg auseinander, bei Corydoras auch) oder gar nicht erst vorhanden. Superfrustrierend. Vor allem, wenn man seinen Tieren ein gutes Zuhause gestalten will. Genauso frustrierend wie "Faszinierendes Aquarium" - der Besatzvorschlag für ein 100 Liter Warm-und Weichwasserbecken ist: ein Pärchen SBB, 1M/3W Schachbrettcichlide, 25 Rote Neon, 6 Schwarze Phantomsalmler, 6 Wasserstiglitze, 8 Otocinclus UND 1M/2W Schoko Hexenwelse. Mein Bauchgefühl sagt mir: nur die Harten komm' in' Garten. Geht sowas wirklich gut?

Also, ich plane erstmal weiter - Mensch war das einfach mit den Kleinaquarien! Da gabs eine Spezies. Punkt. Mehr passt da nicht rein
Alles Gute! Havsrå
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Stichworte
180 liter becken, besatz, l. curviceps, peccoltia vittatus

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