Hannah

Hi Flo,

aus Erfahrung die ich in der Vergangenheit mit Blutsalmlern gemacht habe (das ist schon eine Weile her) ist dass sie "kleine Piranhas" sind und zwar ein bisschen agressiv, nicht nur unter einander sondern dass sie auch andere Fische angreifen und gehen auch an die Flossen.
Ok, ich mag sie halt einfach nicht, unsympathisch

Aber dieses Verhalten seh ich auch ihren "Verwandten", die Zitronensalmler (die dem Sternflecksalmer ähnlich sieht), wovon ich heute noch 5 habe und nicht mehr aufstocken möchte, so schön wie sie auch sind (und ganz oben auf meiner Wunschliste stehen übrigens auch Kupfersalmler, warte damit aber lieber noch ein bisschen).
In dem Fall würde ich auch keine Zwerggarnelen dazusetzen.
Es stockt mir jedes Mal den Atem wenn ich sehe wenn das ganze Becken, bzw. die Salmler in Aufruhe sind weil sie sich wieder eine Garnele gefangen haben

Zu Rotkopfsalmlern kann ich dir auch nur raten weil sie eben ein typisches Schwarmverhalten zeigen und halt wunderschön aussehen.

Vanjimmy

Moin

Ich möchte da ein wenig widersprechen. Klar sind mir die Legenden von den unerträglichen Blutsalmlern bekannt. Habe auch schon mitbekommen wie sie im Zoofachhandel als Böse Fische bezeichnet wurden. Meiner Meinung nach beruht das alles auf nicht passenden Haltungsbedingungen.
Ich habe eine Gruppe von über 60 Tieren gehabt, in Kombination mit Skalaren, was man ja als das Unding schlecht hin werten kann, wenn man nur die Horrorgeschichten kennt. Lasst euch sagen es hat wunderbar funktioniert, die Salmler haben sich für die Skalare übrthaupt nicht interessiert.
Denke der Clou ist die Gruppenstärke, je mehr Individuen es sind, umso mehr beschäftigen sie sich mit sich selbst, verteidigen ihr Minireviere, balgen sich und so weiter.

Das selbe gilt übrigens auch bei den ach so verpönten mittelamerikanischen Cichliden, in passenden Becken mit passenden Beibesatz total tolle Fische.

Otocinclus2

Hallo Jimmy,

da sprichst du wohl den wirklich maßgeblichen Punkt an: die Haltungsbedingungen.

Vom Feuerschwanz (Epalzeorhynchos bicolor) wird ja ähnliches berichtet: Als Einzeltier oder in zu kleinen Becken gehalten, wird er oft zum Tyrannen. In Gruppen und großzügig bemessenen Becken gehalten dann ein ganz anderes Bild.


Gruß
Otocinclus2

Flo1994

Hallo zusammen,

danke für die zahlreichen Infos und Erfahrungen.
Ich werde mich dann vom Thema Blutsalmler verabschieden.

Jetzt ist nur noch die Frage, ob ich Rotköpfe oder Kupfersalmler ins Aquarium setze.

Bei den corys geht's mir ähnlich, entweder corydoras eques tefe oder corydoras duplicareus.
von den corys werde ich dann aber eine relativ große Menge halten (ca. 25-30 St.)

Eine Fischart hätte ich dann gerne noch rein, könnt ihr mir da noch behilflich sein?
Barsche sind ja eher schlecht wegen den corys oder?

LG Flo

Nik17

Hallo Flo,
beide Salmlerarten sind wirklich schön, nur solltest du vielleicht wissen, dass die Rotkopfsalmler etwas empfindlich sind.
Also Barsche würden schon gehen, wenn es eine ruhige Art wie Apistogramma Borelli ist (meiner Meinung nach), jedoch sollte das Becken dann dennoch gut strukturiert sein.
Wenn du lieber eine andere Fischart möchtest solltest du dich vielleicht bei den Lebendgebärenden umschauen. Vielleicht eine Gruppe bestehend aus Männchen. Ich erinnere mich nicht mehr genau an deine Wasserwerte, doch wenn sie neutral sind, sollte es eigentlich gehen.
Ich bin mir nicht mehr sicher, jedoch glaube ich mich zu entsinnen, dass Kupfersalmler Flossenzupfer sind, doch sicher bin ich mir nicht

LG, Niklas