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Alt 01.02.2018, 09:19   #1
Thommy_Fisch
 
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Standard Vergesellschaftung Bitterlingsbarben und Honigguramis

Hallo zusammen,

demnächst wird mein 80er-Becken soweit frei, dass nur noch 10 C. panda und ein Antennenwels darin leben. Die sollen auch bleiben.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Kombination Honiggurami und Bitterlingsbarben. Letztere sind ja doch eher unruhig, erstgenannte wollen es friedlich und ruhig.

Ich sehe auch, weil die Bitterlingsbarben eher in der unteren Beckenhälfte unterwegs sind, Konfliktpotential mit den Pandas.

Giibts von euch Erfahrungen oder begründete Einschätzungen zu meinen Überlegungen?

Herzlichen Dank,

Thomas
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Alt 01.02.2018, 10:52   #2
Morfie
 
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Standard

Hallo Thommy,

wir halten Bitterlingsbarben auf 340 Liter zusammen mit Corydoras aneus und Zebrabarben.

Die Kombination mit den Corys geht gut, wir muessen nur aufpassen, das die Corys genug zu fressen abbekommen. Die Bitterlinge halten sich uebrigens bei uns meistens in der Mitte bis Oben im Becken auf.

Vom Gefuehl her wuerde ich sie nicht mit Honigguramis zusammen setzen, ich denke, fuer die Guramis sind sie einfach zu unruhig.

LG, Kirsten

Danke: (1)
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Alt 01.02.2018, 13:25   #3
dumdi65
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Hallo Thomas.

Ob diese Kombination, Bitterlingsbarbe/Honiggurami, passt in einem 80ziger Becken?

Bedenke das der Honiggurami eine verkrautete Ecke braucht, die den Barben dann nicht als Schwimmzone zur Verfügung steht.

Ansonsten werden sich die HG schon zu wehren wissen sollten die Barben zu aufdrinlich werden.

Gruß Balu
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Alt 01.02.2018, 21:17   #4
Algerich
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Standard

Hallo Thomas,

Honigguramis habe ich selbst im Gesellschaftsbecken gehalten, Bitterlingsbarben nur längere Zeit in fremden Becken beobachtet. Erfahrungen mit der kombination habe ich nicht.

Von daher ist es nur Spekulation, aber für mich doch plausibel. Alles in allem: Es wird irgendwie funktionieren, aber nie harmonisch werden. Die Barben stehen sowohl mit den Panzerwelsen als auch mit den Guramis in potentiellem Konflikt, so dass jeder Fisch in Deinem Becken sich "arrangieren" muss. Das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem des Gesellschaftsbeckens, dass jede Art immer auf der Hut ist und ihr arttypisches Verhalten einschränken muss.

Das gilt natürlich nicht für jedes Gesellschaftsbecken, aber je kleiner das Becken und je mehr Konfliktpotential zwischen den Arten, desto stärker wird sich das ergeben.

Man merkt das oft niht einmal. Ich lese von vielen Kombinationen, die "gehen". Die Frage ist halt immer, wieviel spezifisches Verhalten der Art man beobachten kann und wie weit die Fische ihr potentielles Alter auch erreichen.

Gruß!

Algerich
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Alt 01.02.2018, 22:05   #5
Otocinclus2
 
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Standard

Zitat:
Zitat von Algerich Beitrag anzeigen
Man merkt das oft niht einmal. Ich lese von vielen Kombinationen, die "gehen". Die Frage ist halt immer, wieviel spezifisches Verhalten der Art man beobachten kann und wie weit die Fische ihr potentielles Alter auch erreichen.
Richtig!

Gerade auch in den zurückliegenden Wochen wurde hier ja schon wiederholt darüber berichtet, dass z.B. "Nano-Fische" in größeren Becken ein ganz anderes Verhalten zeigen, als in den oft als völlig ausreichend propagierten Nanobecken - nämlich viel vitaler, furchtloser und "lebensfroher".
Ich hab das jetzt zwar im Moment nicht so konkret auf dem Schirm, dass ich es sofort verlinken könnte, bin mir aber sicher, dass da u.a. auch von "Perlhühnchen" die Rede war.

Wie bei uns Menschen:
Frage: "Wie geht's?"
Antwort: "Geht so!"
Heißt: "Könnte besser gehen."


Gruß
Otocinclus2
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Alt 02.02.2018, 08:08   #6
Gast1
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Otocinclus2 Beitrag anzeigen
Richtig!

Gerade auch in den zurückliegenden Wochen wurde hier ja schon wiederholt darüber berichtet, dass z.B. "Nano-Fische" in größeren Becken ein ganz anderes Verhalten zeigen, als in den oft als völlig ausreichend propagierten Nanobecken - nämlich viel vitaler, furchtloser und "lebensfroher".
Ich hab das jetzt zwar im Moment nicht so konkret auf dem Schirm, dass ich es sofort verlinken könnte, bin mir aber sicher, dass da u.a. auch von "Perlhühnchen" die Rede war.

Gruß
Otocinclus2
Ohne das Thema "Nanoaquaristik" hier erneut auswalzen zu wollen (dafür gibt es ja einen Thread) möchte ich dennoch anmerken, dass Dein Verabsolutieren so nicht richtig ist.

Richtig hingegen ist, das nicht jeder (von wem auch immer) als Nanofisch deklarierte Fisch auch wirklich für die Haltung in Nanoaquarien geeignet ist. Richtig ist aber auch, dass es eine nicht geringe Anzahl an Fischarten gibt, die in einem großen Becken nicht gut aufgehoben sind, sondern eben gerade erst in Nanobecken ihre typischen Verhaltensweisen zeigen und sich dort fortpflanzen.

Und ja ich betreibe immer noch einige Nanobecken und ja ich habe die meisten von mir gehaltenen ("Nano")Fischarten zumeist auch in größeren Becken gehalten - ich kann also aus eigenem Erleben/Beobachten berichten und weiß auch durch eigenen Haltungserfahrungen wovon ich rede.

Da das Ganze aber nicht unbedingt in diesen Thread gehört, stehe ich nicht hier aber in dem passenden Thread
https://www.zierfischforum.info/besatzfragen/99231-haltung-von-fischen-kleinstbecken-unter-54l-diskussionsteil.html ,
gerne zu einem weitergehenden Disput zur Verfügung, wenn er denn inhaltlich geführt wird.

Geändert von Gast1 (02.02.2018 um 14:17 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt
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Alt 03.02.2018, 09:10   #7
Thommy_Fisch
 
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Standard

Hallo zusammen,

danke für eure Rückmeldungen. Ich überdenke meine Planungen hinsichtlich des 80'ers nochmal.

Grüße

Thomas
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Alt 03.02.2018, 12:07   #8
Schneckinger
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Standard

Mahlzeit,

ich komme zwar reichlich spät, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu ;-)

Beide Arten (Honiggurami und Bitterlingsbarben) kann man problemlos in einem 80er-Becken (ich nehme mal an hier ist ein 80cm-Becken gemeint) halten. Das gilt sowohl für meine persönlichen Erfahrungen, als auch für die gängigen Datenbankseiten.
Aber da gibt es eine wichtige Einschränkung:
Sowohl die Datenbankseiten als auch meine Erfahrungen diesbezüglich beziehen sich auf eine reine Arthaltung. Für eine Vergesellschaftung dieser beiden Arten würde ich ein etwas größeres Becken von 100-120cm Länge wählen.

In einem so kleinen Becken würde ich zu den Honigguramis nur einen extrem friedlichen und kleinen "Schwarm"fisch setzen, wie z.B. Espes Keilfleckbärbling. Oder ausgesprochene Bodenfische (z.B. Welse), die kaum einmal nach "oben" kommen.

Tschüß,
Schneckinger

Danke: (1)
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Alt 05.02.2018, 07:15   #9
Resa111
 
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Standard

Hallo Thomas,

ich halte genau die Kombination Bitterlingsbarbe (8m 4w) - Honiggurami (1m 1w) in meinem 80 cm Becken zusammen, habe allerdings bis auf einen Antennenwels keinen weiteren Bodenbesatz.
Aus meiner Anfänger-Sicht funktioniert das eigentlich ganz gut, die Barben halten sich hauptsächlich im unteren Bereich auf, die Guramis immer unter ihrer Schwimmpflanzen Decke. Damit gehen sie sich eben aus dem Weg. Nur beim Füttern muss ich aufpassen, dass die verfressenen BB den doch eher gemächlichen Honigguramis nicht alles wegschnappen.

Ob das jetzt perfekt ist, wage ich zu bezweifeln, ist schließlich auch mein erstes Becken. Da es aber inzwischen seit 1,5 Jahren ohne auch nur einen einzigen Verlust läuft, kann es so schlecht nicht sein.

Man muss aber dazu sagen, dass ich - wenn ich das hier alles so lese - wohl bei den Barben etwas ruhigere Gesellen erwischt habe. Zur Balzzeit kann es schon mal hektisch werden, aber auch da wissen sie, welche Ecke sie besser in Ruhe lassen.

Corydoras als zusätzlichen Besatz halte ich aber für gar keine gute Idee. Wie gesagt, halten sich meine Bitterlingsbarben hauptsächlich - wohl auch aufgrund der Vergesellschaftung mit den Honigs - im unteren Bereich auf, der bei dir aber ja von den Corys besetzt ist...

LG Resa

Danke: (1)
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