29.12.2017, 19:03 | #11 | ||
Moderator
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Hallo,
Birka hat doch genau beschrieben, wozu sie den Sprudelstein einsetzt: Ihre C. pygmeus haben mit starker Strömung gefremdelt, sich von dem Sprudelstein aber angezogen gefühlt. Natürlich "braucht" man den nicht, aber wenn ich beobachten würde, dass meine Welse ihn mögen, würde ich ihn vielleicht einsetzen, auch wenn ich ihn nicht "brauche". In den meisten Punkten ist die Aquaristik noch weit davon entfernt, eine abstrakte Wissenschaft zu sein, bei der man berechnen kann, welche Maßnahme welchen Effekt hat. In vielen Bereichen geht es um Empirie, also um den Austausch, was wo funktioniert hat. Ich selbst habe nie mit Sprudelsteinen gearbeitet. Wahrscheinlich würde ich erst einmal in einem leeren Becken sehen, wie sie sich auf die Strömung auswirken. In Bausch und Bogen ablehnen, würde ich das Projekt aber nicht. Gruß! Algerich
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29.12.2017, 19:06 | #12 |
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@ Birka
Natürlich muss das betont werden , weil das Teil für den von dir angegebenen Zweck völlig unnötig ist. |
29.12.2017, 22:20 | #13 |
Moderator a.D.
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Hi Leute,
bei allen anderen -mir bekannten- Corydorasarten würde ich Wasserwelt zustimmen. Ein Sprudelstein bringt Corys im Normalbetrieb (fast) nichts. Mit einer großen (eigentlich ja kleinen...) Ausnahme: Corydoras pygmaeus. Und um den geht es hier ja. C.Pygmaeus ist die einzige mir bekannte Corydorasart, die oft UND ausdauernd im freien Wasser schwimmt. Oft gliedern sie sich buchstäblich für einige Zeit in Salmler und (natürlich nur im Aquarium) in Bärblingsschwärme ein. Sie nehmen auch, ganz anders als "normale" Corys, durchaus auch größere Futtermengen im Freiwasser auf und "gründeln" nicht nur. Diese -für Corydoras- ungewöhnlichen Verhaltensweisen führen dazu, das C.pygmaeus gar nicht so begeistert von kräftigen, laminar-horizontalen Strömungsverhältnissen begeistert ist, wie der Rest der Verwandtschaft. Die "lockeren" auf- und absteigenden Turbulenzen, die ein Sprundelstein erzeugt (vor allem großblasige) scheinen sie sehr zu mögen. In allen Becken, in denen ich C,pygnaeus beobachten konnte, wurden Starkströmungen vor Filterauslässen, Strömungspumpen und ähnlichem höchstens vorübergehend einmal aufgesucht. Die Strömungs"kamine" von Sprudelsteinen und ähnlichem dagegen werden oft über viele Minuten oder sogar noch länger aufgesucht. Und das immer wiederkehrend. Normalerweise verwende ich die Dinger nur zur Artemia- und Jungfischaufzucht. Würde ich jetzt ein C.pygmaeus-Becken einrichten, würde ich es zumindest (wieder) mit einem Sprudelstein versuchen... Tschüß, Schneckinger |
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